30.11.2023,
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Wien (OTS) - Fehlende Flächenwidmungen, langwierige
Bewilligungsverfahren und zu wenige Netzanschlüsse erschweren den
Ausbau der Windkraft in Österreich. Diese Faktoren wirken sich auch
auf eine Vielzahl von Ausbauprojekten der oekostrom AG aus.
Österreichs größte unabhängige Energieversorgerin könnte mit ihren
derzeit in „Warteposition“ befindlichen Projekten mehr als 50.000
österreichische Haushalte mit sauberer Energie versorgen. Bis ein
Windrad in Betrieb geht – von der Projektidee über die Einholung von
Bewilligungen bis hin zur tatsächlichen Errichtung – dauert es
aktuell bis zu zehn Jahre.
Der Umbau des Energiesystems ist ein zentraler Hebel im Kampf
gegen die Klimakrise und für mehr Unabhängigkeit. Dennoch wird der
Ausbau sauberer Energiequellen durch viele Hemmnisse gebremst.
Während Entwicklung und Bau von Sonnenenergieprojekten Fahrt
aufnehmen, stagniert der Bau von Windkraftanlagen. „Für eine
unabhängige und krisensichere Energieversorgung in Österreich
brauchen wir einen ausgewogenen Mix klimafreundlicher Energiequellen.
Wenn die Sonne nicht scheint und unsere Flüsse wenig oder kein Wasser
führen, werden wir den Wind unbedingt benötigen.“, erklärt das
oekostrom AG-Vorstandsduo Hildegard Aichberger und Ulrich Streibl.
Zwtl.: Acht Projekte warten auf Umsetzung
Die Technologie ist vorhanden, Projekte sind geplant und die
Investitionen getätigt – dennoch wartet die oekostrom AG derzeit bei
acht neuen Windradprojekten auf Bewilligungen, insbesondere aufgrund
unzureichender Flächenwidmungen, unklarer Beschlüsse oder der hohen
Kosten des Netzausbaus. Vielen Energieunternehmen gehe es nicht
anders, so die Vorstände der oekostrom AG. Derzeit stehen in
Österreich knapp 1.400 Windräder auf einer Landesfläche von rund 0,2
Prozent (das entspricht rund 170 km²). Um das Ziel des
Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG) zu erreichen, braucht es 1.700
leistungsstärkere Anlagen), die etwa ein Viertel (23 %) des
heimischen Strombedarfs decken und auf rund 0,5 % der Landfläche
Österreichs (385 km²) stehen würden. Zum Vergleich: Laut [WWF]
(
https://go.ots.at/iP1krOAp) wurden im Jahr 2022 täglich zwölf Hektar
Boden in Österreich versiegelt. „Es ist frustrierend. Wir stehen
bereit, Österreich von seiner Abhängigkeit von Kohle, Öl und Gas zu
befreien. Wenn der politische Wille da wäre, könnte es viel schneller
gehen. Technologisch ist der Bau eines Windparks in zwei Jahren
möglich“, betont Ulrich Streibl.
Die vollständige Presseaussendung finden Sie [hier]
(
https://go.ots.at/mM0G3mCT).
Im November 2022 hat die oekostrom AG ihr Positionspapier
„Unabhängigkeitserklärung 2.0“ und die Forderung nach 2 % der
Landesfläche für 100 % Ökostrom erstmals veröffentlicht. Alle
Informationen dazu finden Sie [hier] (
https://go.ots.at/I997Omso).
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