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Fazits zu RBI, Palfinger, Agrana

25.04.2025, 3100 Zeichen

Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:

Zu RBI: "Die Ablehnung der Berufung durch das russische Gericht war weithin erwartet worden, und die RBI hat für diesen Fall bereits eine Rückstellung gebildet. Das Management der RBI ist zuversichtlich, dass es im Verfahren in Österreich gegen Rasperia erfolgreich sein wird. Allerdings gehen wir davon aus, dass es bis es zu einem rechtskräftigen Urteilsspruch in Österreich zwei bis drei Jahre dauern kann. Die Zahlung der rund EUR 2 Mrd. seitens der russischen RBI-Tochter schwächt die Kapitalposition der Bank zwar, aber die lokale Eigenkapitalposition ist außergewöhnlich stark. Mit der erwarteten Aufhebung des Transferverbots kann die RBI ihre Bemühungen die russische Tochtergesellschaft ganz oder teilweise zu verkaufen fortsetzen."

Zu Palfinger: "Dank der Erholung der Auftragseingänge in den europäischen Kernmärkten erwartet das Management ein Ertragswachstum am 2Q25 und eine sehr gute Ergebnisentwicklung ab dem 2. Halbjahr. Für 2025 wird in Summe ein Umsatz- und EBIT-Plus im Vergleich zum Vorjahr erwartet (zuvor: nur Umsatzplus). Die Finanzziele 2027 (Umsatz von EUR 2,7 Mrd., EBIT-Marge von 10%, ROCE von über 12%) bleiben weiter aufrecht. Trotz des – erwarteten – Ergebnisrückgangs im 1. Quartal sehen wir die Q1- Zahlen positiv. Insbesondere der gegenüber dem starken Q4 nochmals leicht gestiegene Auftragseingang hob den Auftragsstand nun auf über EUR 1 Mrd. an. Dies ist auch der Hauptgrund für den besseren Ausblick, der über unserer aktuellen Schätzung liegt. Wir stufen die Palfinger-Aktie mit Kaufen ein."

Zu Agrana: "Agrana sieht sich immer noch mit einem herausfordernden Geschäftsumfeld (mit hohen Volatilitäten auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten sowie schwer abschätzbaren Auswirkungen der globalen zollpolitischen Verwerfungen) konfrontiert. Daher prognostiziert der Vorstand für das GJ 2025/26 ein EBIT, das auf dem Vergleichswert 2024/25 liegen wird. Beim Konzernumsatz erwartet die Firma einen leichten Rückgang. Für das EBIT im 1. Quartal 2025/26 wird ein sehr deutlich unter dem Vorjahr liegender Wert (Q1 2024/25: EUR 32,3 Mio.) prognostiziert. Hauptgrund dafür ist die sehr schwache operative Ergebnissituation im Segment Zucker kombiniert mit außerordentlichen Personalaufwendungen im Zusammenhang mit den Werkschließungen vom März 2025. Der finale 2024/25 Geschäftsbericht wird am 9. Mai 2025 veröffentlicht. Die vorgeschlagene Dividende war zwar solide, jedoch wird der schwächere Ausblick für 2025/26 die Entwicklung der Agrana-Aktie noch dämpfen. Wir bleiben bei unserer Halten-Empfehlung."

Ausblick: Kommende Woche startet die Berichtssaison in Österreich voll durch mit den Q1-Ergebnissen von Erste Group, Andritz, OMV, BAWAG, Mayr- Melnhof, Telekom Austria, EuroTeleSites und FACC. PORR und Verbund halten ihre Hauptversammlungen ab. STRABAG, VIG und Flughafen Wien veröffentlichen ihre Geschäftsberichte 2024.



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Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

kapitalmarkt-stimme.at daily voice 137/365: Wie schön und gut für die Märkte wäre es, wenn die Tickdaten free & live verfügbar wären ...


 

Bildnachweis

1. Wiener Börse - Rising equity turnover @ Vienna Stock Exchange: In April, trading volumes at the Vienna Stock Exchange grew by almost 30% year-on-year (April 2016: EUR 4.05 billion; April 2017: EUR 5.26 billion). Elections in France pushed the trading volume especially on Monday, April 24, showing a daily equity turnover of EUR 435 million. Year-to-date, the Vienna Stock Exchange recorded a 10.8% increase in trading volumes (Jan-Apr 2016: EUR 19.76 billion; Jan-Apr 2017: EUR 21.88 billion).   >> Öffnen auf photaq.com



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