04.07.2025, 2212 Zeichen
Die Wiener Börse schloss das 1. Halbjahr mit Handelsumsätzen in Höhe von 36,94 Mrd. Euro ab, das entspricht einem Plus von 19,28 Prozent zur Vorjahresperiode. „Im bisherigen Jahresverlauf konnten wir Unsicherheiten und viel Bewegung an den globalen Märkten beobachten. Zugleich haben europäische Investitionsprogramme auch den heimischen Aktienmarkt beflügelt. Daraus resultieren merklich höhere Aktienumsätze verglichen zum Vorjahr.“, kommentiert Wiener Börse-CEO Christoph Boschan. Auch die Performance der heimischen Aktien war im 1. Halbjahr stark: Der ATX Total Return, der als Performanceindex wie der DAX die Dividenden miteinbezieht, erreichte am 6. Juni mit 10.820,43 Punkten einen historischen Höchststand. Bis zum 30. Juni legte der österreichische Leitindex inklusive Dividenden um 26,38 Prozent zu (ATX ohne Dividenden: 20,95 Prozent) und liegt damit etwa vor DAX (20,09 Prozent), Euro Stoxx 50 (8,32 Prozent) oder MSCI World (8,59 Prozent). Die Marktkapitalisierung aller in Wien notierten heimischen Unternehmen belief sich zu diesem Zeitpunkt auf rund 153 Mrd. Euro.
Deutlich angezogen hat auch der Handel mit internationalen Werten und ETFs (Exchange Traded Funds) an der Wiener Börse. Mit dem heutigen Tag sind laut Wiener Börse 50 weitere ETFs zu Inlandskonditionen am Börsenplatz Wien handelbar. Dadurch hat sich das ETF-Angebot an der Wiener Börse im heurigen Jahr mit nun über 280 Indexfonds mehr als verdoppelt. Die Handelsumsätze in ETFs liegen bei über 400 Mio. Euro im 1. Halbjahr und damit laut Wiener Börse auf Allzeithoch. Seit Jahresbeginn wurden 68 Blue Chips aus aller Welt in den global market einbezogen. Somit sind rund 900 Wertpapiere aus 28 Ländern in Euro, zu Inlandsgebühren und während der Wiener Börsenzeiten handelbar. „Der europäische Aktienmarkt befindet sich im Aufwind und österreichische Unternehmen sind Teil dieser Dynamik. Sie überzeugen mit soliden Dividenden, einer moderaten Bewertung und starken Verankerung in der Wachstumsregion Zentral- und Osteuropa“, sagt Boschan.
Auch die Zahl der Anleihen-Listings geht weiter nach oben: Per Ende Juni wurden 12.144 neue Listings verbucht und damit bereits jetzt beinahe so viele wie im gesamten Vorjahr (2024: 13.443).
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Aktien auf dem Radar:VIG, Kapsch TrafficCom, UBM, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, Palfinger, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, Bawag, Andritz, Mayr-Melnhof, Telekom Austria, RBI, voestalpine, SBO, Frequentis, Pierer Mobility, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Warimpex, Amag, EVN, CPI Europe AG, Lenzing, Österreichische Post, RHI Magnesita.
Hypo Oberösterreich
Sicherheit, Nachhaltigkeit und Kundenorientierung sind im Bankgeschäft Grundvoraussetzungen für den geschäftlichen Erfolg. Die HYPO Oberösterreich ist sicherer Partner für mehr als 100.000 Kunden und Kundinnen. Die Bank steht zu 50,57 Prozent im Eigentum des Landes Oberösterreich. 48,59 Prozent der Aktien hält die HYPO Holding GmbH. An der HYPO Holding GmbH sind die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, die Oberösterreichische Versicherung AG sowie die Generali AG beteiligt.
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