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Industrie zu Arbeitsmarkt: Österreich braucht strukturelle Impulse

02.12.2024, 1433 Zeichen

Wien (OTS) - Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen zeigen mit 384.000 Arbeitslosen oder Schulungsteilnehmenden einen deutlichen Anstieg von 8,9 Prozent. Die Arbeitslosenquote kletterte im November auf 7,1 Prozent. „Die schwache Konjunktur und hohe Kosten belasten den Arbeitsmarkt massiv. Es braucht jetzt dringend Entlastungen bei Steuern und Bürokratie sowie eine wirtschaftspolitische Neuausrichtung, um den Standort zu stärken und Beschäftigung zu sichern“, fordert IV-Generalsekretär Christoph Neumayer und meint weiter: „Leider wird sich der Negativtrend in der heimischen Industrie noch eine Zeit fortsetzen.“
Die österreichische Industrie und Wirtschaft befinden sich in einer strukturellen Krise - der produzierende Sektor gar im dritten Jahr der Rezession - gezeichnet von steigenden Belastungen, zeigt sich das nun auch zunehmend am Arbeitsmarkt. „Um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und Österreich aus der wirtschaftlichen Abwärtsspirale zu holen, ist ein dringender positiver Reformschock notwendig. Nur so können wir das Steuer in der Wirtschaft und Industrie herumreißen und den Arbeitsmarkt stabilisieren“, erklärt Neumayer. Die Industriellenvereinigung fordert daher abermals eine drastische Senkung der Kosten auf Arbeit - Stichwort Lohnnebenkosten - und Energie, sowie einen dringenden Abbau der bürokratischen Belastungen: „Die Unternehmen stehen mit dem Rücken zur Wand und brauchen dringend Entlastung und Planungssicherheit.“



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