12.11.2024, 2367 Zeichen
Wien (OTS) - Die Meldung über die erneute Insolvenz der Möbelkette
Kika/Leiner
schlug heute wie eine Bombe ein. Der Fortbestand des Unternehmens
steht Medienberichten zufolge in den Sternen - 1.400 Mitarbeiter
zittern kurz vor Weihnachten um ihre Jobs. FPÃ-Generalsekretär NAbg.
Christian Hafenecker: âDanke für nichts, René Benko! Der Einstieg des
Busenfreundes von Ex-ÃVP-Kanzler Kurz bei der Möbelkette war der
Anfang vom Ende des Traditionshauses. Der vermeintliche Kika/Leiner-
Retter Benko war in Wahrheit der einzige Profiteur der ganzen
Angelegenheit. Die Leidtragenden waren und sind die Mitarbeiter sowie
die österreichischen Steuerzahler. Denn während sich Benko mit
Immobiliendeals im Kika/Leiner-Reich wirtschaftlich ordentlich
sanierte, gingen die Geschäfte der Möbelhäuser schief. Man muss es so
hart sagen: René Benko, der Jagdfreund des Tiroler SPÃ-Chefs, war der
wirtschaftliche Totengräber der Kika/Leiner-Gruppe.â
Rund um die gesamte Causa gebe es bis heute viel aufzuklären -
und alles liege im Einflussbereich der ÃVP. 150 Millionen Euro an
Steuerstundungen ohne Sicherheiten gewährte etwa ÃVP-Finanzminister
Brunner zu einer Zeit, als das Unternehmen bereits angeschlagen war.
Weiters gehe es um Corona-Hilfen durch die COFAG, die ebenfalls
aufgrund der Schieflage des Kika/Leiner-Konzerns eigentlich nicht
mehr hätten genehmigt werden dürfen. âDen Scherbenhaufen, den Benko
rund um Kika/Leiner angerichtet hat, müssen nun die Ãsterreicher
ausbaden. Neben den bis zu 1.400 direkt betroffenen Mitarbeitern der
Möbelkette werden wohl auch die Steuerzahler ordentlich zur Kasse
gebetenâ, bedauerte der FPÃ-Generalsekretär die jüngsten
Entwicklungen.
Hafenecker befürchtete auch, dass die Teilnehmer am aktuellen
Sondierungstisch keinerlei Interesse an einer echten Aufklärung der
Pleite haben, denn: âDie ÃVP versucht seit Jahren, jegliche
Verantwortung wegzuwischen, NEOS-Oligarch Haselsteiner war selbst bei
Benkos Signa beteiligt - und manche in der SPÃ stehen, wie die
jüngsten Berichte zeigen, dem Signa-Pleitier Benko näher, als man
bisher dachte. Nicht nur Ex-Kanzler Gusenbauer heuerte bei Benko an,
der Tiroler SPÃ-Chef Dornauer war auch ein Jagdfreund des René Benko.
Ich kann aber versprechen: Die FPÃ wird hier nicht lockerlassen und
sich um die notwendige Aufklärung dieser skandalösen Vorgänge
kümmern!â
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