11.03.2025, 11806 Zeichen
Heidelberg (OTS) - Heidelberg (ots) -
- Von der Glockengießerei zum Global Player
- Im Jubiläumsjahr geht HEIDELBERG mit einer klaren
Wachstumsstrategie den Weg in die Zukunft
- Legendärer „Original Heidelberger Tiegel“ wird 1921 zum Sprungbrett
an die Weltspitze - Speedmaster Baureihe setzt Erfolg bis heute fort
- Meilensteine in der HEIDELBERG Historie
Am 11. März 1850 - genau heute vor 175 Jahren - wird in
Frankenthal die Glockengießerei und Maschinenfabrik Hemmer, Hamm &
Co. gegründet. Sie stellt neben Glocken auch Druckmaschinen her und
ist damit die Keimzelle der heutigen Heidelberger Druckmaschinen AG (
HEIDELBERG). Präzision, Qualität und Innovation - das waren die
Erfolgsfaktoren für den Weg von HEIDELBERG vom pfälzischen
Handwerksbetrieb zum Global Player der Druckindustrie. „Wer über
einen so langen Zeitraum erfolgreich ist, den Aufstieg an die
Weltspitze seiner Industrie gemeistert hat und so bis heute eine
ganze Branche prägt, legt ein starkes Zeugnis über seine
Innovationskraft ab. Das Verständnis für Märkte, Kunden und höchste
Produktqualität prägen HEIDELBERG“, sagt Jürgen Otto,
Vorstandsvorsitzender von HEIDELBERG. „Diese führende Position wollen
wir auch für die Zukunft behaupten und weiter ausbauen.“
HEIDELBERG geht mit Wachstumsstrategie in die Zukunft
Dazu erschließt HEIDELBERG im angestammten Kerngeschäft
Wachstumspotenziale im Verpackungs- und Digitaldruck sowie bei
Software- und Lifecycle-Produkten. Allein im Wachstumsmarkt des
industriellen Digitaldrucks inklusive Service und
Verbrauchsmaterialien hat HEIDELBERG sein Angebot zuletzt deutlich
ausgebaut. Die weltweiten Auftragseingänge bestätigen, dass bereits
vom kommenden Geschäftsjahr an der Umsatz mit Digitaldrucklösungen
deutlich steigen wird. Nach Markteinschätzungen wächst der für
HEIDELBERG erreichbare weltweite Digitaldruckmarkt von heute ca. 5
Mrd. Euro bis auf 7,5 Mrd. Euro im Jahr 2029 an.
Im Bereich des Lifecycle-Geschäfts verfügt HEIDELBERG über das
dichteste Servicenetzwerk der Branche mit einer Präsenz in rund 170
Ländern.
Verpackungsdruck weltweit auf dem Vormarsch
Der Endkundenmarkt für Verpackungen ist in den vergangenen zehn
Jahren weltweit um über 60 Prozent gewachsen, wovon auch HEIDELBERG
profitiert: Mehr als 50 Prozent des Unternehmensumsatzes entfallen
auf dieses Segment, mit steigender Tendenz. Einer der Treiber des
Markts ist der weltweite Trend, Plastik und Folien durch
faserbasierte, recyclebare Verpackungen zu ersetzen.
Hybride Druckproduktion steigert Wettbewerbsfähigkeit
Längst keine Zukunftsvisionen mehr sind autonome Druckprozesse,
mit denen die Effizienz des Druckbetriebs steigt und sich Ressourcen
sparen lassen. Bereits 2016 hat HEIDELBERG das Push to Stop-Konzept
für einen weitestgehend bedienerunabhängigen Druckprozess
vorgestellt. Der zur drupa 2024 vorgestellte, KI-unterstützte Prinect
Touch Free Workflow weist die Druckaufträge automatisiert dem
effizientesten Produktionsweg und Ausgabesystem zu. Das gilt für
Offset- und Digitalsysteme von HEIDELBERG und Drittanbietern und
umfasst auch die Weiterverarbeitung bis zum fertigen Endprodukt. Eine
auf diese Weise gesteuerte hybride Druckproduktion steigert die
Wettbewerbsfähigkeit von Druckereien deutlich.
Wachstum im Industriegeschäft und mit Green Technologies
„Darüber hinaus werden wir unser Angebot im Industriegeschäft
sowie dem wachsenden Markt der Green Technologies weiter ausbauen.
