30.10.2024, 2519 Zeichen
Wien/Graz (OTS) - Aktuell jagt eine Katastrophenmeldung die nächste:
Deutschlands
größter Autobauer und Europas beliebteste Automarke Volkswagen plant
von 10 Produktionsstandorten in Deutschland mit rund 120.000
Beschäftigten gleich drei Werke zu schließen - abertausende
Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Mercedes plant Werksschließungen,
verkauft seine 80 Verkaufshäuser und auch BMW kämpft mit
Schwierigkeiten und muss Produktionskapazitäten reduzieren. Diese
Umstände wirken sich auch massiv negativ auf den österreichischen
Industriestandort aus: Zulieferbetriebe kämpfen mit einbrechenden
Umsätzen, besonders betroffen ist der steirische Mobilitätscluster.
Thomas Kainz, Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft
Steiermark, fordert von der zukünftigen Regierung klare Maßnahmen und
starke Impulse für die Industrie, insbesondere für den steirischen
Autocluster: „Die deutsche Ampel-Regierung zerstört derzeit die
deutsche Automobilindustrie. Verantwortlich dafür sind haarsträubende
Entscheidungen oder schlichtes Nichtstun dieser Pfusch-Regierung:
Viel zu hohe Kosten, bedingt durch explodierende Energiepreise und
überhöhte Personalkosten, weil man sich von der Gewerkschaft
dirigieren lässt, die nicht versteht, dass die Stücklohnkosten
aufgrund der enormen Gesamtkosten aus dem Ruder laufen. Der deutsche
Industriestandort fällt daher immer weiter zurück. Zusätzlich
verunsichert das ewige Hin und Her der Ampel-Regierung bei der
Elektromobilität viele Kunden. Einstiegsmodelle im E-Segment sind
viel zu teuer, weshalb die Absatzzahlen in China einbrechen - ein
Markt, in dem die technologisch führenden chinesischen E-Modelle den
deutschen davonziehen. Wir als Freiheitliche Wirtschaft treten für
Technologieoffenheit ein. Der europäische Automarkt gilt zudem
generell als gesättigt. Der Überregulierungswahn der EU treibt den
europäischen Wirtschaftsstandort an den Rand des Ruins. Der FPÖ-
Europaabgeordnete Mag. Haider hat es kürzlich treffend formuliert:
‚Der gesamte Green Deal der EU ist ein Programm zur Vernichtung der
wirtschaftlichen Grundlage Europas. Der Green Deal wird als
Leuchtturmprojekt der ideologischen Verirrung und Dummheit in die
Geschichte eingehen.‘ Es muss daher dringend gegengesteuert werden:
Der Überregulierungswahnsinn muss beendet werden und günstige
Energiequellen müssen durch eine Beendigung des Ukraine-Krieges auf
dem Verhandlungsweg sichergestellt werden, damit russisches Erdgas
wieder genutzt werden kann. Auch die Lohnkosten müssen in einem
wirtschaftlich verträglichen Maß angepasst werden.“
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Aktien auf dem Radar:Agrana, Pierer Mobility, Kapsch TrafficCom, Immofinanz, CA Immo, Flughafen Wien, Amag, Marinomed Biotech, VIG, voestalpine, Porr, Verbund, AT&S, EVN, Lenzing, Cleen Energy, FACC, Palfinger, Polytec Group, RBI, Telekom Austria, Warimpex, Zumtobel, Oberbank AG Stamm, Strabag, Austriacard Holdings AG, Erste Group, Österreichische Post, S Immo, Uniqa, Wienerberger.
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