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Viromed Medical AG: Kaltplasma als digitales Antibiotikum für die Lunge

Nachrichtenquelle Business Wire



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26.11.2024, 5253 Zeichen

Die Viromed Medical AG (Ticker: VMED; ISIN: DE000A3MQR65; „Viromed“) treibt die Erforschung von Kaltplasma zur Prävention von Ventilator-assoziierter Pneumonie (VAP) weiter voran. Unter der wissenschaftlichen Leitung der herausragenden Expertin Prof. Dr. Hortense Slevogt, BREATH-Wissenschaftlerin an der Medizinischen Hochschule Hannover, untersucht das innovative Projekt die Sicherheit und Wirksamkeit von Kaltplasma zur Abtötung von Bakterien in den Atemwegen zur Zulassung als Therapie.

Die offizielle Mitteilung des Forschungsnetzwerks BREATH hierzu wurde am 22. November 2024 veröffentlicht.

Das renommierte Expertennetzwerk BREATH (Biomedical Research in End-stage and Obstructive Lung Disease Hannover) ist einer der fünf Standorte des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL) und vereint in einzigartiger Weise international anerkannte Expertise in translationaler pulmonaler Medizin. Das Forschungsnetzwerk besteht aus den vier starken Partnern Medizinische Hochschule Hannover, Leibniz Universität Hannover, Fraunhofer ITEM und der CAPNETZ STIFTUNG.

VAP ist eine häufige und schwerwiegende Komplikation bei mechanisch beatmeten Patienten. Sie tritt bei Patienten auf, die mindestens 48 Stunden lang invasiv mechanisch beatmet werden. Studien zeigen, dass VAP bei 23 bis 36 Prozent der mechanisch beatmeten Patienten auftritt und mit einer verlängerten Beatmungsdauer sowie längeren Aufenthalten auf der Intensivstation und im Krankenhaus verbunden ist. Die geschätzte Sterblichkeit liegt bei 10 bis 13 Prozent. Allein in Deutschland gab es im Jahr 2023 rund 486.000 mechanisch beatmete Intensivpatienten, für die eine VAP Prävention notwendig ist.

Uwe Perbandt, Vorstand der Viromed Medical AG: „Schon in früheren Zeiten sind Menschen oft nicht an Verletzungen gestorben, sondern an den anschließenden Infektionen. Heute steuern wir wieder auf ein solches Szenario zu. Durch immer häufiger auftretende Resistenzen kann vielen Menschen schlichtweg gar nicht mehr geholfen werden. Die Infektion ist gleichbedeutend mit dem Tod. Zudem brauchen Antibiotika im menschlichen Körper mitunter Tage, bis sie den Krankheitsherd erreichen. Diese Probleme haben wir mit Kaltplasma nicht. Es kann seinen Einsatzort innerhalb von Minuten erreichen und die Krankheitserreger – auch solche die gegen Antibiotika bereits resistent sind – genauso schnell zerstören. Der wichtigste Vorteil ist, dass das Kaltplasma die Keime physikalisch zerstört. Und dagegen kann es keine Resistenzen geben. Wenn sich die Wirksamkeit und Sicherheit von Kaltplasma also im Verlauf der Studie weiter bestätigen, wovon ich fest überzeugt bin, haben wir hier praktisch ein ‚digitales Antibiotikum‘, das uns im Kampf gegen viele Krankheiten einen großen Schritt voranbringen wird. So können wir zehn- oder sogar hunderttausende Leben retten. Dieses Asset kann den Wert der AG aus meiner Sicht um ein Vielfaches erhöhen. Seit der Veröffentlichung durch BREATH am Freitag haben wir bereits zahlreiche internationale Anfragen.“

