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PR-Radar 2024: Österreichs Kommunikations-Branche blickt in eine digitale Zukunft

10.10.2024, 3777 Zeichen

Wien (OTS) - - Der vom PRVA (Public Relations Verband Austria) in Auftrag gegebene und von IFES (wissenschaftliche Leitung: Stefan Friesenbichler) durchgeführte PR-Radar 2024 bietet umfassende Einblicke in die aktuelle Stimmungslage der PR-Branche in Österreich. Die Befragung von 216 Kommunikator:innen, davon 199 PRVA-Mitgliedern zeigt auf, dass sich die Branche optimistisch in eine digitale Zukunft bewegt, jedoch auch vor größeren Herausforderungen steht.
Zwtl.: Zentrale Ergebnisse der Studie
Zwtl.: Hohe Arbeitszufriedenheit in der PR-Branche
Die Studie zeigt eine hohe Zufriedenheit der Befragten mit ihren Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten. Besonders hervorgehoben werden das gute Arbeitsklima sowie die Möglichkeit zur flexiblen Arbeitsgestaltung, etwa durch Home Office. Allerdings zeigen sich in der PR-Branche etwas geringere Zufriedenheitswerte bei jüngeren Beschäftigten und Frauen in puncto Gehalt und Weiterbildungsmöglichkeiten als bei ihren männlichen bzw. älteren Branchenkollegen. Mit dem Wunsch nach einer 37 Stundenwoche bei Männern und einer 34 Stundenwoche bei Frauen zeigen Mitarbeitende der PR-Branche einen erkennbar geringeren Wunsch nach Arbeitszeitverkürzung als Mitarbeitende anderer Branchen, was die hohe Arbeitszufriedenheit unterstreicht. Verglichen mit dem Arbeitsklimaindex über alle Arbeitnehmer:innen hinweg zeichnen die Befragten also ein sehr gutes Bild über ihren Arbeitsalltag.
Zwtl.: Zukunftsthemen Künstliche Intelligenz, Digitalisierung und Cybersicherheit
Zukunfts-Themen wie KI, Digitalisierung und Cybersicherheit werden künftig noch stärker im Mittelpunkt der PR-Arbeit stehen. Diversity und soziale Nachhaltigkeit werden ebenfalls als bedeutsame Zukunftsthemen eingeschätzt.
Zwtl.: Rollenverständnis im Wandel
Zwei Drittel der PR-Fachleute sehen sich selbst in erster Linie als Kommunikator:innen. Allerdings wird dieser Aspekt in der Zukunft weniger stark gewichtet, während die Bedeutung von Berater:innen und Coaches zunehmen wird. Die Branche sieht sich zwar im Wandel, jedoch gut gerüstet für strategische Beratung und zunehmend wichtiger werdende Führungs-Skills. Was sich die Befragten wünschen, ist ein höherer gesellschaftlicher Stellenwert von Public Relations.
Zwtl.: Handlungsbedarf bei Diskriminierung und Wertschätzung
Die Studie offenbart, dass 80 % der Befragten Diskriminierung am Arbeitsplatz zumindest gelegentlich erlebt haben. Frauen sind davon in größerem Ausmaß betroffen, vor allem in Bezug auf Gehalt, Karrierechancen und sexuelle Belästigung. Etwa 20 % der Frauen gaben an, in den letzten Jahren Opfer von sexueller Belästigung geworden zu sein. 60 % der Betriebe bieten eine Ansprechperson für Diversity und Diskriminierung, was zu einem offeneren Umgang mit diesen Themen beiträgt. Besonders kommunikative und karrieretechnische Diskriminierung treffen Frauen in der PR-Branche mehr als den Durchschnitt der befragten Frauen im Arbeitsklimaindex.
Zwtl.: Zukunftstrends: Digitale Medien und Corporate Influencer
Neben der fortschreitenden Digitalisierung werden digitale Medien und Corporate Influencer als Schlüsselfaktoren für die PR-Zukunft identifiziert.
Zwtl.: Fazit
PRVA-Vizepräsident Johannes Angerer zieht ein überwiegend positives Resümee aus dem aktuellen PR-Radar: „Die österreichische PR -Branche zeigt sich gut aufgestellt für die Zukunft, ist jedoch auch mit besonderen Herausforderungen konfrontiert.“ „Vor allem die Themen Diskriminierung, Gehaltstransparenz und Weiterbildung erfordern künftig deutlich mehr Aufmerksamkeit. Digitalisierung und Nachhaltigkeit werden weiterhin wichtige Zukunftstreiber sein,“ sagt Angerer zusammenfassend.
Die Verbandsarbeit wird von folgenden Wirtschaftspartner:innen unterstützt:
A1 , APA-COMM , Brau Union , datenwerk , DORDA , IFES , IMWF , Observer , Wiener Stadtwerke



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Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.

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