15.11.2024, 4199 Zeichen
Wien (OTS) - Die jüngst veröffentlichte ICIL-Studie (International
Computer and
Information Literacy Study) der International Association of
Educational Achievement (IEA) zeigt einen dringenden Handlungsbedarf
in der Förderung digitaler Grundkompetenzen bei Jugendlichen. Obwohl
die sogenannte âDigital Nativeâ-Generation im Umgang mit digitalen
Medien aufgewachsen ist, weist ein erheblicher Anteil dieser
Jugendlichen nach wie vor nur minimale Digitalkenntnisse auf. In
Ãsterreich fehlen laut der Studie über einem Drittel der Schüler*
innen der 8. Schulstufe grundlegende Kenntnisse im Umgang mit
Computer und Internet.
âDie OCG warnt seit Jahren: Die eigenen digitalen Skills werden
besonders von jungen Menschen stark überschätzt!â , betont Wilfried
Seyruck, Präsident der Ãsterreichischen Computer Gesellschaft (OCG).
Ãsterreich sei zwar besser als der EU-Durchschnitt, aber die
Studie bestätigt, was die OCG stets predigt: Die intensive Nutzung
von Smartphones und sozialen Medien ist nicht gleichbedeutend mit
umfassenden Digitalkompetenzen. Genau hier setzt die OCG an. Als
österreichische Zertifizierungsstelle für den https://www.icdl.at
bietet sie eine Lösung, die jungen Menschen gezielt die notwendigen
Kompetenzen des 21. Jahrhunderts vermittelt und nach internationalen
Standards zertifiziert.
Zwtl.: 17% der Jugendlichen sind digital eigenständig
âSchüler*innen die eine ICDL Standard Zertifizierung geschafft
haben, sind nach dem EU Referenzrahmen zur Messung von digitaler
Kompetenz auf Kompetenzstufe 3, damit gehören sie laut ICILS-Studie
zu den 17% der österreichischen Jugendlichen, die bereits eine
digitale Selbstständigkeit vorweisen könnenâ , erklärt Wilfried
Seyruck, Präsident der OCG.
âNur mit soliden digitalen Kompetenzen werden junge Menschen in
einer zunehmend technologiegetriebenen Welt selbstständig und
reflektiert agieren können,â betont Seyruck .
Zwtl.: ICDL: Digitale Bildung an 800 Schulen in Ãsterreich
Der ICDL ist ein https://www.icdl.at/zertifikate , das jungen
Menschen fundierte digitale Grundkenntnisse vermittelt und die
Fähigkeit fördert, digitale Technologien sicher, effizient und
kritisch anzuwenden. Dieses Programm wird derzeit in rund 800 Schulen
in Ãsterreich zusätzlich zum für alle verpflichtenden Fach Digitale
Grundbildung angeboten - ein wichtiger Schritt, um das von der EU
ausgegebene Ziel zu erreichen, bis 2030 die Digitalkompetenzen der
Jugendlichen deutlich zu steigern. ICDL fördert Kompetenzen, die sich
am EU DigComp 2.2-Rahmenwerk orientieren und damit den höchsten
europäischen Standards entsprechen.
Zwtl.: Förderung von Selbstständigkeit und Reflexionsfähigkeit in
digitalen Anwendungen
âUnsere Schule setzt schon lange auf den ICDL, da er nicht nur
Grundwissen vermittelt, sondern auch gezielt Eigenständigkeit und
Problemlösungsfähigkeiten schult. Die internationale Anerkennung des
ICDL-Zertifikats bedeutet für unsere Jugendlichen eine wertvolle
Qualifikation, die ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessertâ ,
erklärt Markus Berger, Direktor des Stiftsgymnasiums Seitenstetten
aus Niederösterreich, warum seine Schule auf den ICDL setzt. Die
Schule ist die aktivste ICDL Schulen in Niederösterreich mit den
meisten absolvierten Prüfungen im letzten Jahr.
Zwtl.: Wichtige Zukunftsinvestition in die Jugend
Auch im Testbereich âComputational Thinkingâ, dem Verständnis wie
Computer funktionieren, gibt es laut Studie Nachholbedarf. âUm diese
Lücken zu schlieÃen, ist die OCG Partner in unterschiedlichen
https://www.ocg.at/projekte mit Informatik-didaktischen Schwerpunkten
und bietet regelmäÃig Workshops für alle Schulstufen an. ICDL wurde
um Module mit informatischem Schwerpunkt wie
https://www.icdl.at/computing , https://www.icdl.at/kuenstliche-
intelligenz und https://www.icdl.at/robotik erweitert. Der
https://www.ocg.at/biber-der-informatik , der noch bis heute, 15.
November, in den Schulen Ãsterreichs stattfindet, ist eine wichtige
Initiative, um das Interesse am informatischen Denken zu weckenâ,
zählt Seyruck MaÃnahmen der OCG auf. âUnser Ziel ist es, eine
eigenständige und reflektierte Teilnahme an der digitalen
Gesellschaft allen zu ermöglichen".
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 4/365: Vermögenssteuern - eine Einordnung von Finanzminister Gunter Mayr
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