26.03.2025, 2844 Zeichen
Wien (OTS) - Gemeinnütziges Stiften erfreut sich in Österreich immer
breiterer
Beliebtheit. Nach einem kontinuierlichen Anstieg in den vergangenen
Jahren, gibt es hierzulande mittlerweile fast 1.000 gemeinnützige
Stiftungen und Fonds. Bislang haben Philanthropinnen, Philanthropen
und Unternehmen 7 bis 10 Mrd. Ꞓ gestiftet, jährlich werden 120 Mio. Ꞓ
in Gemeinwohl-Projekte investiert. Die überwiegende Zahl der
Stiftungen hat ihren Sitz in Wien oder in den Landeshauptstädten. Mit
dem neuen Modell der Gemeinschaftsstiftungen möchte der Verband für
gemeinnütziges Stiften das Konzept der gemeinsamen Finanzierung
gesellschaftlicher Anliegen auch in den ländlichen Regionen
verankern.
Zwtl.: Gemeinsam Projekte für die Region umsetzen
„Keine Rechtsform hat eine so lange Geschichte wie jene der
Stiftung. Schon die Menschen in der Antike kannten diese Form des
Engagements für das Gemeinwohl“ , verrät Günther Lutschinger,
Vorstand des Verbandes für gemeinnütziges Stiften. Heute sind
Stiftungen allgegenwärtig: Neben kirchlichen Stiftungen und
Stiftungen, die operativ als soziale Organisationen wirken, gibt es
u.a. Forschungsstiftungen und Stiftungen zur Verwaltung kultureller
Sammlungen. Im ländlichen Raum konnten sie ihr Potenzial, im
Vergleich zur dominierenden Vereinsstruktur, jedoch noch nicht
entfalten. Hier bieten die international erfolgreichen Gemeinschafts-
oder Bürgerstiftungen – im Englischen Community Foundations genannt –
ein ideales Modell. Durch ihre regionale Verankerung, die Einbindung
vieler Stiftender und die breite Ausrichtungsmöglichkeit der
Stiftungszwecke stellen sie eine perfekte Anlaufstelle für die
Bedürfnisse der regionalen Bevölkerung dar. „Dieser innovative Ansatz
verleiht der österreichischen Stiftungslandschaft insgesamt neue
Impulse“ , ist Lutschinger überzeugt, „denn viele Menschen wollen
regionale Projekte fördern“ .
Zwtl.: Anleitung zum gemeinsamen Stiften
In den vergangenen drei Jahren hat der Verband für gemeinnütziges
Stiften im Rahmen zahlreicher Initiativen und in Kooperation mit
mehreren Stiftungen an einem einheitlichen, österreichischen Modell
der Gemeinschaftsstiftung gearbeitet. Das dabei generierte Wissen
wurde nun in einem eigenen „Stiftungsreport Gemeinschaftsstiftungen“
zusammengefasst. Dieser bietet einen guten Überblick, konkrete
Anleitungen zur Gründung und steuerliche sowie rechtliche Tipps.
Weiters stellt die Fachpublikation bereits erfolgreich etablierte
Gemeinschaftsinitiativen aus ganz Österreich vor. „Gegenüber dem
Verein bietet die Gemeinschaftsstiftung durch das langfristig
gewidmete Vermögen eine nachhaltige und äußerst stabile Basis“ ,
bringt Projektleiterin Silvia Mayrhofer einen zentralen Vorteil des
innovativen Modells auf den Punkt.
Der „Stiftungsreport Gemeinschaftsstiftungen“ kann unter office@
stiften.at bestellt oder auf www.gemeinsam-stiften.at runtergeladen
werden.
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