29.01.2025, 8904 Zeichen
Hamburg (OTS) - Mit der Aktualisierung seiner
Nachhaltigkeitsstrategie "positive
choice" unterstreicht bonprix den Anspruch, für seine Kund*innen in
über 25 Ländern verantwortungsvollere Mode zu entwickeln und zu
vertreiben. Das Unternehmen wird bis 2031 noch stärker bevorzugte*
Materialien einsetzen, kreislauffähiges Produktdesign anwenden und
klimafreundlichere Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette
umsetzen. Ein besonderer Fokus liegt auf Transparenz: Bereits bis zum
Geschäftsjahr 2027/28 sollen alle wesentlichen Produkte mit einem
Digitalen Produktpass (DPP) ausgestattet und damit rückverfolgbar
sein.
"Mit unserer aktualisierten Strategie 'positive choice' gehen wir
wichtige weitere Schritte in Richtung unserer Vision von einer
Textilindustrie, die Ressourcen schont, auf Transparenz setzt und die
Bedürfnisse der Kund*innen berücksichtigt. Dabei zählt jede positive
Entscheidung", sagt Carolin Klar, Managing Director Product, Sourcing
& Corporate Responsibility bei bonprix .
Das Strategieupdate gilt mit dem neuen Geschäftsjahr 2025/26 ab
1. März 2025 und baut auf den bisherigen Erfolgen im Bereich
Corporate Responsibility (CR) auf. So liegt der Anteil an bevorzugten
Fasern in den Obermaterialien der Textilien heute bei 70 Prozent,
während insbesondere rückverfolgbare Baumwolle und recycelte
Materialien zunehmend in die Kollektionen integriert werden. Das
Circular Design-Konzept, das vor allem Langlebigkeit und
Recyclingfähigkeit fördert, hat bonprix in den vergangenen Jahren
erfolgreich verprobt, beispielsweise in den eigenen Circular
Collections. Im Frühling kommt bereits die fünfte kreislauffähige
Kollektion in den Verkauf. Als nächstes geht es darum, das Konzept zu
skalieren und schrittweise auf das gesamte Sortiment auszuweiten.
Auch in der Klimabilanz konnte bonprix punkten: Die
Treibhausgasemissionen in der eigenen Geschäftstätigkeit** wurden
zwischen 2018 und 2023 um 39 Prozent gesenkt. Darüber hinaus hat
bonprix bereits erste Pilotprojekte in der Lieferkette umgesetzt, um
die Emissionen weiter zu reduzieren und die Energieeffizienz zu
steigern.
Vertrauen durch Transparenz im strategischen Fokus: Der Digitale
Produktpass
Ein zentrales neues Element der Strategie ist die Einführung
eines Digitalen Produktpasses (DPP). Ab dem Geschäftsjahr 2027/28
soll dieser für die wesentlichen Produkte verfügbar sein und unter
anderem Informationen zu Materialherkunft und Umweltauswirkungen
sowie Pflegehinweise enthalten. Die Datenerhebung und -aufbereitung
trägt dazu bei, die Kreislauffähigkeit und Rückverfolgbarkeit der
Produkte zu fördern. bonprix startet mit Denim-Produkten,
perspektivisch sollen weitere Sortimente folgen.
Der DPP ist Bestandteil der europäischen Ökodesign-Verordnung für
nachhaltige Produkte. Das Unternehmen achtet hier auf eine besonders
konsumentenorientierte Umsetzung, auch weil die umfassende Befragung
" bonprix Fashion Report 2023 " zeigte, dass Nachhaltigkeit oft als
kompliziert und unverständlich wahrgenommen wird. Durch die einfache
und plakative Darstellung von Produktinformationen, die über einen QR
-Code einsehbar sind, werden den Kund*innen fundierte
Kaufentscheidungen für nachhaltigere Produkte erleichtert.
"Mit dem Digitalen Produktpass möchten wir unseren Kund*innen
nicht nur den Weg ihrer Kleidung aufzeigen. Wir ermöglichen ihnen
auch, die Herkunft und die Auswirkungen ihrer Kaufentscheidungen
besser nachzuvollziehen. Transparenz ist damit für uns der Schlüssel,
das Vertrauen unserer Kund*innen und ihre Wertschätzung für die
Ressourcen und Arbeit, die in ein Kleidungsstück geflossen sind, zu
stärken", erklärt Stefanie Sumfleth, Vice President Corporate
Responsibility, Technical Product & Sourcing. "Besonders viel Wert
legen wir darauf, dass wir unseren Kund*innen die
Entstehungsgeschichte und Hintergründe zu ihrem Produkt sowohl
verständlich als auch interessant vermitteln. 2024 haben wir einen
digitalen Produktpass bereits erfolgreich getestet ."
Bevorzugte Materialien und kreislauffähiges Design: Für eine
langlebige Mode
Auch die Materialauswahl und das Produktdesign sind wesentliche
Elemente der aktualisierten Strategie von bonprix. Das Unternehmen
setzt weiterhin konsequent auf bevorzugte Materialien wie recycelte
Fasern, biologisch angebaute Baumwolle und Zellulosefasern aus
zertifizierten Quellen. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2027/28
sollen 70 Prozent der Hauptmaterialien*** aus diesen Quellen stammen,
bis Ende 2031/32 sogar 100 Prozent. Dabei erhöht bonprix sowohl den
Umfang der betrachteten Produktkomponenten als auch den Anspruch an
die Rückverfolgbarkeit der Materialien.
