19.05.2025, 1510 Zeichen
Wien (OTS) - Nachdem Österreich bereits 2024 wirtschaftliches
Schlusslicht in der
EU war, droht heuer ein Déjà-vu, wie die heute veröffentlichte
Prognose der EU-Kommission zeigt. Als einziges Land in der EU droht
Österreich auch heuer ein Abschwung und damit ein Verlust von
Wohlstand – mittlerweile das dritte Jahr in Folge. Für die
Industriellenvereinigung (IV) ist das ein klarer Auftrag an die
Politik: „Österreichs Wirtschaft braucht dringend einen
Befreiungsschlag: Wir sind zu einem der teuersten Standorte in der EU
geworden und haben dadurch weltweit Wettbewerbsanteile verloren“,
warnt Christoph Neumayer, Generalsekretär der
Industriellenvereinigung. „Wir brauchen wieder Rahmenbedingungen, die
stimmen.“ Handlungsbedarf ist vor allem bei den hohen Energiekosten,
den hohen Lohnstückkosten und der überbordenden Bürokratie geboten –
hier braucht es Entlastungen.
Um dafür die erforderlichen Spielräume zu schaffen, braucht
Österreich substanzielle Reformen: bei den Pensionen, der Bildung,
Gesundheit und Verwaltung. Diese vermisst man im Doppelbudget bislang
auf weiten Strecken, wenngleich es ein erster Schritt zur Sanierung
des Budgets ist. „Lassen wir dieses Potenzial nicht länger liegen:
Wir müssen konsequent daran arbeiten, Österreich mutig und ehrlich zu
reformieren. Nur so kann Österreich wieder an die Weltspitze kommen“,
so Neumayer, der gleichzeitig auf die Erarbeitung der neuen
Industriestrategie für Österreich hinwies, die schnell zusätzliche
entscheidende Antworten und Maßnahmen setzen könne.
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EVN
Die EVN ist ein internationales, börsennotiertes Energie- und Umweltdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Niederösterreich und bietet in ihrem Heimmarkt auf Basis modernster Infrastruktur Strom, Gas, Wärme, Trinkwasserver- sowie Abwasserentsorgung und thermische Abfallverwertung „aus einer Hand“. Das Energiegeschäft im Ausland umfasst den Stromverkauf an Endkund*innen in Deutschland, Bulgarien und Nordmazedonien, den Gasverkauf an Endkund*innen in Kroatien, sowie die Stromproduktion in Nordmazedonien, Bulgarien, Albanien und Deutschland.
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