20.03.2025, 2971 Zeichen
Wien (OTS) - Die neueste Erhebung des „Aktienbarometers“ - eine
jährliche Umfrage
im Auftrag der Industriellenvereinigung, des Aktienforums und der
Wiener Börse - zeigt einen anhaltenden Aufwärtstrend im
Wertpapierbesitz der österreichischen Bevölkerung. Fast jede dritte
Österreicherin und jeder dritte Österreicher investiert mittlerweile
in Aktien, Anleihen oder Investmentfonds und ETFs. Die steigende
Bedeutung des Kapitalmarkts spiegelt sich in den aktuellen Zahlen
wider und zeigt, dass langfristiger Vermögensaufbau in der Mitte der
Gesellschaft angekommen ist.
Laut der von Peter Hajek durchgeführten Studie, zeichnet sich ein
klares Bild ab: Die österreichische Bevölkerung setzt verstärkt auf
Wertpapiere als Teil der privaten Vorsorge. Angesichts dessen betont
IV-Präsident Georg Knill: „Unser Wirtschaftsstandort steht vor großen
Herausforderungen - unser Sozialsystem wird stetig teurer, und unser
Staatshaushalt ist unter massivem Druck. Ein starker Kapitalmarkt ist
essenziell - nicht nur für die Wettbewerbsfähigkeit unseres
Standortes, sondern auch für die Absicherung unseres Sozialsystems
und damit für unseren Wohlstand“, und meint weiter: „Das
Regierungsprogramm ist in Bezug auf den Kapitalmarkt noch etwas vage
- hier gibt es noch Raum für Ausgestaltung, um den heimischen
Kapitalmarkt zu stärken und die Rahmenbedingungen, für diejenigen
Menschen, die gerne vorsorgen möchten, zu stärken.“
Die Bedeutung der privaten Pensionsvorsorge verzeichnet einen
signifikanten Anstieg. Österreichs Pensionssystem steht in starkem
Kontrast zu kapitalmarktorientierten Ländern wie Dänemark oder den
Niederlanden. Dort gibt es erfolgreiche Modelle, die zeigen, wie es
funktionieren könnte. „Sie sorgen dafür, dass langfristige
Investitionen in die Wirtschaft fließen, Innovationen finanziert
werden und der Wohlstand gesichert bleibt. Dort stecken über 200
Prozent des BIP in kapitalgedeckten Pensionsplänen. Österreichs Wert
ist mit nicht einmal 7 Prozent verschwindend gering. Dadurch muss
Österreich einen weit höheren Anteil der Wirtschaftsleistung für die
öffentliche Pension aufwenden“, so Angelika Sommer-Hemetsberger,
Präsidentin des Aktienforums. „Der Kapitalmarkt hat das Potenzial die
sozialen Sicherungssysteme zu ergänzen und beträchtlich zu
entlasten“, ergänzt Börse-CEO Christoph Boschan. „Die Aktie ist
langfristig die sicherste und renditeträchtigste Anlageklasse, wie
immer mehr Menschen erkennen. Im Pensionssystem auf diese Renditen zu
verzichten, führt einerseits zu Einbußen bei den Bezügen und
andererseits zu höheren Kosten als im internationalen Vergleich.“
Hauptergebnisse der Studie
- Signifikante Steigerung bei Wertpapierbesitz: 30 Prozent der
Wohnbevölkerung in Österreich besitzen mittlerweile Wertpapiere (2,3
Millionen).
- Neben dem langfristigen Vermögensaufbau und Werterhalt rückt die
Pensionsvorsorge (57 Prozent) zunehmend in den Vordergrund.
- 1,4 Millionen Menschen, die aktuell keine Wertpapiere besitzen,
haben Interesse am Erwerb von Wertpapieren.
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