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Tourismus-Statistik Salzburg: Das erste Halbjahr 2024

17.07.2024, 6020 Zeichen
Salzburg (OTS) - Insgesamt 776.584 Ankünfte (-0,78 % im Vergleich zum Vorjahr) führten in den Monaten Jänner bis Juni 2024 zu 1.361.852 Nächtigungen, was einem Rückgang von 1,90 % zum Vergleichszeitraum Januar bis Juni 2023 entspricht. Auch wenn der heimische Gast den Spitzenplatz in der Nationenwertung von Deutschland zurückerobert hat, verzeichnen beide Märkte rückläufige Zahlen, die besonders im Nachbarland auf die diesjährige Fußball-Europameisterschaft der Männer zurückzuführen sind.
Auch die europäischen Märkte UK, Schweiz, Italien und die Niederlande verlieren leicht, bleiben aber weiterhin wichtige Größen. Die Fernmärkte haben ein starkes Zeichen gesetzt, besonders Gäste aus den USA verzeichnen ein stetes Wachstum. Für den ressortzuständigen Bürgermeister Bernhard Auinger zeigen die aktuellen Zahlen eindrucksvoll, dass Salzburg nach wie vor eine weltweit sehr begehrte Reisedestination ist. „Wir setzen daher in der Stadt weiterhin auf Qualitätstourismus, um die Attraktivität unserer wunderschönen Stadt und die Akzeptanz der Bevölkerung zu erhalten.“ Qualitätstourismus habe aber nichts mit dem Einkommen zu tun: Die Gäste sollen sich unabhängig vom Inhalt der Geldbörse in Salzburg wohlfühlen und ein gutes Zusammenleben mit der Bevölkerung haben.
Zwtl.: Wichtigster Fernmarkt: die USA
„Beim wichtigsten Fernreisemarkt, den USA, stehen wir beinahe wieder auf den Vor-Corona-Zahlen. Dieser Markt ist von hoher Wertschöpfung geprägt und sehr wichtig für den Tourismus in der Stadt Salzburg,“ sagt Christine Schönhuber, Geschäftsführerin der TSG Tourismus Salzburg GmbH. „Wir erwarten im kommenden Jahr einen weiteren starken Impuls aus den USA, denn im Herbst und Winter setzen wir hier intensive Marketingaktivitäten zum 60. Jubiläum von ‚The Sound of Music‘ um.“ Zudem macht sich die verstärkte Kommunikation des neuen Rosewood Schloss Fuschl besonders auf dem Luxusmarkt der Vereinigten Staaten bemerkbar, ergänzt Schönhuber. Abzuwarten bleibt, ob und wie sich die US-Wahl im November auf das internationale Reisen auswirken wird.
Zwtl.: Entwicklungen in Europa
Die Entwicklungen bei den Herkunftsländern zeigen zwei Tendenzen: Nationen wie Deutschland oder die Niederlande, die im vergangenen Jahr starke Zuwächse verzeichneten, pendeln sich wieder auf einem herkömmlichen, weiterhin starken Niveau ein. Gleichzeitig wirken sich neue Angebote auf die Statistik aus. Mit der kürzlich eingeführten Flugverbindung zwischen Salzburg und London Luton hat Wizz Air einen beachtlichen Anteil an der Steigerung der Nächtigungen aus dem Vereinigten Königreich um 20,93 %. „Die Reisebranche ist äußerst dynamisch, da verändern gut kommunizierte Angebote die Customer Journey unserer Gäste schon bei der Buchung im Heimatland“, sagt Christine Schönhuber.
Zwtl.: Das erste Halbjahr in Zahlen
Die Top 10 der Herkunftsländer: Nachdem im vergangenen Jahr der deutsche Gast die Liste der Nationen anführte, übernimmt Österreich mit 332.054 Nächtigungen (-4,80 %) wieder den Spitzenplatz als stärkster Herkunftsmarkt. Deutschland verzeichnet ein Minus von 11,86 % und landet mit 309.467 Nächtigungen auf Platz 2. Auf den Rängen folgen die USA (108.555 Nächtigungen, +7,54 %), das Vereinigte Königreich (56.771, +20,93 %) und die Schweiz (38.370, +3,07 %). Damit fallen auf die DACH-Länder insgesamt 49 % aller Nächtigungen. Auf den Plätzen 6 bis 10 folgen Italien (32.694 Nächtigungen, -18,95 %), Südkorea (31.877, +21,39%), Südostasien (26.091, 20,11 %), Taiwan (25.641, +32,31 %) und die Niederlande (25.118, -11,13 %).
Salzburg Card: Die all-inklusive Gästekarte der TSG wurde in den ersten sechs Monaten des Jahres insgesamt 99.739-mal verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Plus von 18,62 % und stellt einen neuen Rekord dar. Die Salzburg Card ist nicht nur ein bequemes Werkzeug zum Erkunden der Sehenswürdigkeiten, sie inkludiert zudem den öffentlichen Verkehr und ist damit ein Instrument des nachhaltigen und bewussten Reisens. Außerdem umfasst das Leistungsspektrum der Card auch Sehenswürdigkeiten außerhalb des Zentrums (Wasserspiele Hellbrunn, Stiegl Brauwelt, Untersberg) und dient damit der Entzerrung der Gästeströme.
Reisebusse: Im ersten Halbjahr 2024 wurden 9.867 Reisebusse an den Bus-Terminals verzeichnet. Das entspricht einem Plus von 24 % im Vergleich zum Vorjahr (7.973 Busse). Die durchschnittlich 55 Busse pro Tag verteilen sich gleichmäßig auf die beiden Terminals Nonntal und Paris-Lodron. Für die Buchung des Terminals in der Paris-Lodron-Straße werden Busse favorisiert, deren Gäste in Salzburgs Hotels übernachten.
Zwtl.: Ausblick auf den Festspielsommer
Bei einer Umfrage der TSG in der Salzburger Hotellerie zeigt sich der Großteil der Unterkünfte sehr zuversichtlich. Knapp 60 % geben an, aktuell bei einer Zimmerauslastung bei 75% und darüber zu liegen. Die Rolle der Festspiele schätzt ein Großteil der Hotelbetriebe als groß ein, besonders aus dem deutschsprachigen Raum werden sehr viele Stammgäste begrüßt, die ihre Aufenthalte gemeinsam mit den Festspielkarten schon vor vielen Monaten gebucht haben. Außerdem betonen die Betriebe, dass die Herausforderungen in der Branche – allen voran Fachkräfte- und Personalmangel sowie die Teuerung – die tägliche Arbeit erheblich erschweren.
Zwtl.: Vision Salzburg 2040
Der Tourismus ist ein sehr wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Stadt Salzburg und erfährt aktuell in der Entwicklung der Strategie [„Vision Salzburg 2040“ ] (https://perspektive-salzburg-2040.projectm.at/)großes Augenmerk in der Bevölkerung. Noch bis 31. Juli 2024 können sich die Bewohnerinnen und Bewohner Salzburgs mittels Online-Befragung und Ideen-Landkarte an der Neugestaltung eines qualitätsorientieren und nachhaltigen Tourismus beteiligen. Bürgermeister Auinger hofft auf rege Teilnahme: „Ich freue mich jetzt bereits auf das Feedback der Salzburger Bevölkerung, die im Rahmen der Tourismusstrategie Vision Salzburg 2040 ein wichtiges Wort beim Thema Tourismus mitreden kann.“ Im nächsten Schritt werden Expertengruppen zusammentreffen, um die Weichenstellung für die kommenden Maßnahmen mitzugestalten.

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