30.10.2024, 2990 Zeichen
Die Amag-Gruppe weist für die ersten drei Quartale Umsatzerlöse in Höhe von 1.078,7 Mio. Euro aus, das ist ein Minus von 5,6 Prozent zur Vorjahresperiode (1.142,8 Mio. Euro). Primär seien Preis- und Mengeneffekte für die Abweichung verantwortlich, so das Unternehmen. Der Gesamtabsatz in den ersten neun Monaten liegt bei 323.300 Tonnen und damit ebenso unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (Q1-Q3/2023: 327.700 Tonnen). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im aktuellen Berichtszeitraum 147,6 Mio. Euro, nach 166,0 Mio. Euro (-11 Prozent) im Vorjahr. Positiv zeigte sich laut Amag die Entwicklung im Segment Metall. Hier würden eine stabile Produktion in Kanada und positive Bewertungseffekte im Zusammenhang mit Bestandssicherungen verantwortlich zeichnen. Im Segment Gießen würde sich das schwierige europäische Umfeld im Automobilbereich zeigen. Im Segment Walzen können Absatzanstiege bei industriellen Anwendungen, Luftfahrt- und Transportprodukten den Rückgang im Verpackungs- und Automobilbereich abfedern, so das Unternehmen. Das erzielte Betriebsergebnis (EBIT) lag im aktuellen Berichtszeitraum bei 80,7 Mio. Euro (Vorjahresperiode: 102,2 Mio. Euro). Das Ergebnis nach Ertragsteuern betrug in den ersten neun Monaten 54,3 Mio. Euro, nach 69,7 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Die per Ende Juli 2024 kommunizierte EBITDA-Bandbreite von 160 Mio. Euro bis 180 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2024 wurde bestätigt, die Obergrenze sei aber vor allem an Bewertungseffekte gekoppelt, deren Eintrittswahrscheinlichkeit nur eingeschränkt prognostiziert werden könne, heißt es seitens des Unternehmens. Im Segment Metall werden sich laut Amag die signifikant gestiegenen Tonerdepreise zunehmend im Ergebnis bemerkbar machen. Änderungen im Aluminiumpreis und Bewertungseffekte könnten zusätzlich spürbaren Einfluss auf die weitere Ergebnisentwicklung nehmen, wie es heißt. Im Segment Gießen mache sich das herausfordernde Umfeld in der Automobilindustrie v.a. im Preisniveau bemerkbar. Absatzseitig wird nach wie vor das sehr gute Vorjahresniveau angestrebt, wie es heißt. Im Segment Walzen werde weiterhin die vielfältige Aufstellung, auch innerhalb der Branchen, genutzt, um Produktmixverschiebungen umzusetzen und damit den zunehmenden Preis- und Mengendruck in bestimmten Branchen teilweise abzufedern", betont das Unternehmen im Ausblick.
CEO Helmut Kaufmann: „Bei einer unverändert verhaltenen Wirtschaftslage in vielen europäischen Ländern ist es uns bislang gut gelungen, durch Produktmixverschiebungen und hohe Flexibilität, solide Ergebnisse zu erwirtschaften. Dennoch führt die schwache Industriekonjunktur in Europa zu einem zunehmenden Preis- und Mengendruck in zahlreichen Branchen. Wir begegnen diesen Herausforderungen unverändert mit dem klaren Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit. Die Forschungsaufwendungen in den ersten drei Quartalen 2024 wurden erneut gesteigert, um unseren Spezialitätenanteil konstant hoch zu halten.“
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VIG
Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.
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