05.03.2025, 5947 Zeichen
Wien (OTS) - Der Zentralverband Spedition & Logistik gratuliert Peter
Hanke zu
seiner Ernennung als Bundesminister für Klimaschutz, Umwelt, Energie,
Mobilität, Innovation und Technologie. Die Branche begrüßt
ausdrücklich die im Regierungsprogramm verankerte Entwicklung einer
Strategie für den Logistikstandort Österreich zur Stärkung der
Wettbewerbsfähigkeit und zur Erreichung der Klimaneutralität.
"Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Bundesminister Hanke und
seinem Ministerium die Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige
Logistik weiterzuentwickeln. Eine Zusammenarbeit zwischen Regierung,
Logistikbranche, Infrastrukturbetreibern und angrenzenden Sektoren
ist entscheidend, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern,
Lieferketten zu sichern und bei den Klimazielen voranzukommen ",
betont Alexander Friesz, Präsident des Zentralverbands Spedition &
Logistik.
Zwtl.: Logistikstrategie als Basis für Handels- und Industriestandort
Eine zukunftsorientierte Logistikstrategie ist der Grundpfeiler
einer funktionierenden Wirtschaft und stellt sicher, dass Industrie,
Handel und die Bevölkerung jederzeit verlässlich versorgt werden. Der
Zentralverband Spedition & Logistik fordert daher:
Zwtl.: Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, Entbürokratisierung und
Stopp von Gold-Plating
Österreich muss sich als zentraleuropäischer Logistik-Hub
weiterentwickeln. Dafür braucht es eine gezielte Standortstrategie,
die Investitionen und Innovationen fördert, sowie eine Einbindung der
Branche bei der nationalen Umsetzung von EU-Vorgaben.
Zwtl.: Resiliente Lieferketten
Eine robuste Logistikinfrastruktur ist essenziell, um Krisen und
geopolitische Herausforderungen abzufedern und die
Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Dafür sind gezielte Planungen
und Förderungen von Logistik-Flächenwidmungen erforderlich.
Zwtl.: Koordination von Infrastrukturprojekten
Der Zentralverband begrüßt ausdrücklich die geforderte und im
Regierungsprogramm festgeschriebene Koordination der
Baustellenplanung zwischen Asfinag, ÖBB und den Nachbarländern
Deutschland und Italien.
Als kurzfristige Entlastungsmaßnahme wird vorgeschlagen, während
der Bauphasen die LKW-Nachtfahrverbote aufzuheben, um den Verkehr
besser zu verteilen, Staus zu reduzieren und die Belastung für
Wirtschaft, Umwelt, Tourismus und Anrainer spürbar zu mindern.
Zwtl.: Moderne Kurier-, Express- und Paketdienstlogistik sichern
Die Transformation der KEP-Branche muss im Kontext veränderter
Marktbedingungen und eines wachsenden Online-Handels regulatorisch
weiterentwickelt und gefördert werden.
Zwtl.: Intermodalen Verkehr forcieren
Ein strategisches Terminalzielnetz muss den kombinierten Verkehr
zwischen Straße, Schiene und Luftfahrt optimal verknüpfen.
Zwtl.: Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs
Will man die Emissionen im Güterverkehr reduzieren, muss man die
Straße als wichtigsten Verkehrsträger weiter dekarbonisieren.
Wesentliche Stellhebel dafür sind:
- Erarbeitung einer konkreten Roadmap zur Dekarbonisierung des
Straßengüterverkehrs in Zusammenarbeit mit allen betroffenen
Branchen.
- Kontinuierliches Monitoring der Roadmap mit dem Ziel, neue
Entwicklungen umgehend zu integrieren.
- Aufbau einer flächendeckenden europäischen Lkw-Lade- und
Tankinfrastruktur.
- Langfristige Förderung alternativer Antriebstechnologien im
Güterverkehr:
- Investitionssicherheit muss gewährleistet sein, um notwendige
Förderprojekte fortzuführen und auszubauen.
- Programme wie ENIN ("Emissionsfreie Nutzfahrzeuge und
Infrastruktur") müssen finanziell adäquat ausgestattet und
technologieoffen gefördert werden.
- KMUs müssen gezielt unterstützt werden, um am Wandel teilhaben
zu können.
- Abfederung von Investitionskosten durch zweckgebundene Verwendung
von Lkw-Maut und MÖSt.
- Zulassung aerodynamisch optimierter und damit energieeffizienterer
Fahrzeuge.
- Vermeidung von Verkehrsüberlastungen durch Anpassung von
Fahrverboten.
"Zukunftssichere Rahmenbedingungen für die Logistik-Branche
müssen im europäischen Gleichklang entstehen. Rechts- und
Planungssicherheit müssen gewährleistet sein", so Friesz.
Zwtl.: Hand in Hand mit der Politik: Stakeholder-Prozess zur
Umsetzung
Eine enge Kooperation zwischen Regierung, Wirtschaft und
Infrastrukturbetreibern ist erforderlich, um den Logistikstandort
Österreich zukunftsfit zu machen. Der Zentralverband Spedition &
Logistik fordert daher umgehend einen strukturierten Logistikstandort
-Stakeholder-Dialog, der relevante Akteure aus Logistik, Energie,
Industrie und Infrastrukturbetreibern einbindet.
"Die Weichen sind gestellt, nun müssen wir gemeinsam an der
Umsetzung arbeiten. Wir laden Verkehrsminister Peter Hanke ein, die
im Regierungsprogramm verankerte Entwicklung einer Strategie für den
Logistikstandort Österreich im Dialog zu entwickeln, die Österreich
als Logistikstandort stärkt und nachhaltig absichert. Die Logistik
ist das Rückgrat der Wirtschaft - eine starke, resiliente und
nachhaltige Logistik sichert Wettbewerbsfähigkeit und
Versorgungssicherheit", ergänzt Oliver Wagner, Geschäftsführer des
Zentralverbands Spedition & Logistik.
Zwtl.: Zentralverband Spedition & Logistik: Unabhängige
Interessensvertretung der Branche
Der Zentralverband Spedition & Logistik ist die unabhängige und
verkehrsmittelneutrale Interessensvertretung auf nationaler,
europäischer und internationaler Ebene mit einer starken
Servicekomponente für Mitglieder. Der Verband ist Mitglied der CLECAT
(European Association for Forwarding, Transport, Logistics and
Customs Services) und vertritt die Interessen der österreichischen
Logistikbranche in der EU. Zudem engagiert sich der Zentralverband in
der FIATA (International Federation of Freight Forwarders
Associations).
Das inhaltliche Herzstück des Zentralverbands sind neun
Fachressorts, die Themen von Landverkehr Europa über Seefracht,
Luftfracht und KEP-Dienste bis hin zu Green Logistics und Recht &
Versicherung behandeln. Hier erarbeiten Experten aus den
Mitgliedsunternehmen praxisorientierte Lösungen für die Branche.
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