13.11.2024, 6619 Zeichen
Heidelberg (OTS) - Die Heidelberger Druckmaschinen AG (HEIDELBERG)
geht dank eines hohen
Auftragsbestandes von 953 Mio. Ꞓ von einer starken zweiten Hälfte im
Geschäftsjahr 2024/2025 aus, während sich im aktuellen Verlauf der
Quartale die erwartete starke Saisonalität widerspiegelt. Grundlage
für den positiven Ausblick ist der starke Auftragseingang im ersten
Halbjahr, der um 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,273 Mrd. Ꞓ
zulegte. Der Umsatz blieb mit 915 Mio. Ꞓ infolge der
Kaufzurückhaltung vor der Messe drupa innerhalb der Erwartungen (
Vorjahr: 1.092 Mio. Ꞓ).
- Aufgrund hoher drupa-Bestellungen: Auftragseingang nach sechs
Monaten über Vorjahresniveau
- Hoher Auftragsbestand: Gute Basis für geplantes Umsatzvolumen im
zweiten Halbjahr, Kapazitäten unter Volllast
- Starke Saisonalität im Geschäftsjahr: Umsatz und EBITDA im ersten
Halbjahr im Rahmen der Erwartungen
- Segment Packaging Solutions bleibt weiterhin Wachstumstreiber
- Jahresprognose bestätigt
„HEIDELBERG startet in ein sehr starkes zweites Halbjahr. Wir
erhöhen jetzt die Auslastung unserer Produktionskapazitäten, um unser
Auftragspolster im dritten und vierten Quartal zügig und
gewinnbringend abarbeiten zu können“, sagte Jürgen Otto,
Vorstandsvorsitzender von HEIDELBERG. „Das geplante Umsatzvolumen im
Neumaschinengeschäft ist schon mit Aufträgen nahezu abgedeckt, und
unsere Produktion läuft unter Volllast. Wir können zuversichtlich
sein, dass wir unsere Jahresziele erreichen werden.“
Stark bleibt HEIDELBERG insbesondere in und um China. In der
Region Asia-Pacific konnte der Auftragseingang in den ersten sechs
Monaten des laufenden Geschäftsjahres mit einem Plus von rund 10
Prozent am deutlichsten zulegen.
Aufgrund der guten Auftragslage rechnet das Unternehmen
insbesondere im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres mit einer
deutlichen Umsatzsteigerung. Die um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA
-Marge betrug in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres
2024/2025 3,4 Prozent (Vorjahreszeitraum: 9,2 Prozent) und war
insbesondere durch den geringeren Umsatz in Q1 sowie Aufwendungen in
Zusammenhang mit der drupa belastet. Positiv wirkte sich im
Berichtszeitraum eine strikte Kostendisziplin aus. Auch deshalb
verbesserte sich das EBITDA verglichen mit dem ersten Quartal von -9
Mio. Ꞓ auf 40 Mio. Ꞓ deutlich. Im Berichtszeitraum fielen keine zu
bereinigenden Sondereinflüsse an. Das Ergebnis nach Steuern sank
entsprechend dem niedrigeren bereinigten EBITDA nach sechs Monaten
gegenüber dem Vorjahr (33 Mio. Ꞓ) auf -35 Mio. Ꞓ, im zweiten Quartal
war es mit 7 Mio. Ꞓ positiv (Vorjahresquartal: 23 Mio. Ꞓ).
Der Free Cashflow lag nach dem ersten Halbjahr wie erwartet bei -
102 Mio. Ꞓ (Vorjahreszeitraum: -28 Mio. Ꞓ). Im zweiten Quartal
verbesserte er sich bereits spürbar und war mit 2 Mio. Ꞓ leicht
positiv. „Unser aktives Kostenmanagement trägt mit einer deutlichen
Verbesserung des Free Cashflows im Jahresverlauf zunehmend Früchte“,
sagte Tania von der Goltz, Finanzvorständin von HEIDELBERG. „Die
konsequente Kostenkontrolle in den kommenden Monaten wird ein
wesentlicher Beitrag zum Erfolg im laufenden Geschäftsjahr sein.
Zudem werden sich die erwarteten Ergebnisverbesserungen im zweiten
Halbjahr positiv auf den Free Cashflow auswirken.“
Segment Packaging Solutions bleibt weiterhin Wachstumstreiber -
Jahresprognose bestätigt
Das Segment Packaging Solutions konnte den Auftragseingang im
ersten Halbjahr verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um rund 9,7
Prozent auf 675 Mio. Ꞓ steigern und trug damit rund 53 Prozent zum
Gesamtvolumen bei. Megatrends im Verpackungsmarkt sind vor allem der
zunehmende Bedarf an nachhaltigen, aber auch hochwertigen
Verpackungen. Hier wirkt sich die Positionierung von HEIDELBERG als
Systemintegrator und Gesamtlösungsanbieter positiv aus und wird dazu
beitragen, die sehr starke Markstellung im Verpackungsmarkt weiter
auszubauen. Im Segment Print Solutions stieg der Auftragseingang im
gleichen Zeitraum um rund 5,5 Prozent auf 594 Mio. Ꞓ.
Über das Packaging-Geschäft hinaus möchte HEIDELBERG weitere
Stärken ausspielen. Das Unternehmen zeichnet sich durch eine hohe
Exportquote aus, da über 80 Prozent des Geschäfts außerhalb von
Deutschland generiert werden. Vor allem sieht das Unternehmen in
China sowie in der Region Asia-Pacific durch lokale Produktion und
eine sehr starke Marktposition weitere Wachstumschancen. Über Asien
hinaus profitiert HEIDELBERG global im Servicegeschäft von einer
großen installierten Basis an Maschinen, die über eine Cloud an
HEIDELBERG angebunden sind. Durch die Vernetzung lässt sich die
Effizienz der Anlagen verbessern, vorbeugende Instandhaltung planen
und Softwareupdates lassen sich aufspielen.
Unter Einbeziehung der im Lagebericht 2023/2024 veröffentlichten
und dargestellten Erwartungen und Voraussetzungen rechnet das
Unternehmen für das Geschäftsjahr 2024/2025 weiterhin mit einem
Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres (Vorjahr: 2.395 Mio. Ꞓ). Die
bereinigte EBITDA-Marge wird ebenfalls auf dem Niveau des Vorjahres
erwartet (Vorjahr: 7,2 Prozent). Der hohe Auftragsbestand durch die
erfolgreiche drupa und der kontinuierliche Fokus auf Margen und
Kosten bilden eine gute Basis für die Erreichung der Ziele. Im Fokus
stehen künftig vor allem strategische Wachstumsmaßnahmen in den
Bereichen Packaging, Industry und Service, sowie parallel dazu
weitere Kostensenkungen.
Bildmaterial und weitere Informationen über das Unternehmen
stehen im
https://www.heidelberg.com/global/de/about_heidelberg/inv...
ions/overview_1.jsp - und
https://www.heidelberg.com/global/de/about_heidelberg/pre...
s/press_release/ov_press_lounge.jsp#%3B1475%3B0%3B0%3B0%3B%3Bscore%
3B0 der Heidelberger Druckmaschinen AG unter
http://www.heidelberg.com zur Verfügung.
Wichtiger Hinweis:
Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,
welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die
Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und
Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen
Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung
und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen
werden.
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