18.07.2024,
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Wien (OTS) - Die Österreichische Post AG treibt den Ausbau ihrer
Photovoltaik-Anlagen mit voller Kraft voran. Seit Ende Juni sind
bereits 10 Megawatt peak (MWp) am Netz, bis Ende des Jahres werden an
26 Standorten Photovoltaikmodule mit einer Gesamtleistung von über 19
MWp installiert sein. Damit erhöht die Post den Anteil ihrer
Eigenversorgung mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen bilanziell
auf mehr als 20 Prozent und leistet einen wichtigen Beitrag zum
Klimaschutz. Die Post betreibt das größte Aufdach-Portfolio an
Photovoltaik-Anlagen in Österreich und zählt heute –
Energieversorger*innen ausgenommen – zu den Top sechs der heimischen
Anlagenbetreiber*innen.
„Die Energiewende ist in vollem Gange, bis 2030 werden wir in
Österreich den Strombedarf nur noch mit sauberer erneuerbarer Energie
decken können. Dazu stellen wir auch Rekordbudgets für Förderungen
zur Verfügung und es freut mich, dass die Post den Ausbau der
Photovoltaik so ambitioniert umsetzt!“, sagt Klimaschutzministerin
Leonore Gewessler.
„Photovoltaik ist ein wesentlicher Baustein unserer
Nachhaltigkeitsstrategie. Wir wollen unsere Eigenproduktion
erneuerbarer Energie maximieren und Überschüsse wirtschaftlich
verwerten. Durch den Ausbau unserer Photovoltaik-Anlagen haben wir
schon heute 10 MWp am Netz, womit wir rechnerisch ca. 3.000
E-Fahrzeuge mit Sonnenenergie betanken können. Damit sind wir nicht
nur unabhängiger von externen Stromlieferant*innen, sondern auch
Vorreiterin in der Energiewende.“, so Walter Oblin,
Generaldirektor-Stellvertreter, Vorstand für Brief & Finanzen,
Österreichische Post AG.
Die größten Photovoltaik-Anlagen der Post
Die höchste Photovoltaik-Kapazität verzeichnet die Post am
Standort in Wien-Inzersdorf, wo unter anderem das Brief- und das
Paket-Logistikzentrum Wien angesiedelt sind. Auf dem Dach des
Brief-Logistikzentrums sind bereits fast 0,9 MWp in Betrieb, weitere
rund 2 MWp gingen mit Ende Juni am Dach des neuen
Paket-Logistikzentrums ans Netz. Damit werden am Standort in
Wien-Inzersdorf insgesamt rund 2,9 MWp an Photovoltaik-Leistung
erzeugt. Für das laufende Jahr ist außerdem ein Ausbau von weiteren
1,5 MWp am Dach des alten Paket-Logistikzentrums vorgesehen, das
derzeit in eine Zustellbasis umgewandelt wird. In Summe wird die Post
an diesem Standort noch heuer eine Photovoltaik-Leistung von 4,3 MWp
errichtet haben.
Weitere große Photovoltaik-Anlagen der Post befinden sich auf den
Logistikzentren in Oberösterreich (Allhaming), Steiermark (Kalsdorf),
Tirol (Vomp) und Niederösterreich (Hagenbrunn). Bis Ende 2024 werden
an diesen Standorten mit den aktuellen Ausbaustufen jeweils zwischen
1 und 2,7 MWp an Photovoltaik-Leistung installiert sein. Die
Photovoltaik-Anlagen sind dabei in der Regel in bepflanzte Gründächer
eingebettet, deren heimische Pflanzenarten und Gehölze so abgestimmt
sind, dass sie keinen Schatten auf die Photovoltaik-Module werfen.
Energiespeicher als nächster Schritt
Den mit der Kraft der Sonne erzeugten Strom will die Post auch
speichern. Ein erster Energiespeicher mit einer Kapazität von 134
Kilowattstunden (kWh) ist bereits in der Postbasis in Bruck an der
Leitha in Betrieb, er wird in Kombination mit einer
Photovoltaik-Anlage zur Optimierung des lokalen Eigenverbrauchs
verwendet, etwa bei der Beladung von E-Fahrzeugen.
Auch an weiteren Standorten wie Postbasen und Logistikzentren
sollen Stromspeicher errichtet werden. Hier setzt die Post einen
Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft und verschafft Batterien von
ausgemusterten E-Fahrzeugen ein „zweites Leben“, indem diese
aufbereitet, weiterverwendet und zunächst testweise an einem Standort
zu einem stationären Energiespeicher gebündelt werden. Die im Einsatz
befindlichen E-Fahrzeuge sollen so möglichst wirtschaftlich beladen
werden. Darüber hinaus könnten zukünftig auch E-Fahrzeuge wie ein
Stromspeicher betrieben werden.
„Im Endausbau haben wir potenziell Batterien von ca. 10.000
E-Fahrzeugen, die etwa an Wochenenden am Netz hängen und Last
aufnehmen können. Mit intelligenter Ladetechnologie können wir durch
das Konzept des Poolings mehrerer E-Fahrzeuge Energie zukünftig auch
wieder ins Netz einspeisen und bei Lastspitzen unterstützen. Unsere
E-Flotte könnte so zu einem Batteriespeicher für ganz Österreich
werden. Das ist die Zukunftsvision, an der wir schon heute
arbeiten.“, so Walter Oblin.
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