27.02.2025, 3510 Zeichen
Wien (OTS) - Mit einem Angebotsvergleich lassen sich bei einer
Ablebensversicherung mehrere tausend Euro an Prämienzahlungen sparen.
So lautet das Fazit einer aktuellen Erhebung des Vereins für
Konsumenteninformation (VKI) zu 17 Versicherern. Zwischen günstigstem
und teuerstem Angebot sind Unterschiede von mehr als dem Doppelten
absolut die Regel - bei gleich hoher Versicherungssumme. Über die
Vertragslaufzeit von 20 Jahren kann sich eine Person - mit einem
Einstiegsalter von 50 Jahren und einer Versicherungsleistung von
100.000 Euro - je nach Wahl der Versicherung mehr als 8.000 Euro an
Prämie sparen. Bei einem Einstiegsalter von 30 Jahren sind es
immerhin noch rund 1.200 Euro. Alle Details zum Test gibt es in der
März-Ausgabe der Zeitschrift KONSUMENT und online auf
www.vki.at/ablebensversicherung-2025 .
Für den Vergleichstest wurden die Prämien für 20-, 30-, 40- und
50-jährige Personen erhoben (Büroangestellte:r Frau 170 cm, 75 kg /
Mann 180 cm, 85 kg) und folgendes Grundmodell gewählt: 100.000 Euro
Versicherungssumme (konstant, nicht fallend, ohne Dynamisierung), 20
Jahre Laufzeit, Nichtraucher:in, keine Vorerkrankungen, keine
zusätzlichen Risiken. An der Erhebung nahmen 17 Versicherer teil; 7
Versicherer (Bawag P.S.K., Ergo, Generali, Grazer Wechselseitige,
Helvetia, Hypo Versicherung und Uniqa) lehnten eine Teilnahme ab.
Die Jahresprämie für eine 50-jährige Person liegt in der Erhebung
zwischen 235,99 Euro und 641,97 Euro. Bei einem Einstiegsalter von 30
Jahre zahlt man hingegen zwischen 38,72 Euro und 98,58 Euro. Ein
früher Abschluss senkt die Kosten erheblich. „Verändern sich die
Lebensumstände - etwa durch Heirat, Hauskauf oder die Geburt eines
Kindes - kann es sinnvoll sein, die Versicherungssumme anzupassen“,
erläutert VKI-Versicherungsexpertin Gabi Kreindl. „Eine
Nachversicherungsgarantie, die allerdings nur als Zusatzoption gegen
Aufpreis erhältlich ist, ermöglicht diese Erhöhung ohne erneute
Gesundheitsprüfung und unabhängig vom mittlerweile höheren Alter.“
Allerdings ist diese Option meist nur in den ersten Vertragsjahren
nutzbar und die Erhöhung auf eine vorher festgelegte Summe begrenzt.
„Jedenfalls gemeldet werden muss Versicherern, wenn man während
der Vertragslaufzeit zu rauchen beginnt. Denn Raucher:innen zahlen
deutlich mehr Prämie“, erklärt Gabi Kreindl. „Wir sprechen hier von
Aufschlägen von 200 Prozent aufwärts.“ Ein Versicherer, die Allianz,
unterscheidet mittlerweile sogar zwischen Nichtraucher:innen und
Nieraucher:innen - also Personen, die ihr gesamtes Leben noch nie
geraucht haben.
„Grundsätzlich erachten wir die Ablebensversicherung als
sinnvolles Produkt - allerdings nicht für jede:n gleichermaßen.
Besonders für Personen ohne große finanzielle Rücklagen kann sie im
Todesfall eine wichtige Absicherung für die Hinterbliebenen bieten.
Dies gilt insbesondere dann, wenn starke finanzielle Abhängigkeiten
bestehen, etwa wenn der:die Partner:in das höhere Einkommen erzielt,
jemand alleinerziehend ist oder noch ein Immobilienkredit
zurückzuzahlen ist“, so Gabi Kreindl. „Dieses Risiko-
Absicherungsprodukt sollte allerdings nicht mit kombinierten Er- und
Ablebensversicherungen oder fondsgebundenen Lebensversicherungen
verwechselt werden. Solche Kombinationsprodukte bieten häufig nur
einen unzureichenden Ablebensschutz. Wir empfehlen daher,
Vermögensaufbau und Absicherung klar voneinander zu trennen.“
SERVICE: Die ausführlichen Testergebnisse gibt es ab 27.02.2025
in der März-Ausgabe der Zeitschrift KONSUMENT und auf
www.vki.at/ablebensversicherung-2025 .
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