Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





oecolution: Carbon-Management-Strategie mit Empfehlung zur Aufhebung des CO2-Speicherungs-Verbots positives Signal

27.06.2024, 2530 Zeichen
Wien (OTS) - oecolution-Geschäftsführerin Elisabeth Zehetner begrüßt den Beschluss des Ministerrats zur Carbon-Management-Strategie als wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Allerdings mahnt sie zur Eile bei der konkreten Umsetzung der CO2-Speicherung in Österreich und kritisiert die noch fehlende Planungssicherheit für Unternehmen. "Der Klimawandel kennt keine taktische Wahlkampf-Pause-Taste", betont Zehetner. "Es ist entscheidend, dass der Sommer nun intensiv genutzt wird, um den rechtlichen Rahmen für die geologische CO2-Speicherung zu erarbeiten und Wahlkampftaktiken hintanzustellen."
Zwtl.: Industrie braucht Planungssicherheit
Die Zeit drängt: Ohne einen konkreten Entwurf zur CO2-Speicherung fehlt den Unternehmen die notwendige Planungssicherheit für Investitionsentscheidungen. "Investitionen in CO2-Reduktionstechnologien können nur dann erfolgen, wenn die Unternehmen wissen, woran sie sind", so Zehetner. "Österreich gehört zu den letzten Ländern, die ihr CCS-Verbot aufheben wollen, hat aber gleichzeitig den höchsten Anteil an schwer zu dekarbonisierenden Industrien in der EU, vor allem bedingt durch den bedeutenden Stahlsektor."
Zwtl.: Kritischer Blick auf „Hard-to-abate“-Definition
Zehetner weist darauf hin, dass der Kreis der für die CO2-Speicherung in Frage kommenden Unternehmen in der Carbon-Management-Strategie zu eng gefasst sei. "Die Fokussierung auf die Zement-, Stahl- und Papierindustrie sowie Müllverbrennung greift zu kurz", erklärt sie. "Auch die chemische und petrochemische Industrie sollte als ‚Hard-to-abate‘ eingestuft werden. Selbst in Deutschland ist erkannt worden, dass die CO2-Speicherung auf marktwirtschaftlichen Kriterien basieren muss. Das gilt es in der legistischen Umsetzung zu beachten."
Zwtl.: Wettbewerbsfähigkeit steht auf dem Spiel
Grund zur Eile ist geboten, damit die österreichische Industrie gegenüber anderen EU-Staaten nicht ins Hintertreffen gerät. "Projekte zur CO2-Reduktion und der Bau von Pipelines für den CO2-Transport haben lange Vorlaufzeiten. Wenn wir bis 2040 signifikante CO2-Speicherungen erreichen wollen, müssen wir jetzt beginnen. Sollte Österreich die CO2-Speicherung nicht zügig umsetzen, wird das ein zusätzlicher Wettbewerbsnachteil, der den österreichischen Standort weiter schwächt", warnt Zehetner angesichts der desaströsen Konjunkturprognosen. "Die hohe Wertschöpfung und tausende Arbeitsplätze in den ‚Hard-to-abate‘-Sektoren müssen erhalten bleiben. Zusätzlich müssen wir neue Geschäftsmodelle entlang der gesamten CO2-Wertschöpfungskette incentivieren."

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

D&D Research Rendezvous #7: Starkes ATX-Halbjahr - wie geht es jetzt mit Ö-Aktien weiter bzw. bleiben auch Retail-Anleihen heiss?


 

Aktien auf dem Radar:Immofinanz, CA Immo, Addiko Bank, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, Lenzing, VIG, Erste Group, Palfinger, Verbund, Zumtobel, EuroTeleSites AG, Rosenbauer, ams-Osram, Frequentis, Gurktaler AG VZ, Heid AG, Polytec Group, Oberbank AG Stamm, Pierer Mobility, Agrana, Amag, EVN, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, Wienerberger, Nike, SAP, adidas, MTU Aero Engines.


Random Partner

Erste Group
Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER