18.03.2025, 7907 Zeichen
Wien (OTS) - In knapp einem Monat, am 13. April, wird die EXPO 2025
in Osaka,
Japan, unter dem Titel „Designing Future Society for Our Lives“
eröffnet. Österreich präsentiert sich auf der Weltausstellung mit
einem beeindruckenden Pavillon, nun wurde auch das umfangreiche
Programm für die sechs Monate andauernde EXPO vorgestellt. Die
vielseitigen Aktivitäten entfalten sich entlang fünf thematischer
Säulen.
Zwtl.: Die Ausstellung im Österreich-Pavillon: Innovation und
Interaktion
Der Österreich-Pavillon steht unter dem Motto „Composing the
Future“ und führt das Publikum durch eine Ausstellung, die von
Österreichs kultureller und technologischer Innovationskraft geprägt
ist. Besucherinnen und Besucher erleben anhand interaktiver Exponate
und Stationen, welchen Beitrag Österreich für eine lebenswerte
Zukunft leistet. Um die Vielseitigkeit des österreichischen
Ideenreichtums zu verdeutlichen, werden im „Innovation Lab Austria“
rund 90 ausgewählte Leuchtturmprojekte und -unternehmen vorgestellt ー
von technologischen Innovationen zur Energiegewinnung oder in der
Medizin über neuartige soziale Wohnkonzepte bis hin zu kreativen
Produktlösungen. Höhepunkt der Ausstellung ist schließlich der Raum
der Zukunft. In diesem werden die Gäste aktiv die Klang- und Bildwelt
mitgestalten, und damit ihre eigene Zukunftskomposition erschaffen.
Zwtl.: Einzigartige Projekte und Kooperationen
Das österreichische Programm auf der Expo 2025 selbst basiert auf
fünf thematischen Säulen, im Rahmen derer insgesamt 65 Projekte und
Veranstaltungen in und um den Pavillon umgesetzt werden:
- Wirtschaft & Standort
- Technologie & Innovation
- Kunst & Kultur
- Wissenschaft & Forschung
- Gesellschaft & Politik
Einige der EXPO-Projekte stellen auf einzigartige Weise eine
Verbindung zwischen Technologie und Kunst, und zugleich zwischen
Österreich und Japan her. Aus dem Bereich der klassischen Musik
wurden prominente Partner gewonnen: So hat das Salzburger Mozarteum
die musikalische Gestaltung der Ausstellung, insbesondere des „Raums
der Zukunft“ übernommen. Studierende der renommierten
Musikuniversität entwickelten hierzu exklusive Kompositionen im Stil
der Wiener Klassik. Wenn es um klassische Musik aus Österreich geht,
sind auch die Wiener Sängerknaben nicht weit. Sie werden am
österreichischen Nationentag am 23. Mai in Osaka auftreten und die
Gäste der Weltausstellung verzaubern.
Die Technische Universität Wien präsentiert im Österreich-
Pavillon insgesamt zehn zukunftsweisende Projekte aus Forschung,
Biowissenschaften, Gesundheit, Green Tech und Kreativwirtschaft.
Besondere Schwerpunkte liegen dabei auf Holzbau, Quantenphysik und
Medizintechnologie, wobei die langjährige Zusammenarbeit mit
japanischen Partnern und Institutionen weiter vertieft wird.
Mithilfe der Technologie von Artivive werden die Szenen des
historischen Osaka-Paravents aus dem Schloss Eggenberg zum Leben
erweckt. Durch interaktive Animationen und Augmented Reality wird den
Besucherinnen und Besuchern ein immersives Erlebnis geboten. Die
Künstlerin Rebecca Merlic wird im Österreich-Pavillon ihre Arbeit „
Kissaten Vienna “ präsentieren, die Kaffeehauskultur als kulturelles
Erbe Österreichs und Japans in den Vordergrund rückt. Dabei bedient
sich die Künstlerin einer neuartigen Technologie, dem sogenannten
„Norriv Hologram Display“, welche im Rahmen dieses Projekts in Osaka
ihre Weltpremiere feiert.
Der „ Music & AI Hackathon “ findet im Juni im Shigisan Gyokuzoin
Tempel in Nara, Japan statt. An diesem zweitägigen „Hackathon“
versammeln sich 100 Talente aus den Bereichen Musik und Technologie,
um in Teams Prototypen zu entwickeln, die zeigen, wie Künstliche
Intelligenz die Musik und den Umgang damit verändern wird.
Darüber hinaus werden auch von den Bundesländern vielfältige
Projekte umgesetzt, die das heimische Programm und den gesamten
Österreich-Auftritt auf der EXPO 2025 in Osaka komplett machen.
