12.04.2024,
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Salzburg (OTS) - Mit dem gemeinsamen Ziel, den Weg zur CO2-Reduktion
aktiv mitzugestalten, luden die Leube Zement GmbH und die
Wirtschaftskammer Salzburg/Landesinnung Bau zum Branchentreff am
Donnerstag, 11. April 2024 ein. Dem Fachpublikum bot sich ein äußerst
informativer Nachmittag mit Führung durch das Leube Zementwerk sowie
Fachvorträgen in der Bauakademie, um mehr über zeitgeistige Maßnahmen
der Branche und ihre Beiträge zu einer nachhaltigeren und
energieeffizienteren Zukunft zu erfahren.
Zementindustrie und Baubranche sehen sich in der Verantwortung,
CO2-Emissionen im Herstellungsprozess und in künftigen Bauweisen zu
reduzieren. Synergien einer möglichst nachhaltigen Bauweise mit der
energieeffizienten Nutzung werden forciert.
Die dazu definierte Roadmap der österreichischen Zementindustrie
stützt sich auf Maßnahmen in fünf Bereichen entlang der
Wertschöpfungskette von Zement und Beton, um die EU-Zielvorgabe der
CO2-Neutralität bis 2050 zu erreichen.
„Uns ist bewusst, dass wir als CO2-intensive Industrie unseren
Beitrag leisten müssen – und können. Die Klimaschutzziele von Paris
sind für uns verbindlich, diese Verbindlichkeit erwarten wir uns auch
von der Politik, die jetzt die Weichen für eine CO2-freie
Industrieproduktion in Österreich stellen muss. Was es dringend
braucht, sind grüne Leitmärkte (für z.B. CEM II / C-Zemente) und eine
leistungsfähige Infrastruktur für erneuerbaren Strom, den Transport
und die Speicherung von CO2 und natürlich Wasserstoff“, erläutert DI
Sebastian Spaun, Geschäftsführer der VÖZ.
Im Bereich Zementproduktion ist uns im Jahr 2022 mit Österreichs
erstem signifikant CO2-reduzierten CEM II/C Zement ein Quantensprung
– auch international gesehen – gelungen. Mit 25 % weniger
Kohlendioxid-Emissionen bei gleichbleibender hoher Funktionalität ist
der Leube GreenTech Kombi Zement der Schlüssel für ein wesentlich
umweltfreundlicheres Bauen. Im Massivbau ebenso wie im Kombinations-
und Hybridbau.
Entlang der Roadmap fällt dem Baustoff Beton eine ganz wesentliche
Rolle im Bereich der Bauteilaktivierung zu. Wird doch in Zeiten der
Erderwärmung der Energiebedarf künftig für das Kühlen von Gebäuden
bestimmt sein. Im Gegensatz zu anderen Bauweisen ermöglicht die
Bauteilaktivierung das Heizen und Kühlen in einem einzigen,
hocheffizienten System: Wände, Decken und/oder Böden fungieren dank
wasserführender Rohrleitungen als riesige Speichermasse, die Wärme
wie Kälte mehrere Tage bevorraten kann.
In Kombination mit Wärmepumpen ist der Energieeinsatz für das
Heizen als auch das Kühlen wesentlich geringer als bei anderen
Bauformen. In Kombination mit erneuerbarer Energie – Solarenergie,
Photovoltaik, Windenergie, Geothermie – ist eine weitgehend
energieautarke Nutzung möglich. Dies gilt insbesondere für den
Kühlfall, da bei Hitzewellen naturgemäß ausreichend Sonnenenergie zur
Verfügung steht.
Somit ist die Bauteilaktivierung eine ökologisch und ökonomisch
betrachtet nicht mehr wegzudenkende Bauweise, die im österreichischen
Wohnbau bereits voll angekommen ist.
BM DI DI Dr. Simon Handler führt dazu in seinem Vortrag aus: „Die
Bauteilaktivierung besticht durch ein Höchstmaß an Behaglichkeit und
Effizienz. Dies zeigt sich insbesondere in den Sommermonaten, wenn
die Räume ohne wesentlichen Energieverbrauch angenehm kühl gehalten
werden können. Sie ist ideal in den Bauablauf integrierbar und bietet
zudem die Möglichkeit ein enormes Speicherpotenzial nutzbar zu
machen. All diese Vorteile machen die Bauteilaktivierung zu einem
fixen Bestandteil zukunftsfähigen Bauens.“
„Verantwortung, Innovationsgeist und Engagement der Branche sind
deutlich spürbar und zeigen, wir sind auf einem guten Weg. Es braucht
dazu auch die Unterstützung der öffentlichen Hand, künftige
Ausschreibungen nicht nur aus ökonomischer Sicht zu betrachten.“
ergänzt Heimo Berger, Geschäftsführer der Leube Gruppe.
Die Veranstaltung erfreute sich mit rund 120 Gästen über großes
Interesse seitens der Baubranche und fand im fachlichen Austausch
ihren Ausklang.
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