Gleichzeitig werden die Circular Design-Prinzipien für alle
Kollektionen ausgebaut: Diese Prinzipien umfassen unter anderem die
Materialauswahl, die Verlängerung der Lebensdauer von Produkten sowie
die Entwicklung von Designs, die eine spätere Wiederverwertung
erleichtern. Bis Ende 2031/32 sollen vier von fünf Produkten nach
diesen zirkulären Design-Prinzipien gestaltet sein.
Klimaschutz und Menschenrechte: Verantwortung entlang der
Lieferkette
Die größten Hebel für Klimaschutz und soziale Verantwortung sieht
bonprix in seiner Lieferkette. Als Teil der Otto Group verpflichtet
sich das Unternehmen, die absoluten Treibhausgas-Emissionen bis zum
Ende des Geschäftsjahres 2031/32 im Vergleich zum Geschäftsjahr
2021/22 um 42 Prozent zu senken - ein Konzernziel, das durch die
Science Based Targets Initiative**** validiert wurde. Im Fokus stehen
die Umstellung auf klimafreundlichere Materialien und die enge
Zusammenarbeit mit Lieferanten, um die Emission von Treibhausgasen in
der Produktion zu reduzieren.
Gleichzeitig bleibt die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht für
bonprix ein zentrales Anliegen. Über Audits und ein etabliertes
Sozialprogramm überprüft das Unternehmen die Einhaltung
verantwortungsvoller Arbeitsbedingungen. Um auch präventiv wirksam zu
werden und langfristige Verbesserungen anzustoßen, investiert bonprix
außerdem in Trainings zu wesentlichen menschenrechtlichen
Risikothemen bei seinen Partnern.
Positiver Wandel: Veränderungen gemeinsam gestalten
Mit der aktualisierten CR-Strategie "positive choice", die im
Einklang mit den strategischen Zielen der Otto Group steht,
unterstreicht bonprix sein Engagement für eine nachhaltigere
Modeindustrie. Die neuen und weiterentwickelten Ziele in den
Bereichen Transparenz, Materialien und Klimaschutz setzen den Rahmen
für konkrete Veränderungen. Durch die konsequente Umsetzung der
Strategie übernimmt bonprix auch in Zukunft Verantwortung für
Produkte, Umwelt und die Menschen in der Lieferkette und stärkt
weiter die Zusammenarbeit mit seinen Partner*innen.
"Unsere weiterentwickelte Strategie ist mehr als nur ein
Versprechen - sie ist unser Leitfaden für zukunftsfähige Mode", fasst
Carolin Klar zusammen. "Wir laden unsere Kund*innen, Partner*innen
und die gesamte Branche ein, diesen Weg gemeinsam mit uns zu gehen.
Denn nur zusammen können wir den notwendigen Wandel in der
Modeindustrie vorantreiben."
*Bevorzugte Fasern oder Materialien weisen im Vergleich zu
konventionellen Fasern bzw. Materialien eine geringere
Umweltbelastung auf und haben einen nachhaltigeren
Produktionsprozess.
**Zur Geschäftstätigkeit zählen beispielsweise Standorte,
Beschaffungstransporte, Distribution, sowie (externe) Cloud- und
Rechenzentrum-Kapazitäten.
***Die Hauptmaterialien bei bonprix umfassen Baumwolle, Viskose,
Polyester, Polyamid und Polyacryl und beziehen sich sowohl auf das
Obermaterial als auch auf Futter und Füllung.
****Die Science Based Targets Initiative (SBTi) ist eine globale
Partnerschaft, die Unternehmen dabei unterstützt, wissenschaftlich
fundierte Klimaziele, sogenannte Science-Based Targets, zu setzen und
zu erreichen. Diese Ziele orientieren sich an den Vorgaben des
Pariser Klimaabkommens.
Über bonprix
bonprix ist ein international erfolgreiches Mode- und E-Commerce-
Unternehmen. 1986 als Katalog-Versandhändler in Hamburg gegründet,
beschäftigt bonprix heute knapp 2.500 Mitarbeitende weltweit. bonprix
verkauft in mehr als 25 Ländern Kleidung und Accessoires für Damen,
Herren und Kinder sowie Home- und Living-Produkte. Mit einem breiten
Sortiment erreicht das Unternehmen in seinen europäischen Kernmärkten
mehr als 10 Millionen aktive Kund*innen über seine Webshops und Apps.
Als vertikale Fashion Brand vertreibt bonprix primär eigene Mode mit
einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Im Geschäftsjahr 2023/24 (29. Februar 2024) erwirtschaftete die
bonprix Gruppe einen Umsatz von 1,52 Milliarden Euro und ist damit
eines der umsatzstärksten Unternehmen in der Otto Group. In
Deutschland gehört www.bonprix.de zu den größten Onlineshops und ist
auf Platz 5 der Onlineshops mit dem Hauptproduktsegment Mode.*
*Quelle: Ranking umsatzstärkste Onlineshops "E-Commerce-Markt
Deutschland 2024" von EHI Retail Institute/ecommerceDB
Pressedownloads
Unter www.bonprix.de/corporate/newsroom und auf Anfrage (
Copyright: bonprix)
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 49/365: Vorbild Italien - Mut zu Phase der Reformen statt permanenter Neuwahldiskussionen
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