30.09. Österreich feiert Brausilvester

APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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26.09.2024, 5352 Zeichen

Wien (OTS) - - Österreich ist Vorreiter der Bierkultur
- Biersommelier Nationalteam - Go for Gold!
- Erntedank: Wasser, Hopfen und Malz für österreichisches Bier
Der Abschluss eines Braujahres ist Brausilvester - immer am 30. September, der Tag des österreichischen Bieres .
Der bierige Brauch hat seinen Ursprung im Mittelalter. Vor vielen hundert Jahren endete nämlich zu Brausilvester das Braujahr und das sommerliche Herstellungsverbot von Bier. Bevor Anton Dreher 1841 das Lagerbier erfand und damit ausgehend von Schwechat bei Wien, eine Revolution in der Braukunst auslöste, durfte Bier nur zwischen den Feiertagen zweier Heiliger, von Michaeli (29. September) bis Georgi ( 23. April), gebraut werden. Im Früh- und Hochsommer hätten die hohen Temperaturen dem wärmeempfindlichen Bier zu stark zugesetzt. Drehers Lagerbier war das erste Bier der Welt, das ganzjährig genossen werden konnte. Es trat von Österreich aus seinen globalen Siegeszug an und ist heute der meistgenossene Bierstil weltweit.
Österreich ist Vorreiter der Bierkultur
Mit aktuell ca. 4.600 Bier-Jungsommeliers, Biersommeliers und Diplom-Biersommeliers ist Österreich weltweiter Spitzenreiter in Sachen Bier-Wissen und Bierkultur. Nirgendwo sonst gibt es so viele ausgewiesene Bier-Expertinnen und -Experten. „Der Verband der Brauereien hat bereits 2006 das erfolgreiche Ausbildungsprogramm zum zertifizierten Biersommelier gestartet. Und dieses ist mittlerweile zum Vorbild für viele Länder geworden“, erklärt Florian Berger, Geschäftsführer des Verbands der Brauereien Österreichs.
Guter Vorsatz für das neue (Brau-)Jahr - Biersommeliers - Go for Gold!
Im neuen Braujahr wird die 8. Weltmeisterschaft der Sommeliers für Bier über die Bühne gehen. Österreichs Biersommeliers zählen zweifelsohne zu den Titelanwärtern. In München werden sich die zehn besten Biersommeliers des Landes der großen internationalen Konkurrenz stellen.
Bevor sich das österreichische Nationalteam in knapp einem Jahr mit der hochkarätigen internationalen Konkurrenz misst, wird in Trainingscamps an der Perfektion gefeilt. Fachliche sensorische Übungen stehen dabei ebenso auf dem Programm wie der richtige Einsatz von Rhetorik, Mimik und Gestik. Dadurch soll der Weltmeister-Titel nach 2009 (Karl Schiffner) wieder nach Österreich geholt und damit die „Mission25“ erfüllt werden. „Die Qualitätsdichte an der Weltspitze ist sehr eng. Um da mitzumischen und möglichst viele Österreicher ins Halb- bzw. Finale zu bekommen, ist eine umfassende Vorbereitung unabdingbar“, ist Staatsmeister Oliver Klamminger selbstbewusst.
Erntedank: Wasser, Hopfen und Malz für österreichisches Bier
„Im September wird das frische Braugetreide und der Hopfen eingefahren, die Rohstoffe für die neue Brausaison. Heimische Bierbrauer setzen hochqualitative Rohstoffe - bevorzugt aus der Region - ein. Das ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Bier aus Österreich“, weiß Karl Schwarz, Obmann des Verbands der Brauereien.
Die ca. 350 Brauereien in Österreich - von kleinen Haus- Brauereien bis hin zu großen traditionsreichen Unternehmen - legen großen Wert auf die Verwendung hochwertiger und regionaler Zutaten. Das Wasser, mengenmäßiger Hauptbestandteil des Bieres, stammt häufig aus eigenen Quellen und ist für seine Reinheit bekannt. Auch Malz und Hopfen werden möglichst aus regionalen Anbaugebieten bezogen.
