27.06.2024,
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Wien (OTS) - Im heutigen Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ) brachte der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband
(SWV) insgesamt zehn Anträge ein. Zentral ist für uns die Forderung
nach sozialer Absicherung für Unternehmer:innen – denn wer den
gleichen Beitrag zahlt, verdient auch die gleiche Leistung!
SWV ist die Stimme der EPU & KMU
Ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Anträge liegt auf der
Verbesserung der sozialen Absicherung für EPU und KMU. Diese Gruppe
von Unternehmer:innen leistet einen enormen Beitrag zur
österreichischen Wirtschaft und steht dennoch oft vor erheblichen
Herausforderungen, insbesondere in Krisenzeiten.
Selbstständige verdienen endlich lückenlose soziale Absicherung
Ein zentraler Antrag des SWV ist die Verbesserung der
Vereinbarkeit von Familie und Unternehmertum. „Unternehmer:innen,
insbesondere Frauen, sollen die Möglichkeit haben, Familie und Beruf
besser in Einklang zu bringen. Dazu gehören Maßnahmen wie flexiblere
Arbeitszeiten und bessere Betreuungsangebote für Kinder,“ betonte Dr.
Christoph Matznetter, Präsident des SWV.
Ein weiterer wichtiger Antrag betrifft die
Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen (SVS) und den
Mutterschutz. Der SWV fordert, dass Selbständige die gleichen
Mutterschutzrechte wie Angestellte erhalten. „Krank sein darf kein
Luxus sein! Es ist schlicht ungerecht, dass Selbständige für
medizinische Behandlungen einen höheren Eigenanteil tragen müssen als
Angestellte. Dass muss sich endlich ändern“, forderte Marko Fischer
Fraktionsvorsitzender des SWV.
Hervorzuheben ist auch unser Antrag zur Abschaffung des
20%-Selbstbehalts bei medizinischen Leistungen für Unternehmer:innen.
„Es ist schlicht ungerecht, dass Selbständige für medizinische
Behandlungen einen höheren Eigenanteil tragen müssen als Angestellte.
Das muss sich endlich ändern,“ forderte Fischer.
WB will Unternehmer:innen nicht einmal über die Wahl informieren
Ein besonders wichtiger Antrag des SWV betrifft die Bereitstellung
von Wahlinformationen für Unternehmer:innen. Dieser Antrag wurde
jedoch vom Wirtschaftsbund abgelehnt, was der SWV scharf kritisiert.
„Zwar können Unternehmer:innen ihre Wahlinformationen im Internet
finden, doch ist es nicht akzeptabel, dass sie im Gegensatz zu
anderen Wahlen nicht automatisch über Wahltermine und -prozesse
informiert werden. Viele Wahlberechtigte erfahren dadurch nicht
rechtzeitig von den Wahlen und können ihr Wahlrecht nicht wahrnehmen.
Der SWV setzt sich für mehr Transparenz und Fairness bei den
Wirtschaftskammerwahlen ein,“ ergänzte Dr. Matznetter.
Engagement des SWV
Der SWV hat bereits wichtige Erfolge erzielt, die die sozialen und
wirtschaftlichen Bedingungen für EPU und KMU verbessern. Wir
empfinden es als absurd, dass der Wirtschaftsbund gegen Anträge
stimmt, die offensichtlich im Interesse der Unternehmer:innen sind,
wie die Bereitstellung von Wahlinformationen und die soziale
Absicherung.
„Unser Ziel ist es, eine wirtschaftliche Umgebung zu schaffen, in
der Unternehmen gedeihen und Arbeitsplätze gesichert werden können,“
sagte Dr. Christoph Matznetter. Der SWV wird weiterhin aktiv daran
arbeiten, die Interessen der österreichischen Wirtschaft zu vertreten
und Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zu finden.
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