28.11.2024, 2355 Zeichen
Wien (OTS) - „Die Plattform Erneuerbare Kraftstoffe als die zentrale
Drehscheibe
und Anlaufstelle für Produktion, Einsatz sowie Förderung und
Entwicklung erneuerbarer Kraftstoffe in Österreich fordert den Ausbau
und die konsequente Nutzung erneuerbarer Kraftstoffe im
Verkehrssektor. Nur durch den Einsatz von „so viel erneuerbaren
Kraftstoffen so schnell wie möglich“ können verpflichtende CO2-
Einsparungen im Verkehrssektor fristgerecht und kostengünstig
erreicht werden“, ist sich das Vorstandstrio Schmuckenschlager,
Münzer und Wiesinger einig.
Gemäß unserem Motto „Ergänzen, nicht ersetzen!“ braucht es im
Verkehrsbereich jedenfalls weitere unterstützende Maßnahmen einer
künftigen Bundesregierung, die im Rahmen der Regierungsverhandlungen
außer Streit gestellt und mit entsprechenden Regelungen in der
Legislaturperiode umgesetzt werden müssen.
Maßnahmen höchster Priorität
Die Plattform legt die zentralen Punkte erneut dar:
- Weitere Anhebung der Beimengung erneuerbarer Kraftstoffe zu
fossilen Kraftstoffen zur schnell wirksamen Senkung der CO2-
Emissionen in der Bestandsflotte
- Forcierung der Verwendung von Kraftstoffen mit höheren erneuerbaren
Anteilen bis hin zur Reinverwendung, allen voran in geschlossenen
Flotten und im Offroadbereich
- Nachhaltige erneuerbare Kraftstoffe werden anteilig von der
Mineralölsteuer und der CO2-Bepreisung ausgenommen und
- der Einsatz erneuerbarer Kraftstoffe oder alternativer
Antriebsformen wird als Bonuskriterium in öffentlichen
Ausschreibungen für Straßen- und Tiefbauprojekte verankert.
„Es bedarf eines klaren Signals der politischen
Entscheidungsträger zur Fortsetzung des erfolgreich eingeschlagenen
Pfades zur Emissionsreduktion im Verkehrssektor. Bis dato konnten
durch den Einsatz von biogenen Kraftstoffen kumuliert bereits rund 27
Mio. Tonnen CO2-Äquivalente in Österreich eingespart werden - das
entspricht den 1,3-fachen Jahresemissionen des Verkehrssektors. Die
Weiterentwicklung dieses positiven Trends ist mit entsprechenden
Initiativen zu begleiten und unabdingbar“, so die Vorstandsmitglieder
ge- und entschlossen.
Letztlich hat auch die Europäische Kommission in ihrer Bewertung
des Entwurfs zum nationalen Energie- und Klimaplan Österreichs
eindringlich die Sicherstellung der Verkehrszielerreichung durch
verpflichtende Maßnahmen samt Entwicklungspfad eingemahnt. Grund
genug, zügig umzusetzen.
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