07.11.2024, 3643 Zeichen
Zell am See (OTS) - Nicht der Verbraucher entsorgt das Gebinde,
sondern der Anbieter.
Hagleitner will den Paradigmenwechsel weiter forcieren. In zwölf
Monaten sollen 100 Tonnen Plastikabfall wiederverwertet werden, 81
Tonnen weniger Treibhausgas bedeute das - folgt man einer
Modellrechnung. Von November 2024 bis Oktober 2025 reicht der Plan.
Es geht um Flaschen und Kanister für Reinigungsmittel, die leer
geworden sind.
Zwtl.: Weg zur Wiedergeburt (des Gebindes)
Vorher passierte ein Feldversuch , er dauerte von August 2023 bis
Juli 2024. 1.683 Kundinnen und Kunden hatte Hagleitner ausgewählt, um
den Ansatz zu testen: Ware nicht nur zuzustellen - sondern auch
zurückzuholen, was aufgebraucht ist. Die Firma nimmt den
Kunststoffmüll mit und verpresst ihn selbst; sortenrein gelangt er
zum Recyclingpartner: zu Alpla in Österreich. Dort wird er
schließlich zur neuen Flasche.
Zwtl.: Servicestandard
20 Tonnen Plastikabfall ergab der Feldversuch, das CO2-Äquivalent
sei währenddessen um gut 16 Tonnen gesunken (auch hier liegt obige
Modellrechnung zugrunde). Daraufhin wurde beschlossen: Das Leergut-
Recycling wechselt in den Regelbetrieb, und zwar österreichweit.
Stichtag ist am 8. November 2024. Fortan kann Flaschen und Kanister
zurückgeben, wer immer eine Full-Service-Vereinbarung hat; so heißt
bei Hagleitner ein Vertragsmodell.
Zwtl.: „Neues Recyclingzeitalter“
Rund 6.000 Kundinnen und Kunden sind österreichweit betroffen,
sie verfügen über die genannte Vereinbarung. „ Eigentlich beginnt
gerade ein neues Recyclingzeitalter “, sagt Firmenchef Hans Georg
Hagleitner. „ Der Anbieter stellt sicher: Leergut gelangt hier
sortenrein zurück in den Kreislauf. Wir sammeln aktiv den
Plastikabfall. Gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden leisten wir
so einen Beitrag zum Klimaschutz. “
Zwtl.: Emissionszahlen
Hier in der Pressemitteilung sind Emissionszahlen genannt; sie
begründen sich auf einer Modellrechnung, die Szenarien fiktiv
durchgespielt hat: Sammelt Hagleitner Gebinde sortenrein, fallen 0,53
Kilo CO2-Äquivalent an - der Wert bezieht sich auf den gesamten
Recyclingprozess [1] . Läuft dieser über den Gelben Sack, macht das
CO2-Äquivalent 1,34 Kilo aus. Als Referenz gilt je ein Kilo
Kunststoff. Ein Sachkundigenbüro hat 2023 die Klimakalkulation
durchgeführt: Sattler-Energieconsulting. Der Auftrag kam von
Hagleitner.
Hagleitner
Hagleitner gestaltet Hygiene: Reinigungs-, Desinfektions- und
Pflegemittel, Kosmetik - dazu Spender, Dosiergeräte und Apps. Die
Ware entsteht in Zell am See in Österreich. Hier hat Hagleitner den
Muttersitz; hier wird geforscht, entwickelt und produziert. Zugleich
gibt es Beratungs-, Verkaufs- und Logistikstätten, so agiert die
Firma an 27 Standorten in zwölf europäischen Ländern. In 66 Ländern
auf der Welt sind Erzeugnisse ferner über Partner verfügbar.
Was Hagleitner bietet, zielt auf Betriebe und öffentliche
Institutionen ab. An Konsumentinnen und Konsumenten richtet sich die
Marke hagi .
Rund 1.300 Menschen beschäftigt Hagleitner insgesamt. Die
Unternehmensgruppe hat zuletzt 163 Millionen Euro umgesetzt, das
Ergebnis resultiert aus dem Geschäftsjahr von April 2023 bis März
2024. 44 Prozent beträgt die Exportquote.
Familie
Seit 1971 existiert die Firma Hagleitner, sie ist fest in
Familienhand. Hans Georg Hagleitner hat 1988 die Geschäfte seines
Vaters Johann übernommen und führt seither das Unternehmen. Hans
Georgs Töchter Katharina und Stefanie gehören 2024 dem Management-
Board an: Katharina steuert dort Vertriebsagenden, steht den Direct
Sales vor. Stefanie verantwortet das gesamte Marketing und
Produktmanagement.
[1] Inklusive Abholung sowie Transport der Flaschen und Kanister.
Börsenradio Live-Blick, Do. 7.11.24: DAX startet fester, Good News bei Qiagen, Daimler Truck, Heidelberg und in Wien Verbund, Addiko
Aktien auf dem Radar:Warimpex, Andritz, RBI, Immofinanz, Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, Strabag, EuroTeleSites AG, EVN, Mayr-Melnhof, Frequentis, CA Immo, Polytec Group, AT&S, Gurktaler AG Stamm, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Porr, RWT AG, SBO, Verbund, voestalpine, Oberbank AG Stamm, Zumtobel, Palfinger, Agrana, Amag, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Rosenbauer.
Rosenbauer
Rosenbauer ist weltweit der führende Hersteller für Feuerwehrtechnik im abwehrenden Brand- und Katastrophenschutz. Als Vollsortimenter bietet Rosenbauer der Feuerwehr kommunale Löschfahrzeuge, Drehleitern, Hubrettungsbühnen, Flughafenfahrzeuge, Industriefahrzeuge, Sonderfahrzeuge, Löschsysteme, Feuerwehrausrüstung, stationäre Löschanlagen und im Bereich Telematik Lösungen für Fahrzeugmanagement und Einsatzmanagement.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER