17.04.2024,
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Wien (OTS) - Die Alpenrepublik und Down Under machen sich gemeinsam
auf den Weg zur industriellen Dekarbonisierung! In Zusammenarbeit mit
dem australischen Department of Climate Change, Energy, the
Environment and Water (DCCEEW) startet der Klima- und Energiefonds,
im Auftrag des Klimaschutzministeriums (BMK), eine bilaterale
Forschungskooperation. Diese unterstützt österreichische
Hightech-Unternehmen dabei gemeinsam mit australischen Partnern
innovative Lösungen zu implementieren, um Treibhausgasemissionen in
der Industrie zu reduzieren und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit
zu stärken. Für die österreichischen Förderwerber stehen insgesamt
rund 7 Mio. Euro zur Verfügung, dotiert aus den Mitteln des
Klimaschutzministeriums (BMK).
Um die Dekarbonisierung in der Industrie umzusetzen, arbeiten
Österreich und Australien bereits seit knapp zwei Jahren im Rahmen
der „Net-Zero Industries“-Mission zusammen. Ziel der gemeinsam
geleiteten Mission ist es, die Entwicklung und Demonstration
kosteneffektiver Lösungen bis 2030 für die Dekarbonisierung
energieintensiver Industrien weltweit zu beschleunigen. Mit der heute
startenden Ausschreibung „Australia-Austria Joint Call 2024:
Industrial Decarbonisation“ gehen die beiden Mission-Partner einen
weiteren Schritt: Sie unterstützen Demonstrations- bzw. Pilotprojekte
(Technologiereifegrade 5 bis 8), um die Beziehungen zwischen den
Industrien beider Länder zu stärken und die Entwicklung und den
Einsatz von innovativen Dekarbonisierungstechnologien für die
energieintensive Industrie voranzutreiben.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Die Klimakrise ist eine
globale Herausforderung und kann nur gelöst werden, wenn alle an
einem Strang ziehen. Es freut mich, dass wir mit Australien einen
wichtigen Zukunftspartner für die klimaneutrale Transformation der
Industrie haben. Mit der ‚Net-Zero Industries‘-Mission schaffen wir
es, internationale Anstrengungen für den Klimaschutz zu bündeln und
dabei die heimische Industrie mit ihrer besonderen Innovationskraft
noch stärker zu machen.“
Klima- und Energiefonds Geschäftsführer Bernd Vogl: „Mit dieser
länderübergreifenden Ausschreibung setzen wir bereits im zweiten Jahr
der gemeinsamen Mission einen Meilenstein. Netto-Null-Emissionen in
der Industrie rücken dadurch in greifbare Nähe und wir hoffen schon
bald gemeinsam mit unserem australischen Kooperationspartner die
ersten Früchte der ernten zu können. Darüber hinaus trägt diese
Kooperation dazu bei, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu
stärken und den Austausch von Wissen und Erfahrungen zu
unterstützen.“
Zwtl.: „Australia-Austria Joint Call 2024: Industrial
Decarbonisation”
Das transnationale Konsortium muss von einem Unternehmen aus
Australien oder Österreich geleitet werden. Dabei muss es sich
entweder um ein Industrieunternehmen aus dem energieintensiven Sektor
oder um einen Technologieanbieter handeln. Andere Unternehmen sowie
wissenschaftliche Partner können Teil des Konsortiums sein.
Förderfähig sind Projekte in den folgenden Branchen:
Eisenherstellung, Stahlerzeugung, Chemieproduktion, Kalk- und
Zementherstellung, Tonerde- und Aluminiumherstellung sowie zusätzlich
in Österreich Projekte im Keramiksektor.
Einreichfristen:
Der transnationale Förderantrag ist bis spätestens 16. Juli 2024 (10:00 Uhr CEST) in elektronischer Form einzureichen.\nDer nationale Förderantrag für die österreichische Beteiligung ist bis spätestens 18. Juli 2024 (12:00 Uhr CEST) in elektronischer Form einzureichen.\n Alle Informationen zur Antragstellung und Formulare sind unter
[www.ffg.at/AUS-AUT-JointCall2024]
(
http://www.ffg.at/AUS-AUT-JointCall2024) abrufbar.
Hintergrundinformation: Net Zero Industries Mission
[Mission Innovation ] (
https://mission-innovation.net/)(MI) ist
eine globale Initiative von 23 Ländern und der Europäischen
Kommission, mit dem Ziel, Innovationen im Bereich Energietechnologien
zu beschleunigen. Unter dem Dach der MI arbeiten sieben Missionen,
die sich jeweils einer ungelösten Herausforderung im Bereich der
erneuerbaren Energien annehmen. Die [Mission „Net-Zero Industries“ ]
(
https://go.ots.at/Swh5voaB)wird gemeinsam von Österreich und
Australien geleitet. Sie fördert die Entwicklung von
Schlüsseltechnologien zur industriellen Energiewende und will globale
Forschung, Entwicklung und Demonstration substanziell beschleunigen.
Bis 2030 sollen die ersten Lösungen kommerziell verfügbar und
wettbewerbsfähig sein. Im Fokus der Mission steht die
energieintensive Industrie.
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