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24.09.2025, 6478 Zeichen

LHA - Lufthansa-Airlines-Chef Jens Ritter droht angesichts gestiegener Standortkosten mit der Stilllegung weiterer Flugverbindungen von deutschen Airports. "Wenn Verbindungen unrentabel werden, sind wir gezwungen, Strecken zu reduzieren und die Flugzeuge woanders einzusetzen. Die Liste der Flughäfen, die wir aus betriebswirtschaftlicher Sicht in den Blick nehmen müssen, ist lang: Bremen, Dresden, Köln, Leipzig, Münster, Nürnberg, Stuttgart - um nur einige zu nennen", sagte Ritter den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der CEO der Lufthansa Airlines, die Teil der Lufthansa Group und damit des größten Luftfahrtunternehmens in Deutschland sind, zeigte sich auch enttäuscht über nicht gehaltene Versprechen der Koalition im Bund. "Es ist sehr enttäuschend, dass die Bundesregierung im Haushaltsentwurf für 2026 keinerlei Entlastung für Flüge ab Deutschland plant", erklärte Ritter. In ihrem Koalitionsvertrag hatten Union und SPD noch Zugeständnisse an die Branche festgehalten. "Die luftverkehrsspezifischen Steuern, Gebühren und Abgaben wollen wir reduzieren und die Erhöhung der Luftverkehrsteuer zurücknehmen", hieß es darin. (Funke Mediengruppe)

UN0 - Der Energiekonzern Uniper hat im Juli den Abbau von 400 Stellen bis 2026 angekündigt, nun könnten weitere 400 Stellen bis 2027 folgen. "2027 könnte es Einsparungen in ähnlicher Größenordnung geben, die ganze Organisation wird überprüft", sagte ein Konzern-Insider der Rheinischen Post. Betriebsbedingte Kündigungen sollen in Deutschland aber weiter ausgeschlossen sein. Ein Uniper-Sprecher sagte: "Wie bereits Anfang Juli 2025 intern angekündigt, prüfen wir derzeit das Potenzial für weitere Effizienzsteigerungen. Entscheidungen zu Art und Umfang der Anpassungen wurden bislang nicht getroffen. Ziel ist, eine effizientere und schlankere Organisation zu schaffen, um langfristig den Erfolg des Unternehmens zu sichern." Aktuell hat Uniper 7.600 Beschäftigte, davon 5.000 in Deutschland. (Rheinische Post)

KIEKERT - Die Krise der deutschen Autoindustrie spitzt sich zu. Nach Informationen der Wirtschaftswoche haben die Kerngesellschaften des Autozulieferers Kiekert Insolvenz angemeldet. Konkret geht es um die Kiekert Holding GmbH und die Kiekert AG. Das Amtsgericht Wuppertal bestätigte die Insolvenzanträge auf Nachfrage. Kiekert gilt als Spezialist für Schließ- und Zugangssysteme für Autos und beschäftigt laut Unternehmenshomepage an elf internationalen Standorten insgesamt rund 4.500 Mitarbeiter. Nach eigenen Angaben verfügt das Unternehmen über einen Marktanteil von 21 Prozent, beliefert mehr als 100 Automobilmarken und ist für das "Schließsystemdesign jedes dritten Fahrzeugs weltweit" verantwortlich. (Wirtschaftswoche)

MBTN SW - Der Spiegel: Meyer Burger: 600 Beschäftigte in Deutschland gekündigt

TENNET - Der niederländische staatliche Netzbetreiber Tennet will bis zu 10 Milliarden Euro durch eine Privatplatzierung einsammeln, was der Auftakt zu einem weiteren Verkauf von Anteilen an die deutsche Regierung sein könnte. Das Unternehmen könnte die Kapitalerhöhung bereits am Mittwoch bekannt geben, wie fünf mit den Plänen vertraute Personen berichten. Der Netzbetreiber wird im Rahmen der Transaktion mit rund 40 Milliarden Euro einschließlich bestehender Schulden bewertet, wobei der niederländische Staat nach der Transaktion einen Anteil von rund 55 Prozent behalten würde. (Financial Times)

MU US - Micron Q1 ber. Umsatz Prognose schlägt Erwartungen.

BANK OF AMERICA - Nach mehr als zehn Jahren verlässt Armin von Falkenhayn die Bank of America. Der für das Investmentbanking der US-Bank im deutschsprachigen Raum verantwortliche Manager werde Mitte Dezember gehen, "um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen", teilte die Bank of America (BofA) mit, ohne einen Nachfolger parat zu haben. Der wird erst jetzt gesucht. Von Falkenhayn bleibe bis Mitte Dezember, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Am Tag zuvor war Ex-Deutschbanker Antony Jancic zum BofA-Europachef befördert worden. (Börsen-Zeitung)

