21.06.2024,
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Wien (OTS) - Am 20. Juni fand im Palais Coburg die Verleihung des
petsche pollak Awards statt. Bereits zum dritten Mal wurde dieser
Preis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet des
Wirtschafts- und Unternehmensstrafrechts vergeben.
Der petsche pollak Award, initiiert von der auf White-Collar
Crime/Verteidigung in Wirtschaftsstrafsachen spezialisierten
Wirtschaftskanzlei petsche pollak, hat zum Ziel, Innovation und
Weiterentwicklung zu fördern, indem herausragende Leistungen von
Studierenden auf dem Gebiet des Wirtschaftsstrafrechts ausgezeichnet
werden. In diesem Jahr ging der mit 7.500 Euro dotierte Preis an Dr.
Jonas Divjak für seine Dissertation an der Universität Wien und an
Konrad Eichblatt, L.L.M., für seine Masterarbeit an der
Wirtschaftsuniversität Wien. Die Auswahl der Preisträger erfolgte
durch eine hochkarätige Fachjury, bestehend aus den Kanzleipartnern
Mag. Simone Petsche-Demmel und MMag. Dr. Andreas Pollak, den
renommierten Universitätsprofessoren Prof. Dr. Ingeborg Zerbes und
Prof. Dr. Robert Kert sowie dem Leiter der Straflegislativabteilung
im Bundesministerium für Justiz, Hon.-Prof. Dr. Fritz Zeder.
Zwtl.: Preisverleihung und Laudatio durch den Präsidenten des OGH
Univ.-Prof. Dr. Georg Kodek
Die feierliche Laudatio hielt diesmal Univ.-Prof. Dr. Georg Kodek,
Präsident des Obersten Gerichtshofes. In seiner Ansprache würdigte er
die Bedeutung des petsche pollak Awards als Anreiz für die
wissenschaftliche Auseinandersetzung mit einem sich dynamisch
entwickelnden Rechtsgebiet.
Die Dissertation von Dr. Divjak mit dem Titel „Datenschutz und
Strafprozess“ beleuchtet die dringenden Fragen rund um den
Datenschutz im Strafverfahren angesichts der zunehmenden
Datensammlung und -verarbeitung durch Polizei und Justiz.
Die Masterarbeit von Konrad Eichblatt mit dem Titel „Die
Falschqualifikation von Arbeitskräften aus strafrechtlicher
Perspektive" beschäftigt sich mit der Untersuchung der
Scheinselbständigkeit und der unzulässigen Qualifikation von
Arbeitnehmer:innen als Selbständige im österreichischen
Wirtschaftsstrafrecht.
Der petsche pollak Award markiert dabei einen Meilenstein auf dem
Weg, in Zukunft noch stärker mit innovativen Ansätzen zur Klärung
wissenschaftlicher Fragen im Wirtschaftsstrafrecht beizutragen und
die Integrität des Rechtssystems zu wahren.
Simone Petsche-Demmel, Fachjurorin und Partnerin der
Rechtsanwaltskanzlei petsche pollak, betont: „Die stetig wachsende
Komplexität des Wirtschaftsstrafrechts wirft zahlreiche
wissenschaftliche Fragen auf, deren Bewältigung innovative
wissenschaftliche Ansätze erfordert. Der petsche pollak Award würdigt
nicht nur die herausragenden Leistungen auf diesem Gebiet, sondern
betont auch das beständige Streben unserer Kanzlei, einen Beitrag zu
Rechtsweiterentwicklung und Fortschritt zu leisten.“
Kanzleipartner und ebenfalls Mitglied der Fachjury, Andreas
Pollak, ergänzt: „Die Anerkennung wissenschaftlicher Exzellenz durch
den petsche pollak Award unterstreicht unser Engagement, den
Nachwuchs zu fördern und die stetige Auseinandersetzung mit komplexen
Fragen des Wirtschafts- und Unternehmensstrafrechts zu unterstützen“.
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