Dazu gehören Schlüsselbranchen wie der hochpräzise Maschinenbau, die
Automobilindustrie, Ladeinfrastruktur und Software oder neue
Wasserstofftechnologien“, so CEO Jürgen Otto. In Summe sieht
HEIDELBERG für alle strategischen Initiativen bis zum Geschäftsjahr
2028/2029 ein Wachstumspotenzial von mehr als 300 Mio. Euro Umsatz
bei gleichzeitiger Leistungsverdichtung und Effizienzsteigerung in
Personal und Organisation. „HEIDELBERG hat in den vergangenen 175
Jahren Beeindruckendes geleistet. Wir haben allen Grund zur
Zuversicht, dass wir mit unserer aktuellen Marktposition, den
Kompetenzen unserer Mitarbeitenden und unseren globalen
Kundenbeziehungen weiteres Wachstum in den nächsten Jahren schaffen“,
unterstreicht CEO Jürgen Otto.
2025 steht im Zeichen des Unternehmensjubiläums
Gemeinsam mit Kunden, Partnern, Mitarbeitenden, Vertretern aus
Politik und Gesellschaft, feiert HEIDELBERG sein Jubiläumsjahr mit
vielen Veranstaltungen. Höhepunkt ist im Juni eine Festwoche
inklusive internationalem Festakt am größten Produktionsstandort
Wiesloch-Walldorf. Dafür ist das HEIDELBERG Kundenvorführzentrum als
„Home of Print“ neugestaltet worden. Für die Mitarbeitenden wird es
Familientage an verschiedenen Standorten geben. Außerdem
veröffentlicht HEIDELBERG ein Jubiläumsmagazin, das Einblicke in die
Historie, die Gegenwart und die Zukunft des Unternehmens gewährt.
„Die Loyalität von Kunden, Partnern und Mitarbeitern zu
HEIDELBERG ist die tragende Säule für den Erfolg des Unternehmens.
Dafür wollen wir uns bei allen mit zahlreichen Jubiläumsaktivitäten
über das ganze Jahr hinweg bedanken und zugleich das gemeinsame
Engagement auf die Gestaltung der Zukunft richten“, so Dr. David
Schmedding, Vorstand Technologie & Vertrieb bei HEIDELBERG.
Meilensteine in der HEIDELBERG Historie
· 1850: Am 11. März wird in Frankenthal die Glockengießerei und
Maschinenfabrik Hemmer, Hamm & Co. gegründet. Sie ist die Keimzelle
der heutigen Heidelberger Druckmaschinen AG.
· 1921: Der erste Heidelberger Tiegel wird hergestellt. Ab 1926
wird der Tiegeldruckautomat, der im Hochdruckverfahren (auch
Buchdruck genannt) arbeitet, am Fließband produziert. Bis 1985
entstehen über 160.000 Maschinen dieses Typs.
· 1926: Hubert H. A. Sternberg wird Vorstandsmitglied der
Schnellpressenfabrik Heidelberg AG, wie das Unternehmen zu dieser
Zeit heißt. Er bleibt Vorstand bis 1972 und prägt HEIDELBERG
maßgeblich. Er modernisiert die Produktion und die Vermarktung und
sorgt für Wachstum. 1949 organisiert er die erste deutsche
Exportausstellung nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA und ist 1951
Initiator der Messe drupa, die bis heute die globale Leitmesse der
Branche ist.
· 1930: Die Vorführwagen rollen an. Eine der Vermarktungsideen
Sternbergs ist es, potenziellen Kunden die HEIDELBERG-Maschinen vor
Ort zu präsentieren. Dazu montiert man sie auf Lkw oder installiert
sie in Omnibussen und schickt sie, begleitet von Technikern, weltweit
in den Zielmärkten auf die Reise. Zu den Vermarktungserfolgen tragen
auch Werbeaktionen und Ratenzahlungssysteme bei.
· 1951: Publikumserfolg drupa . Die Internationale Messe Druck
und Papier, heute als drupa bekannt, zählt bereits bei ihrer Premiere
300.000 Besucher. HEIDELBERG präsentiert eine Weiterentwicklung des
Erfolgsmodells Tiegel. Zum Schutz vor Plagiaten erhalten alle
Maschinen des Unternehmens ein Fabrikschild mit der Markenbezeichnung
„Original Heidelberg“.
· 1957: HEIDELBERG verschafft sich Raum. Weil in der Stadt
Heidelberg keine weitere Expansion möglich ist, weiht das Unternehmen
dank des starken Engagements seines Vorstandsvorsitzenden Hubert
Sternberg nach nur einem Jahr Bauzeit seinen heute größten
Produktionsstandort in Wiesloch ein.
· 1962: Mit der Kleinen Offset Rotation, kurz KOR, steigt
HEIDELBERG in den aufkommenden Offset-Markt ein. 1965 folgt ihr die
größere Bogenoffset-Maschine Rotaspeed; 1972 geht mit dem Großen
Tiegel Offset (GTO) ein Erfolgsmodell für die folgenden Jahre an den
Start.