Der in Österreich auf 280 Hektar angebaute Hopfen wird beispielsweise ausschließlich zum Bier-Brauen eingesetzt - der Anbau erfolgt zum überwiegenden Teil in Form von Vertragslandwirtschaft, d.h. die Bauern bzw. bäuerliche Genossenschaften kontrahieren direkt mit Brauereien.
„Die heimische Brauwirtschaft ist sehr stolz darauf, Rohstoffe in bester Qualität zum guten Teil aus eigener Landwirtschaft einsetzen zu können“, so Karl Schwarz. Dennoch wird es künftig nicht leichter, den Eigenversorgungsgrad zu halten bzw. zu steigern - steht doch vor allem die Braugerste „auch im wirtschaftlichen Wettbewerb zu anderen Feldfrüchten“, daneben machen die langen Hitzeperioden sowohl Hopfen als auch Gerste „zu schaffen.“ Regionale Anbau-Initiativen werden daher forciert, die Bereitschaft zur Überzahlung für Rohstoffe aus Österreich der heimischen Brauwirtschaft ist gegeben. Darüber hinaus wird intensiv an Sorten geforscht, die mit Hitze besser umgehen können. „Die Bemühungen der Brauwirtschaft, Rohstoffe vermehrt aus der Region zu beziehen, sind vorhanden“, so Schwarz.
Bierland Österreich
Bierland-Österreich.at ist der Kommunikationsauftritt des Verbands der Brauereien Österreichs, der Interessenvertretung der österreichischen Brauwirtschaft. Der Verband in seiner heutigen Organisationsform im Rahmen der Wirtschaftskammer Österreich übernahm 1945 die Interessenvertretung der österreichischen Brauwirtschaft und damit die Agenden des 1850 gegründeten sogenannten „Brauherren- Vereins“.
Österreich, das Bierland mit Tradition, erfreut sich einer gesunden regionalen Struktur. Ca. 350 Braustätten erfüllen mit ihrer reichhaltigen Produktpalette und einem Ausstoß von knapp 10 Mio. hl im Jahr jeden Wunsch verantwortungsvoller Biertrinkerinnen und Biertrinker. 2023 erzielten die österreichischen Brauereien einen Umsatz von mehr als 1,4 Mrd. Ꞓ, die Steuern auf Bier bringen dem österreichischen Staatshaushalt jährlich rd. 700 Mio. Ꞓ ein. Die Branche beschäftigt rd. 5.000 bestqualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.



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    - Biersommelier Nationalteam - Go for Gold!
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    Der bierige Brauch hat seinen Ursprung im Mittelalter. Vor vielen hundert Jahren endete nämlich zu Brausilvester das Braujahr und das sommerliche Herstellungsverbot von Bier. Bevor Anton Dreher 1841 das Lagerbier erfand und damit ausgehend von Schwechat bei Wien, eine Revolution in der Braukunst auslöste, durfte Bier nur zwischen den Feiertagen zweier Heiliger, von Michaeli (29. September) bis Georgi ( 23. April), gebraut werden. Im Früh- und Hochsommer hätten die hohen Temperaturen dem wärmeempfindlichen Bier zu stark zugesetzt. Drehers Lagerbier war das erste Bier der Welt, das ganzjährig genossen werden konnte. Es trat von Österreich aus seinen globalen Siegeszug an und ist heute der meistgenossene Bierstil weltweit.
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    Mit aktuell ca. 4.600 Bier-Jungsommeliers, Biersommeliers und Diplom-Biersommeliers ist Österreich weltweiter Spitzenreiter in Sachen Bier-Wissen und Bierkultur. Nirgendwo sonst gibt es so viele ausgewiesene Bier-Expertinnen und -Experten. „Der Verband der Brauereien hat bereits 2006 das erfolgreiche Ausbildungsprogramm zum zertifizierten Biersommelier gestartet. Und dieses ist mittlerweile zum Vorbild für viele Länder geworden“, erklärt Florian Berger, Geschäftsführer des Verbands der Brauereien Österreichs.
