08.10.2024, 4285 Zeichen
Wien/Linz (OTS) - Die Transformation zur Elektromobilität muss
konsequent fortgesetzt
werden, um die Klimaziele zu erreichen. „Nur durch stabile und
verlässliche Rahmenbedingungen kann Österreich seine Vorreiterrolle
in der Elektromobilität weiter ausbauen und gleichzeitig die Pariser
Klimaziele einhalten", betont Andreas Reinhardt, Nur durch stabile
und verlässliche Rahmenbedingungen kann Österreich seine
Vorreiterrolle in der Elektromobilität weiter ausbauen und
gleichzeitig die Pariser Klimaziele einhalten
„ Die aktuelle Debatte um alternative Antriebe ist von
Unsicherheit geprägt, was sowohl Konsument:innen als auch Unternehmen
verunsichert. Entscheidungen für Investitionen brauchen eine
verlässliche politische Grundlage. Ein Rückschritt bei den bereits
beschlossenen Maßnahmen würde die dringend notwendige Transformation
hin zu emissionsfreier Mobilität verzögern und Europa im globalen
Wettbewerb zurückwerfen “, warnt Reinhardt. „ Alternative
Technologien wie Wasserstoff oder biogene Treibstoffe bieten keine
praktikable Lösung für eine rasche und umfassende CO2-Reduktion “, so
der BEÖ-Vorsitzende.
Zwtl.: Fünf zentrale Forderungen des BEÖ an künftige Regierung
„Österreich hat bereits eine starke Position im Bereich der
Elektromobilität erlangt", betont der Bundesverband Elektromobilität
Österreich (BEÖ) in seinem Positionspapier. „Jetzt gilt es, diese
Position durch innovative Lösungen weiter auszubauen und nicht
zurückzuweichen. Ein nachhaltiger Umstieg auf alternative Antriebe
ist die umweltfreundlichste und auch wirtschaftlich sinnvollste
Lösung für die Zukunft“, so BEÖ-Vorsitzender Andreas Reinhardt. Im
Mittelpunkt stehen dabei die folgenden fünf Forderungen:
Zwtl.: 1. Klares Bekenntnis zur Elektromobilität
Die getroffenen Entscheidungen zur Förderung batterieelektrischer
Antriebe im Verkehr sind sinnvoll und müssen konsequent durchgehalten
werden. Ein klarer und stabiler Kurs ist entscheidend, um Vertrauen
in Industrie und bei den Konsument:innen zu schaffen. Wechselnde
Vorgaben führen zu Verunsicherung und blockieren Investitionen in
Zukunftstechnologien. Und sie werfen Europa im Wettbewerb zurück.
Zwtl.: 2. Keine Scheinlösungen
Politische Maßnahmen, die auf biogene Treibstoffe (wie HVO) oder
Wasserstoff setzen, dürfen nicht unter dem Deckmantel der
Technologieoffenheit als Alternativen zur Elektromobilität propagiert
werden. Diese Lösungen sind ineffizient, in absehbarer Zeit nicht
verfügbar und bieten keine Perspektive für eine wirtschaftliche und
zeitgerechte Reduktion der CO2-Emissionen. Zudem verschärfen biogene
Treibstoffe den Wettbewerb um Anbauflächen für Nahrungsmittel.
Zwtl.: 3. Konsequenter Ausbau der Ladeinfrastruktur
Die Politik muss den Ausbau der Ladeinfrastruktur weiter
vorantreiben, um den Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu erleichtern.
Dies umfasst sowohl öffentliche als auch private Ladepunkte. Für den
Nutzfahrzeugbereich bedeutet das die Änderung des
Bundesstraßengesetzes, um den Weg für wettbewerbsorientierte LKW E-
Ladestellen entlang der Autobahnen freizumachen.
Zwtl.: 4. Neuregelung des HVO-Imports auf EU-Ebene
Die derzeitigen Einfuhrbestimmungen für biogene Treibstoffe (HVO)
in die europäische Union führen nicht zu den gewünschten Ergebnissen.
Österreich muss sich in Brüssel dafür einsetzen,
Missbrauchspotenziale zu eliminiert, um die Klimaschutzwirkung dieser
Maßnahmen zu maximieren und den europäischen Markt zu schützen.
Zwtl.: 5. Entscheidungen konsequent umsetzen
Die bereits getroffenen Entscheidungen zur Förderung der
Elektromobilität müssen weiterhin konsequent durchgehalten werden, um
den bisher erfolgreichen Kurs Österreichs fortzuführen.
Über den BEÖ
Der Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) vertritt die
Interessen von zwölf Energieunternehmen in Österreich und setzt sich
für den flächendeckenden Ausbau mit Elektromobilität unter Verwendung
von 100 Prozent Erneuerbarer Energie aus Österreich ein. Die
Mitglieder des BEÖ sind: Energie AG Vertrieb GmbH, BE Solution GmbH (
Burgenland Energie), Energie Graz GmbH, Energie Steiermark Kunden
GmbH, EVN Energieservices GmbH, Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
, KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, LINZ AG, Salzburg
AG, illwerke vkw AG (vkw), Wien Energie GmbH, TINEXT (TIWAG-Next
Energy Solutions GmbH) und Wels Strom GmbH. www.beoe.at
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Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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