· 1975: Ein Name ist Programm. Die Bogenoffsetmaschine
Speedmaster für den Mehrfarbendruck revolutioniert mit ihrer
Produktivität von 11.000 Bogen pro Stunde den Markt. Sie wird ein
Bestseller und ist bis heute tragende Stütze des HEIDELBERG
Portfolios im klassischen Kerngeschäft.
· 1999: HEIDELBERG beteiligt sich zu 30 Prozent am Schweizer
Druckmaschinenbauer Gallus , einem der Marktführer im Etikettendruck
, den das Unternehmen 2014 schließlich vollständig übernimmt.
· 2000: HEIDELBERG entwickelt sich zum Lösungsanbieter. Mit
gezielten Akquisitionen erweitert das Unternehmen sein Portfolio in
die Bereiche der Druckvorstufe und Weiterverarbeitung. Die Software
Prinect vernetzt die Maschinen im Workflow und leitet die
Digitalisierung ein.
· 2004: Weiterer wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung:
HEIDELBERG verbindet die erste Druckmaschine mit dem Internet.
· 2005: Eröffnung des chinesischen Produktionsstandorts
Qingpu/Shanghai, heute eine tragende Säule im Produktionsnetzwerk des
Unternehmens mit weiter wachsender Bedeutung.
· 2016: HEIDELBERG führt auf der drupa das Push to Stop-Konzept
ein, bei dem der Bedienende nur noch dann in den Druckprozess
eingreifen muss, wenn ein Problem auftritt: Ein konsequenter Schritt
in Richtung autonomes Drucken.
· 2018: Erste Wallboxen aus Wiesloch-Walldorf. Das danach
gegründete Tochterunternehmen Amperfied erschließt erfolgreich ein
neues Geschäftsfeld: den Markt für Elektromobilität.
· 2020: Start der Robotik . Industrieroboter treiben die
Automatisierung des Druckprozesses auch in der Weiterverarbeitung und
künftig auch darüber hinaus voran.
· 2024: Die neue Digitaldruckmaschine Jetfire 50 in Kooperation
mit Canon - vorgestellt auf der drupa 2024- bietet industrielle
Produktivität im wachsenden Digitaldruckgeschäft.
· 2025: HEIDELBERG feiert 175 Jahre und eröffnet sein
neugestaltetes Kundenvorführzentrum in Wiesloch-Walldorf als Home of
Print . Mit einer klaren Wachstumsstrategie geht es weiter in die
Zukunft.
Lesen Sie mehr zu 175 Jahren HEIDELBERG sowie zur Historie auf
unserer Jubiläums-Website www.heidelberg.com/175 , auf der aktuellen
Wikipedia-Seite über das Unternehmen, im Jahrbuch „150 Jahre
Heidelberger Druckmaschinen AG“ und „Eine Druckmaschine entsteht“.
Über HEIDELBERG
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (HEIDELBERG) ist ein führendes
Technologieunternehmen, das weltweit seit 175 Jahren für
Innovationskraft, Qualität und Zuverlässigkeit im Maschinenbau steht.
Mit einem klaren Fokus auf Wachstum treibt HEIDELBERG als
Gesamtanbieter die Weiterentwicklung in den Kernbereichen Verpackungs
- und Digitaldruck, Softwarelösungen und dem Lifecycle-Geschäft mit
Service und Verbrauchsmaterialien voran, damit Kunden maximale
Produktivität und Effizienz erreichen können. Darüber hinaus setzt
das Unternehmen auf den Ausbau neuer Geschäftsfelder im
Industriegeschäft wie den hochpräzisen Anlagenbau mit integrierter
Steuerung, Automatisierungstechnik und Robotik sowie die wachsenden
Green Technologies. Aufgrund einer starken internationalen Präsenz in
rund 170 Ländern, der Schaffenskraft und Kompetenz seiner rund 9.500
Mitarbeitenden, eigener Produktionsstätten in Europa, China und den
USA sowie einem der größten globalen Vertriebs- und Servicenetzwerke,
ist das Unternehmen optimal für zukünftiges Wachstum positioniert.
www.heidelberg.com
Bildmaterial und weitere Informationen über das Unternehmen
stehen im Investor-Relations - und Presseportal der Heidelberger
Druckmaschinen AG unter www.heidelberg.com zur Verfügung.
Wichtiger Hinweis:
Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,
welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die
Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und
Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen
Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung
und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen
werden.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 75/365: Zahlen/Fakten nach Woche 11, damit man bzgl. Wr. Börse mitreden und sie einreihen kann
Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, UBM, Strabag, Austriacard Holdings AG, Pierer Mobility, Warimpex, VIG, Porr, Wiener Privatbank, Erste Group, Palfinger, Andritz, AT&S, Bawag, FACC, Frauenthal, Gurktaler AG VZ, Lenzing, Uniqa, voestalpine, Wienerberger, Wolford, Heid AG, SW Umwelttechnik, Linz Textil Holding, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Amag, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post.
Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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