12.07.2024,
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Wien (OTS) - „Rund 388 Millionen Pakete wurden 2023 in Österreich
transportiert, das sind um 9,4 Prozent mehr als das Jahr davor. 358
Millionen Pakete wurden im Inland zugestellt, 30 Millionen gingen ins
Ausland. Damit setzt sich der Aufwärtstrend, den wir seit vielen
Jahren bei den Sendungsmengen feststellen, ungebrochen fort“, zitiert
Dr. Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich
Telekommunikation und Post, Zahlen aus dem soeben veröffentlichten
RTR Post Monitor.
Netz von Abholstationen wird dichter
Mit den seit Jahren steigenden Sendungsmengen am Paketmarkt einher
geht der Ausbau von dafür notwendiger, zusätzlicher Infrastruktur.
„Die österreichischen Postdiensteanbieter haben in den letzten drei
Jahren viel investiert und beispielsweise die Errichtung von
Abholstationen bzw. Paketboxen massiv forciert. Gab es Ende 2021 erst
712 Abholstationen, waren es Ende 2022 mit 1.445 mehr als doppelt so
viele und Ende 2023 insgesamt 1.592 derartige Einrichtungen“,
informiert Steinmaurer und ergänzt, „davon profitieren Zusteller und
Empfänger:innen von Postsendungen gleichermaßen.“
Handgeschriebene Briefe oder Urlaubsgrüße via Ansichtskarten
werden rarer
Insgesamt 541,6 Millionen Briefsendungen wurden 2023 in Österreich
verschickt, das sind um 9,6 % weniger als 2022. Gründe für die
abnehmenden Sendungsmengen sind beispielsweise der Rückgang der
Werbesendungen, die Substitution von Briefen durch elektronische
Dienste wie E-Mails oder Chatnachrichten und die Ausweitung von
E-Government-Anwendungen.
Nachhaltigkeit wird groß geschrieben
Weiters engagieren sich die österreichischen Postdiensteanbieter
aktiv in den Bereichen Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Initiativen
in diesem Bereich betreffen beispielsweise die Umstellung von
Zustellflotten auf Fahrzeuge ohne Antriebe mit fossilen Brennstoffen
oder den Einsatz von wiederverwendbaren Verpackungen.
Neue Verordnung nimmt Postmarkt hinkünftig noch genauer unter die
Lupe
„Um den aktuellen Entwicklungen am Postmarkt hinkünftig noch
besser Rechnung zu tragen, konsultieren wir derzeit eine Novelle der
Post-Erhebungs-Verordnung. Sie ist die gesetzliche Basis, dass uns
Daten gemeldet werden müssen. In Zukunft werden wir beispielsweise
auch Daten zur Anzahl verloren gegangener Sendungen, CO2-Ausstoß pro
Brief und Paket oder Anzahl der von den Postdiensteanbietern
verwendeten Fahrzeuge, unterschieden nach Fahrzeugklassen und nach
Antriebsart, geben können“, sagt Steinmaurer abschließend.
Der RTR Post Monitor erscheint vier Mal pro Jahr. Der soeben
veröffentlichte Jahresbericht enthält sowohl Daten zum
österreichischen Postmarkt als auch internationale Vergleiche und ist
auf der Website der RTR unter
https://www.rtr.at/post-monitor-2023
abrufbar.
Über die RTR
Die „Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH“ (RTR) steht zu 100
Prozent im Eigentum des Bundes. Ihre Kernaufgaben sind die Förderung
des Wettbewerbs auf dem Telekommunikations-, Post- und Medienmarkt
sowie die Erreichung der im KommAustria- und Telekommunikationsgesetz
definierten Ziele. Sie wird von zwei Geschäftsführern geleitet und
ist in die beiden Fachbereiche „Telekommunikation und Post“ (Klaus M.
Steinmaurer) sowie „Medien“ (Wolfgang Struber) gegliedert. Als
Geschäftsstelle unterstützt sie die Telekom-Control-Kommission (TKK),
die Post-Control-Kommission (PCK) sowie die Kommunikationsbehörde
Austria (KommAustria). Weitere Informationen sind unter www.rtr.at
veröffentlicht.
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Die S Immo AG ist eine Immobilien-Investmentgesellschaft, die seit 1987 an der Wiener Börse notiert. Die Gesellschaft investiert zu 100 Prozent in der Europäischen Union und setzt den Fokus dabei auf Hauptstädte in Österreich, Deutschland und CEE. Das Portfolio besteht aus Büros, Einkaufszentren, Hotels sowie aus Wohnimmobilien.
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