16.04.2024,
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Wien (OTS) - In der heute stattgefundenen zweiten Verhandlungsrunde
für den Kollektivvertrag der chemischen Industrie konnte keine
Einigung erzielt werden. Die Branche steht in Österreich vor einer
herausfordernden Situation: Eine schwache Auftragslage trifft auf
eine hohe Inflation, die deutlich über dem EU-Durchschnitt liegt.
Dies stellt insbesondere für eine stark exportorientierte
Industrie, die im scharfen internationalen Wettbewerb steht, eine nur
mehr schwer zu bewältigende Herausforderung dar.
"Nach einem Produktionsrückgang von über 10 Prozent im Jahr 2023
sehen wir leider immer noch kein Licht am Ende des Tunnels",
beschreibt Berthold Stöger, Verhandlungsführer der Arbeitgeber in der
chemischen Industrie, die anhaltend schlechte Auftragslage in diesem
Sektor.
Diese außergewöhnlich schwierige Ausgangslage muss in den heurigen
Verhandlungen berücksichtigt werden, um einen für die Branche
tragfähigen Kompromiss erzielen zu können.
„Wir appellieren an das Verantwortungsbewusstsein unserer
Sozialpartner für den Standort Österreich und an deren Flexibilität,
damit die Wettbewerbsfähigkeit der chemischen Industrie und damit
rund 50.000 Arbeitsplätze gesichert werden können“, so Berthold
Stöger abschließend.
Die Verhandlungen werden am Dienstag, den 23. April, fortgesetzt.
Über den FCIO:
Der Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs (FCIO) ist
die gesetzliche Interessenvertretung der chemischen Industrie in
Österreich. Die etwa 240 Mitgliedsunternehmen produzieren in
unterschiedlichen Sektoren z.B. Pharmazeutika, Kunststoffe und
Kunststoffwaren, Fasern, Lacke, Düngemittel oder auch organische und
anorganische Chemikalien. Die knapp 50.000 Beschäftigten der Branche
stellten 2022 Waren im Wert von über 20,8 Milliarden Euro her. Der
FCIO setzt sich für einen ökonomisch, ökologisch und sozial
nachhaltigen und attraktiven Chemiestandort Österreich mit einem
forschungs- und technologiefreundlichen Umfeld ein, in dem die
chemische Industrie mit ihrer Innovationskraft Lösungen für die
zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen entwickeln und liefern
kann. www.fcio.at
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Knaus Tabbert
Die Knaus Tabbert AG ist ein führender Hersteller von Freizeitfahrzeugen in Europa mit Hauptsitz im niederbayerischen Jandelsbrunn. Weitere Standorte sind Mottgers, Hessen, Schlüsselfeld sowie Nagyoroszi in Ungarn. Das Unternehmen ist seit September 2020 im Segment Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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