Prof. Dr. Hortense Slevogt, Klinik für Pneumologie und Infektiologie, MHH: „Ventilator-assoziierte Pneumonie weist nicht nur eine hohe Sterblichkeit auf, sie belastet auch allgemein das Gesundheitssystem durch stärkeren Antibiotikaverbrauch, längere Liegezeiten der Patienten und höhere Behandlungskosten. Zunehmende Antibiotikaresistenzen machen neue, nicht-antibiotische Ansätze dringend erforderlich. Sollten sich die positiven Vorergebnisse unserer Studie weiterhin bestätigen, hätte Kaltplasma das Potenzial, die Behandlung beatmeter Patienten zu revolutionieren.“

Über die Viromed Medical AG:

Die Viromed Medical AG ist auf die Entwicklung, die Herstellung und den Vertrieb von Medizinprodukten spezialisiert. Das operative Geschäft des seit Oktober 2022 börsennotierten Unternehmens konzentriert sich über die 100%ige Tochtergesellschaft Viromed Medical GmbH auf die Verbreitung der innovativen Kaltplasmatechnologie für medizinische Anwendungen. Dabei kann Viromed auf eine breite Kundenbasis in der DACH-Region zurückgreifen, darunter DAX-Unternehmen wie Volkswagen und Lufthansa, Behörden und Ministerien auf Landes- und Bundeseben sowie 1.100 Krankenhäuser, 7.000 Apotheken und 11.000 Arztpraxen.

Kaltes Atmosphärisches Plasma (KAP) inaktiviert wissenschaftlich erwiesen schädliche Viren, Pilze sowie Bakterien und hat das Potenzial, herkömmliche Behandlungsmethoden in den verschiedensten Bereichen zu revolutionieren. Die Viromed Medical AG leistet dabei wichtige Pionierarbeit. So wird das deutlich überlegene KAP bereits zur Behandlung schwer heilender Wunden eingesetzt. Derzeit führt Viromed klinische Studien für den Einsatz in der Lungenheilkunde durch. Die Viromed Medical AG verfolgt das Ziel, den Einsatz von KAP in der Medizin in den kommenden Jahren weiter voranzutreiben und entsprechende Wachstumspotenziale zu realisieren.

Sprache:

Deutsch

Unternehmen:

Viromed Medical AG

Flensburger Straße 18

25421 Pinneberg

Deutschland

Telefon:

+49 4101 809960

E-Mail:

kontakt@viromed-medical.de

Internet:

https://www.viromed-medical-ag.de/

ISIN:

DE000A3MQR65

WKN:

A3MQR6

Börsen:

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf (Primärmarkt), Frankfurt (Basic Board), Hamburg

 



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    Uwe Perbandt, Vorstand der Viromed Medical AG: „Schon in früheren Zeiten sind Menschen oft nicht an Verletzungen gestorben, sondern an den anschließenden Infektionen. Heute steuern wir wieder auf ein solches Szenario zu. Durch immer häufiger auftretende Resistenzen kann vielen Menschen schlichtweg gar nicht mehr geholfen werden. Die Infektion ist gleichbedeutend mit dem Tod. Zudem brauchen Antibiotika im menschlichen Körper mitunter Tage, bis sie den Krankheitsherd erreichen. Diese Probleme haben wir mit Kaltplasma nicht. Es kann seinen Einsatzort innerhalb von Minuten erreichen und die Krankheitserreger – auch solche die gegen Antibiotika bereits resistent sind – genauso schnell zerstören. Der wichtigste Vorteil ist, dass das Kaltplasma die Keime physikalisch zerstört. Und dagegen kann es keine Resistenzen geben. Wenn sich die Wirksamkeit und Sicherheit von Kaltplasma also im Verlauf der Studie weiter bestätigen, wovon ich fest überzeugt bin, haben wir hier praktisch ein ‚digitales Antibiotikum‘, das uns im Kampf gegen viele Krankheiten einen großen Schritt voranbringen wird. So können wir zehn- oder sogar hunderttausende Leben retten. Dieses Asset kann den Wert der AG aus meiner Sicht um ein Vielfaches erhöhen. Seit der Veröffentlichung durch BREATH am Freitag haben wir bereits zahlreiche internationale Anfragen.“

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