STARLINK - Elon Musks Satellitendienst Starlink könnte in Deutschland bis zu 13 Millionen Haushalte erreichen - mehr als bislang angenommen. Das zeigt eine Studie der TH Mittelhessen. Studienleiter Kristof Obermann sieht Satelliteninternet zwar vor allem als Nischenlösung für Regionen ohne schnelles Festnetz, doch mit Preisen ab 29 Euro im Monat wächst der Druck auf Telekom und Vodafone. Hinter Starlink steht der US-Milliardär Elon Musk. In den USA arbeitet die Telekom bereits mit Starlink zusammen und bietet die Lösung ihren Mobilfunkkunden an. (Handelsblatt)

TETHER - Tether will in einer privaten Finanzierungsrunde bis zu 20 Milliarden US-Dollar einsammeln, wodurch der Betreiber der weltweit am häufigsten gehandelten Kryptowährung mit etwa einer halben Billion Dollar bewertet werden würde. Das Stablecoin-Unternehmen hat laut drei mit der Angelegenheit vertrauten Personen Gespräche mit Investoren aufgenommen, um zwischen 15 und 20 Milliarden Dollar an frischem Kapital für einen Anteil von etwa 3 Prozent zu beschaffen. Am unteren Ende der Spanne würde die Kapitalbeschaffung Tether mit fast 500 Milliarden Dollar bewerten. (Financial Times)

DREAME - Der chinesische Technologiekonzern Dreame will in Brandenburg Luxus-Elektroautos bauen. Der Standort für die Fabrik sei "in der Nähe der Tesla-Gigafabrik vorgesehen", teilte ein Sprecher des Unternehmens aus dem ostchinesischen Suzhou auf Anfrage des Handelsblatts mit. Damit bestätigt Dreame entsprechende Berichte, die seit einigen Tagen in chinesischen Medien kursieren. Nach Angaben des Unternehmenssprechers soll Yu Hao, Gründer und Chef von Dreame, Anfang September mit einem Team nach Deutschland gereist sein, um einen geeigneten Standort für den Bau einer Elektroautofabrik zu suchen. Von Deutschland aus wolle Dreame den globalen Markt betreten. (Handelsblatt)

Guten Morgen wünscht: ICF BANK AG Wertpapierhandelsbank, Frankfurt. Neben den Presseauszügen kann dieses Dokument Informationen enthalten, die durch die ICF BANK AG Wertpapierhandelsbank erarbeitet wurden. Obwohl wir sämtliche Angaben für verläßlich halten, kann für deren Richtigkeit keine Haftung übernommen werden. Dieses Dokument dient lediglich zur Information. Keinesfalls enthält diese Veröffentlichung Aufforderungen oder Empfehlungen zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Anlageinstrumenten. Die Informationen stellen keine Anlageberatung dar.



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    LHA - Lufthansa-Airlines-Chef Jens Ritter droht angesichts gestiegener Standortkosten mit der Stilllegung weiterer Flugverbindungen von deutschen Airports. "Wenn Verbindungen unrentabel werden, sind wir gezwungen, Strecken zu reduzieren und die Flugzeuge woanders einzusetzen. Die Liste der Flughäfen, die wir aus betriebswirtschaftlicher Sicht in den Blick nehmen müssen, ist lang: Bremen, Dresden, Köln, Leipzig, Münster, Nürnberg, Stuttgart - um nur einige zu nennen", sagte Ritter den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der CEO der Lufthansa Airlines, die Teil der Lufthansa Group und damit des größten Luftfahrtunternehmens in Deutschland sind, zeigte sich auch enttäuscht über nicht gehaltene Versprechen der Koalition im Bund. "Es ist sehr enttäuschend, dass die Bundesregierung im Haushaltsentwurf für 2026 keinerlei Entlastung für Flüge ab Deutschland plant", erklärte Ritter. In ihrem Koalitionsvertrag hatten Union und SPD noch Zugeständnisse an die Branche festgehalten. "Die luftverkehrsspezifischen Steuern, Gebühren und Abgaben wollen wir reduzieren und die Erhöhung der Luftverkehrsteuer zurücknehmen", hieß es darin. (Funke Mediengruppe)

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    KIEKERT - Die Krise der deutschen Autoindustrie spitzt sich zu. Nach Informationen der Wirtschaftswoche haben die Kerngesellschaften des Autozulieferers Kiekert Insolvenz angemeldet. Konkret geht es um die Kiekert Holding GmbH und die Kiekert AG. Das Amtsgericht Wuppertal bestätigte die Insolvenzanträge auf Nachfrage. Kiekert gilt als Spezialist für Schließ- und Zugangssysteme für Autos und beschäftigt laut Unternehmenshomepage an elf internationalen Standorten insgesamt rund 4.500 Mitarbeiter. Nach eigenen Angaben verfügt das Unternehmen über einen Marktanteil von 21 Prozent, beliefert mehr als 100 Automobilmarken und ist für das "Schließsystemdesign jedes dritten Fahrzeugs weltweit" verantwortlich. (Wirtschaftswoche)

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