08.01.2025, 3795 Zeichen
Wien (OTS) - Eine Belebung des Konsumklimas ist in Österreich im
neuen Jahr
vorerst nicht in Sicht. 34 Prozent der Menschen wollen mehr sparen
und 28 Prozent ihre Ausgaben besser planen als 2024. Das Gegenteil
ist nur bei 13 Prozent bzw. 11 Prozent der Fall. 34 Prozent nehmen
sich sogar explizit vor, weniger teure Geschenke für Familie und
Freunde zu kaufen. Nur neun Prozent wollen hier mehr ausgeben. Das
sind Ergebnisse der repräsentativen Studie "TeamBank-
Liquiditätsbarometer".
- Ein Drittel der Bevölkerung will 2025 mehr sparen als bisher
- Ebenso viele wünschen sich mehr Einkommen oder Pension
Für das neue Jahr wünschen sich die Österreicherinnen und
Österreicher vor allem Gesundheit. Für 60 Prozent der Befragten hat
dies Priorität. Mit deutlichem Abstand folgt der Wunsch nach mehr
Einkommen oder Pension (32 Prozent). Weit verbreitet ist auch die
Sehnsucht nach Reisen (30 Prozent) sowie nach mehr Zeit für die
Familie und weniger Stress (je 21 Prozent).
Deutliche Mehrheit ist zufrieden mit der eigenen finanziellen
Lage
Trotz des zurückhaltenden Konsumklimas blicken die
Österreicherinnen und Österreicher mehrheitlich zufrieden auf ihre
Finanzen. So schätzen momentan 74 Prozent ihre finanzielle Lage als
sehr gut oder gut ein. 46 Prozent rechnen sogar damit, dass sich ihre
Situation in den kommenden drei bis fünf Jahren noch verbessern wird.
Nur 18 Prozent gehen von einer Verschlechterung aus.
Diese Zufriedenheit verdeutlicht der Liquiditätsindex, der die
aktuelle und zukünftige finanzielle Situation widerspiegelt. Im
Vergleich zur letzten Erhebung im Juli 2024 stieg der Wert leicht um
0,75 Punkte auf 25,50 Punkte. Dies ist der vierte Anstieg in Folge
seit Februar 2023. Damals lag der Wert noch bei 8,25 Punkten. Aktuell
liegt der Wert nur noch knapp unter dem Niveau von 28,60 Punkten zu
Beginn des Jahres 2020, knapp vor Beginn der Corona-Pandemie.
Auch im Generationenvergleich zeigt sich ein positiver Trend. Bei
den 18- bis 29-Jährigen stieg der Wert zum dritten Mal in Folge von
26,00 Punkten im Sommer 2023 auf aktuell 46,00 Punkte (Juli 2024:
45,25 Punkte). In der Gruppe der 30- bis 49-Jährigen kletterte der
Wert ebenfalls zum dritten Mal in Folge von 10,75 Punkten im Sommer
2023 auf derzeit 39,25 Punkte (Juli 2024: 37,25 Punkte). Bei den 50-
bis 79-Jährigen stieg der Wert sogar zum vierten Mal in Folge. Von -
3,75 Punkten im Februar 2023 legte er auf aktuell 7,25 Punkte zu (
Juli 2024: 6,75 Punkte).
"Auch wenn die Inflation mittlerweile wieder nahe dem Zielwert
der EZB von zwei Prozent liegt, hat die Phase der hohen
Geldentwertung bei den Österreicherinnen und Österreichern Spuren
hinterlassen", sagt Christian Polenz, Vorstandsvorsitzender der
TeamBank AG. "Viele Konsumentinnen und Konsumenten sind so
verunsichert, dass sie ihr Geld nach wie vor lieber auf die hohe
Kante legen, als es auszugeben."
Hintergrundinformationen:
Die Studie "TeamBank-Liquiditätsbarometer" untersucht seit dem
Jahr 2016 Liquidität und Konsumverhalten der österreichischen
Bevölkerung. Im November 2024 befragte das Marktforschungsinstitut
YouGov im Auftrag der TeamBank AG 1.025 Personen im Alter zwischen 18
bis 79 Jahren online.
Eine Infografik zur Studie steht unter
https://www.teambank.at/medien/presse/ zur Verfügung.
TeamBank AG - Ein Unternehmen der DZ BANK Gruppe
Die TeamBank AG ist mit der faire Credit in Österreich bzw.
easyCredit in Deutschland das Kompetenzzentrum für
Liquiditätsmanagement der Genossenschaftsbanken. In Österreich
arbeitet die TeamBank mit allen Volksbanken und rund der Hälfte der
Raiffeisenbanken zusammen, in Deutschland kooperieren über 90 Prozent
aller Genossenschaftsbanken. Die Vernetzung innovativer Produkte und
Services bietet Kundinnen und Kunden vollständig digitale Lösungen
und damit überall und zu jeder Zeit Zugang zu Liquidität.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 8/365: EU Retail Investstrategy gut gemeint, aber teuer und viel zu kompliziert
Aktien auf dem Radar:Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, Agrana, Pierer Mobility, CA Immo, Verbund, EVN, AT&S, BKS Bank Stamm, Kostad, Marinomed Biotech, Wolford, Cleen Energy, Polytec Group, Warimpex, Stadlauer Malzfabrik AG, Kapsch TrafficCom, UBM, Zumtobel, RHI Magnesita, Flughafen Wien, Oberbank AG Stamm, FACC, Palfinger, Amag, Immofinanz, OMV, Österreichische Post, Rosenbauer, Telekom Austria, Uniqa.
Frequentis
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