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    Bevor sich das österreichische Nationalteam in knapp einem Jahr mit der hochkarätigen internationalen Konkurrenz misst, wird in Trainingscamps an der Perfektion gefeilt. Fachliche sensorische Übungen stehen dabei ebenso auf dem Programm wie der richtige Einsatz von Rhetorik, Mimik und Gestik. Dadurch soll der Weltmeister-Titel nach 2009 (Karl Schiffner) wieder nach Österreich geholt und damit die „Mission25“ erfüllt werden. „Die Qualitätsdichte an der Weltspitze ist sehr eng. Um da mitzumischen und möglichst viele Österreicher ins Halb- bzw. Finale zu bekommen, ist eine umfassende Vorbereitung unabdingbar“, ist Staatsmeister Oliver Klamminger selbstbewusst.
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    „Im September wird das frische Braugetreide und der Hopfen eingefahren, die Rohstoffe für die neue Brausaison. Heimische Bierbrauer setzen hochqualitative Rohstoffe - bevorzugt aus der Region - ein. Das ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Bier aus Österreich“, weiß Karl Schwarz, Obmann des Verbands der Brauereien.
    Die ca. 350 Brauereien in Österreich - von kleinen Haus- Brauereien bis hin zu großen traditionsreichen Unternehmen - legen großen Wert auf die Verwendung hochwertiger und regionaler Zutaten. Das Wasser, mengenmäßiger Hauptbestandteil des Bieres, stammt häufig aus eigenen Quellen und ist für seine Reinheit bekannt. Auch Malz und Hopfen werden möglichst aus regionalen Anbaugebieten bezogen.
    Der in Österreich auf 280 Hektar angebaute Hopfen wird beispielsweise ausschließlich zum Bier-Brauen eingesetzt - der Anbau erfolgt zum überwiegenden Teil in Form von Vertragslandwirtschaft, d.h. die Bauern bzw. bäuerliche Genossenschaften kontrahieren direkt mit Brauereien.
    „Die heimische Brauwirtschaft ist sehr stolz darauf, Rohstoffe in bester Qualität zum guten Teil aus eigener Landwirtschaft einsetzen zu können“, so Karl Schwarz. Dennoch wird es künftig nicht leichter, den Eigenversorgungsgrad zu halten bzw. zu steigern - steht doch vor allem die Braugerste „auch im wirtschaftlichen Wettbewerb zu anderen Feldfrüchten“, daneben machen die langen Hitzeperioden sowohl Hopfen als auch Gerste „zu schaffen.“ Regionale Anbau-Initiativen werden daher forciert, die Bereitschaft zur Überzahlung für Rohstoffe aus Österreich der heimischen Brauwirtschaft ist gegeben. Darüber hinaus wird intensiv an Sorten geforscht, die mit Hitze besser umgehen können. „Die Bemühungen der Brauwirtschaft, Rohstoffe vermehrt aus der Region zu beziehen, sind vorhanden“, so Schwarz.
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    Österreich, das Bierland mit Tradition, erfreut sich einer gesunden regionalen Struktur. Ca. 350 Braustätten erfüllen mit ihrer reichhaltigen Produktpalette und einem Ausstoß von knapp 10 Mio. hl im Jahr jeden Wunsch verantwortungsvoller Biertrinkerinnen und Biertrinker. 2023 erzielten die österreichischen Brauereien einen Umsatz von mehr als 1,4 Mrd. Ꞓ, die Steuern auf Bier bringen dem österreichischen Staatshaushalt jährlich rd. 700 Mio. Ꞓ ein. Die Branche beschäftigt rd. 5.000 bestqualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.



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