20.06.2024,
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Wien (OTS/BMAW) - Frauenförderung und Gleichstellung von Frauen sind
nicht nur gesellschaftspolitisch, sondern auch für den Arbeits- und
Wirtschaftsstandort ein bedeutender Faktor. In Management- und
Aufsichtsratspositionen sind qualifizierte Frauen aber nach wie vor
unterrepräsentiert. Um den Anteil der Frauen in Spitzenfunktionen zu
erhöhen, stärken das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, die
Wirtschaftskammer Österreich und die Industriellenvereinigung mit dem
gemeinsamen Programm „Zukunft.Frauen“ Frauen mit Führungspotenzial.
„Im Rahmen der Initiative ‚Zukunft.Frauen‘ werden Frauen auf dem
Weg zu Führungspositionen unterstützt. Konkrete fachliche
Weiterbildungen und Unterstützung beim Aufbau eines beruflichen
Netzwerks erleichtern dabei den Aufstieg auf der Karriereleiter. Es
braucht Professionalität, Mut und Eigeninitiative, aber vor allem
auch entsprechende Rahmenbedingungen sowie gezielte politische
Maßnahmen zur Gleichstellung, wie wir sie kontinuierlich setzen. Ich
gratuliere allen Absolventinnen von ,Zukunft.Frauen‘ herzlich zum
erfolgreichen Abschluss und wünsche ihnen alles Gute für ihre weitere
Karriere“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher bei der
Diplomübergabe an die Absolventinnen des 24. Durchgang des
Führungskräfteprogramms.
Zwtl.: WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz betont Bedeutung von Frauen
in der Wirtschaft
„ ,Zukunft.Frauen‘ ist ein Erfolgsprojekt und unterstützt bestens
qualifizierte Frauen auf ihrem Weg ins Top-Management, in den
Vorstand oder in den Aufsichtsrat mit einer kompakten Weiterbildung
und einem starken Netzwerk. Mehr als jedes dritte Unternehmen in
Österreich wird mittlerweile von einer Frau geführt. Unternehmerinnen
und Frauen in der Wirtschaft liefern unverzichtbare Impulse für den
Wirtschaftsstandort Österreich und ausgewogene Teams an der
Unternehmensspitze tragen nachweislich zum Unternehmenserfolg bei.
Mit dem Abschluss von ,Zukunft.Frauen‘ haben alle Teilnehmerinnen das
Rüstzeug für Spitzenpositionen – inklusive Mut, Sichtbarkeit und
Selbstbewusstsein. Die Absolventinnen von ,Zukunft.Frauen‘ und alle
erfolgreichen Frauen in der Wirtschaft sind selbst die besten
Vorbilder, die es braucht um ein Umdenken zu bewirken. Es braucht die
Sichtbarkeit von Frauen und ihren großartigen Leistungen in der
ersten Reihe der Unternehmen. Das Netzwerk von ,Zukunft.Frauen‘ ist
nun wieder um einen Durchgang mit großartigen Frauen aus allen
Bundesländern reicher“, unterstreicht Martha Schultz und weiter:
„Starke Frauen stärken Frauen – geben Sie diese Haltung weiter! Ich
gratuliere allen Absolventinnen des 24. Durchgangs von
,Zukunft.Frauen‘ im Namen der Wirtschaftskammer Österreich und in
meinem eigenen Namen sehr herzlich und wünsche ihnen alles Gute und
viel Erfolg bei ihren beruflichen Karriereschritten.“, betont
WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz.
Zwtl.: IV -Bereichsleiterin für Bildung & Gesellschaft Gudrun Feucht
über Zukunft.Frauen
"In der Industriellenvereinigung (IV) betrachten wir Vielfalt als
einen klaren Wettbewerbsvorteil. Unternehmen mit vielfältigen
Führungsgremien können ihr volles Potenzial entfalten, indem sie auf
ein breites Spektrum an Fachwissen, unterschiedlichen Erfahrungen und
vielseitigen Führungsstilen setzen. Die Initiative ,Zukunft.Frauen‘
spielt eine entscheidende Rolle bei der Modernisierung der
österreichischen Gesellschaft und bei der Anerkennung
hochqualifizierter Frauen. Ein robustes Netzwerk ist neben Erfahrung
und Qualifikation von unschätzbarem Wert und trägt maßgeblich zur
Sichtbarkeit bei. ,Zukunft.Frauen‘ bietet genau dieses wachsende
Netzwerk. Als Wirtschaftsstandort Österreich dürfen wir nicht auf das
unschätzbare Know-how und die Gestaltungskraft von Frauen verzichten.
Es ist unabdingbar, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit dieses
Potenzial sich voll entfalten kann - insbesondere in Entscheidungs-
und Führungspositionen, wo eine deutlich höhere Repräsentation von
Frauen angestrebt werden muss." unterstreicht Gudrun Feucht.
Zwtl.: Über das Führungskräfteprogramm „Zukunft Frauen“
Das Förderprogramm „Zukunft.Frauen“ ist eine gemeinsame Initiative
des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW), der
Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und der Industriellenvereinigung
(IV) und startete erstmals im September 2010. Es ist ein gelungener
Mix aus Workshops, Netzwerkaufbau, Mentoring-Programmen und
zahlreichen Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch, und gibt den
Absolventinnen das nötige Rüstzeug für ihre herausfordernden
Aufgabenbereiche.
"Zukunft.Frauen" wurde in nunmehr 24 Durchgängen von 539 Frauen
erfolgreich absolviert. Den 24. Durchgang haben 22 Absolventinnen
abgeschlossen. Derzeit läuft der 25. Durchgang, Interessentinnen
können ihre Bewerbung für den bereits ausgeschriebenen 26. Durchgang
des Führungskräfteprogramms noch bis zum 05. November 2024
einreichen. Alle Informationen zum Programm und zur Anmeldung gibt es
unter
https://site.wko.at/zukunftfrauen/
(
https://site.wko.at/zukunftfrauen/)
Zwtl.: Starke Nutzung der Aufsichtsrätinnen-Datenbank
Die öffentlich zugängige Aufsichtsrätinnen-Datenbank ergänzt die
fundierte Ausbildung von „Zukunft.Frauen“ und erleichtert die Suche
nach Kandidatinnen für Aufsichtsratsfunktionen wesentlich. In der
Datenbank sind bereits über 970 top-qualifizierte Frauen registriert.
Die freiwillige Selbstverpflichtung des Bundes zu einer Frauenquote
in Aufsichtsgremien der Unternehmen, die einen Bundesanteil von
mindestens 50 Prozent aufweisen, trägt zusätzlich zu einer Stärkung
von Frauen in Führungspositionen bei. Die gesetzliche Verankerung der
Frauenquote für Aufsichtsräte in Unternehmen mit mehr als 1.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt das.
Fotos der Veranstaltung finden Sie hier:
https://flic.kr/s/aHBqjBvUEb (
https://flic.kr/s/aHBqjBvUEb)
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