02.12.2024, 2745 Zeichen
Wien (OTS) - Je länger die Regierungsverhandlungen andauern, umso
mehr
Differenzen, angewiderte Kommentare hinter vorgehaltener Hand und
rote Linien kristallisieren sich heraus. Daher sollte eine derartige
Koalition nicht regieren.
Unsere Wirtschaft befindet sich derzeit im freien Fall und
Österreich ist nur Passagier. Nicht nur auf Grund
weltwirtschaftlicher, sondern besonders auch auf Grund zahlreicher
hausgemachter, politischer Maßnahmen.
Gleichzeitig hinterlässt Schwarz/Grün eine unglaubliche
Rekordquote an Schulden, trotz einer viel zu hohen, deutlich über den
europäischen Schnitt befindlichen Abgabenlast von 43,6 % und laut
aktueller Prognose der EU-Kommission nähert sich die Abgabenquote
einem 20-Jahres-Hoch von 44,1 %.
Daher braucht es gerade jetzt rasch eine Regierung, die nicht
über neue Steuern nachdenkt, sondern ein Entlastungspaket schnürt,
damit die Wirtschaft wieder wächst, Arbeit wieder lohnenswert macht
und so auch das nötige Steueraufkommen und Arbeitsplätze sichert.
Wenn jetzt aber in der wichtigen Clustergruppe „Wirtschaft und
Steuern“ sich die ideologischen Fronten zwischen ÖVP und SPÖ
verhärten, wird das nichts. Die SPÖ beharrt Berichten zufolge, auf
eine Erhöhung der Körperschaftssteuer sowie auf eine Übergewinnsteuer
für Banken, Versicherungen und Energiekonzerne - also auf
Steuererhöhungen. Selbst für die dringend notwendige Senkung der
Lohnnebenkosten fordert die SPÖ eine zusätzliche Gegenfinanzierung in
Form von Steuererhöhungen bzw. Streichung von Begünstigungen für die
Landwirtschaft. Zudem soll SPÖ-Verhandler Kai-Jan Krainer Unternehmen
„bluten sehen“ wollen und sich „null kompromissbereit“ zeigen.
Hochrangige Verhandler der ÖVP sollen bereits den Wunsch geäußert
haben, die Verhandlungen besser heute als morgen scheitern zu lassen.
Ein Umstand, den der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft,
Matthias Krenn, nur allzu gerne unterstützt: „JA, auch wir fordern
die ÖVP auf, die Verhandlungen mit der marxistischen Babler-SPÖ
aufzugeben. Bundespräsident Van der Bellen soll FPÖ-Chef Herbert
Kickl mit der Regierungsbildung beauftragen, damit dieser mit
vernünftigen, wirtschaftsaffinen Kräften der ÖVP eine gemeinsame
Regierung verhandeln kann.“
Für die österreichische Wirtschaft ist es bereits eine Minute vor
zwölf: Wir stecken in einer Rezession, Leitbetriebe verlassen das
Land oder gehen pleite. Es muss umgehend ein Rettungsplan für den
österreichischen Wirtschaftsstandort zur Umsetzung gebracht werden.
Das kann nur in einer rasch umsetzbaren FPÖ-ÖVP-Regierung gelingen.
„Erhebliche Teile der Volkspartei und auch deren Basis wollen eine
Zusammenarbeit mit den Freiheitlichen. Persönliche Befindlichkeiten,
à la Karl Nehammer, haben in der aktuellen Situation keinen Platz“,
so Krenn abschließend.
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