Zwtl.: Hohe Bedeutung für Wirtschaft, Standort und Gesellschaft
Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer betont die große
Bedeutung für die Wirtschaft und Innovationskraft Österreichs, die
die Mitwirkung an der Weltausstellung mit sich bringt:
„Österreichs wirtschaftlicher Erfolg basiert auf
Innovationskraft, Leistungsbereitschaft und einer starken
Exportorientierung. Um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, müssen
wir gezielt internationale Chancen nutzen und den Standort mit
zukunftsweisenden Maßnahmen weiterentwickeln. Die Expo 2025 in Osaka
bietet eine herausragende Gelegenheit, um österreichische
Unternehmen, Technologien und Kultur global sichtbar zu machen und
neue Kooperationen zu knüpfen. Besonders das geplante Abkommen zur
industriellen Forschung und Innovation mit Japan eröffnet
Perspektiven in Schlüsselbereichen wie etwa Green Tech und
Wasserstoff. Gleichzeitig profitieren vor allem Start-ups von der
Expo als Sprungbrett zur Internationalisierung. Mit dieser
strategischen Ausrichtung stärken wir Österreichs Position als
Innovationsstandort und gestalten aktiv die Zukunft der Wirtschaft.“
Philipp Gady, Vizepräsident der WKÖ hebt hervor: „Die EXPO 2025
in Osaka bietet Österreich eine einzigartige Plattform, um unsere
Innovationskraft, wirtschaftliche Dynamik und kulturelle Kreativität
einem internationalen Publikum zu präsentieren. Mit unserem Pavillon
und dem vielseitigen Programm zeigen wir eindrucksvoll, wie die enge
Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur unseren
Unternehmen neue Chancen eröffnet. Im Rahmen unserer Road to Expo
haben wir über die vergangenen 1,5 Jahre gezielt Veranstaltungen und
Kooperationen genutzt, um unsere Unternehmen bestmöglich auf diesen
internationalen Auftritt vorzubereiten - und diese Initiative endet
nicht mit der Weltausstellung. Auch nach der EXPO werden wir die
entstandenen Kontakte und Impulse nutzen, um die internationale
Positionierung unserer Betriebe weiter zu stärken und nachhaltige
Kooperationen zu fördern."
Regierungskommissärin für die EXPO, Ursula Plassnik ,
unterstreicht vor allem die gesellschaftliche Bedeutung des
Programms: „Die Weltausstellung ist eine einmalige Gelegenheit, den
Dialog zwischen Kulturen und Gesellschaften zu fördern. Gerade unsere
Kulturkooperationen bieten eine besondere Chance, einem
internationalen Publikum zu zeigen, wie innovative, technologische
und digitale Lösungen aus Österreich Kreativität und
Zukunftsgestaltung verbinden. Mit unserem Beitrag möchten wir
inspirieren und Impulse für eine nachhaltige, vernetzte Welt setzen.“
Auch der japanische Botschafter in Österreich, Kiminori Iwama ,
sieht in der EXPO große Chancen für die bilaterale Zusammenarbeit:
„An dieser Expo nehmen über 160 Länder, Regionen und internationale
Organisationen teil. In Osaka wird das gebündelte Wissen der Welt
zusammengeführt, modernste Technologien präsentiert und innovative
Ideen entwickelt. Ich bin überzeugt, dass Österreich diese
einzigartige Gelegenheit nutzen wird, um nicht nur seine reiche Musik
- und Kulturlandschaft, sondern auch seine herausragenden
technologischen Errungenschaften und Innovationen eindrucksvoll der
Welt zu präsentieren. Darüber hinaus bietet die Expo eine wunderbare
Chance, die Beziehungen zwischen Japan und Österreich auf eine neue
Ebene zu heben.“
Zwtl.: Österreich bei der Expo 2025 - www.expoaustria.at
Die Weltausstellung „Expo 2025 Osaka, Kansai, Japan“ findet von
13. April bis 13. Oktober 2025 zum Generalthema „Designing Future
Society for Our Lives“ statt. Mehr als 160 Länder und internationale
Organisationen nehmen daran teil. Idee und architektonische
Gestaltung des Österreich-Pavillons „Composing the Future“ stammen
von BWM Designers & Architects. Die Konzeption der Ausstellung
entwickelte facts and fiction. Der österreichische Beitrag versteht
sich als Plattform des Dialogs und präsentiert die Vielfalt und
Leistungsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft. Das
Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft trägt 75% der
Gesamtkosten, die Wirtschaftskammer Österreich die restlichen 25%.
Börsepeople im Podcast S18/05: Alexander J. Rüdiger
Aktien auf dem Radar:Porr, OMV, VIG, Rosenbauer, Austriacard Holdings AG, Pierer Mobility, Uniqa, EuroTeleSites AG, SBO, Lenzing, Bawag, Andritz, Polytec Group, voestalpine, Wolford, Oberbank AG Stamm, FACC, BKS Bank Stamm, RHI Magnesita, Zumtobel, Palfinger, Strabag, Agrana, Amag, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, Österreichische Post, Telekom Austria, Mercedes-Benz Group, HeidelbergCement, Hannover Rück.
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