02.08.2024, 2826 Zeichen
Die Erste Group Bank AG weist für das 1. Halbjahr 2024 ein Betriebsergebnis von 2,97 Mrd. Euro aus (+10,6 Prozent). Das Periodenergebnis stieg dank des Betriebsergebnisses und des verbesserten sonstigen betrieblichen Erfolgs auf 1,63 Mrd. Euro (1,49 Mrd. Euro). Der Zinsüberschuss stieg aufgrund von Zinserhöhungen in der Eurozone sowie des höheren Kreditvolumens auf 3.687 Mio. (+3,5 Prozent) in allen Kernmärkten außer Österreich, wie die Bank mitteilt. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf 1.423 Mio. Euro (+11,6 Prozent). Die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich von 47,9 auf 46,1 Prozent. Die harte Kernkapitalquote lag bei 15,5 Prozent (Dezember 2023: 15,7 Prozent). Sowohl das Kreditvolumen (+1,7 Prozent) als auch die Kundeneinlagen (+3,2 Prozent) stiegen in den ersten sechs Monaten an. Das Volumen neu vergebener nachhaltiger Unternehmenskredite konnte mit 2,1 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt werden. Die Zahl der Wertpapier-Sparpläne von Kund:innen wuchs, verglichen mit Juni 2023, um 23 Prozent auf mehr als 1,3 Millionen Stück. Der Vorstand der Erste Group schlägt für das Jahr 2024 eine Dividende in Höhe von 3,00 Euro je Aktie vor (für 2023: 2,7 Euro). Für 2024 geht man nun davon aus, eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von über 15 Prozent (davor von ca. 15 Prozent), ein im Großen und Ganzen stabiles Betriebsergebnis und damit erneut eine Kosten-Ertrags-Relation von unter 50 Prozent zu erreichen, wie es im Ausblick heißt. Die Benkgruppe rechnet mit einem Nettokreditwachstum von etwa 5 Prozent. Dazu sollten sowohl das Retailgeschäft als auch das Firmenkundengeschäft in allen Märkten beitragen.
Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten ("Risikokosten") belief sich auf -126 Mio. Eirp bzw. auf 12 Basispunkte des durchschnittlichen Bruttokundenkreditbestands (29 Mio. Euro bzw. 3 Basispunkte). Dotierungen von Wertberichtigungen für Kredite und Darlehen wurden insbesondere in Österreich und Rumänien vorgenommen. Die NPL-Quote bezogen auf Bruttokundenkredite erhöhte sich leicht auf 2,4 Prozent (2,3 Prozent). Die NPL-Deckungsquote (ohne Sicherheiten) ging auf 80,6 Prozent (85,1 Prozent) zurück. Die bereits für das gesamte Jahr 2024 erfassten Aufwendungen für jährliche Beitragszahlungen in Abwicklungsfonds verringerten sich deutlich auf 28 Mio. Euro ( 114 Mio. Euro), da im Jahr 2024 in der Eurozone keine regulären Beiträge eingehoben werden. Bankenabgaben wurden in vier Kernmärkten entrichtet. Im sonstigen betrieblichen Erfolg sind 134 Mio. Euro (121 Mio. Euro) erfasst, davon entfielen 96 Mio. Euro (101 Mio. Euro) auf Ungarn. Die Bankensteuer in Österreich lag bei 20 Mio. Euro (20 Mio. Euro), in Rumänien bei 18 Mio. Euro (2024 neu eingeführt). Die Bankensteuer in der Slowakei von 46 Mio. Euro wird in der Position Steuern vom Einkommen verbucht.
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Gold & Co. ist ein österreichisches Familienunternehmen und blickt auf eine über 130-jährige Familientradition in der Goldschmuckerzeugung und dem Handel von Gold- und Edelmetallen zurück. Gesellschafter und Geschäftsführer Walter Hell-Höflinger ist seit mehreren Jahrzehnten in der Edelmetall-Branche tätig und allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Edelmetalle und Europäischer Gemmologe (FEEG).
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