04.07.2024,
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Wien (OTS) - Auf rund 270 Seiten stellt der [Kommunikationsbericht
2023] (
https://www.rtr.at/Kommunikationsbericht_2023) die Aufgaben
und Tätigkeiten der in Österreich für die Regulierung der Medien-,
Telekommunikations- und Postmärkte zuständigen Einrichtungen
Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria),
Telekom-Control-Kommission (TKK), Post-Control-Kommission (PCK) sowie
der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) für das Berichtsjahr
2023 dar. Der auf der Website der RTR verfügbare Bericht dient der
umfassenden Transparenz über die national wie international
geleistete Arbeit der vier Regulierungseinrichtungen auf ihren
weitreichenden Tätigkeitsfeldern. Dabei bietet der
Kommunikationsbericht 2023 auch Kennzahlen zu Stand und Entwicklung
der regulierten Märkte sowie Einblicke in vielfältige Leistungen,
Initiativen, Informationsveranstaltungen oder Marktstudien, mit denen
sich die Einrichtungen über ihre gesetzlich definierte Aufgaben
hinausgehend für die Märkte und Konsument:innen engagieren.
„Die aus unseren umfangreichen Tätigkeiten demokratiepolitisch
hervorstechende Aufgabe, die Medien- und Meinungsvielfalt in
Österreich zu erhalten, weiterzuentwickeln, zu fördern und zu
stärken, hat auch vor dem Hintergrund der sich verschärfenden
wirtschaftlichen Lage am Medienmarkt und der Zunahme von
Desinformation aus dem Netz im Jahr 2023 weiter an Bedeutung
gewonnen“, bilanziert Wolfgang Struber, Geschäftsführer der RTR für
den Fachbereich Medien. „Unter anderem unterstützen die bei der RTR
und der KommAustria eingerichteten Förderungen zielgerichtet die
Digitalisierung, Vielfalt und Wettbewerbsfähigkeit sowie die digitale
Transformation heimischer Medienangebote. In diesem Zusammenhang
steht aber auch der Diskurs über den Einsatz Künstlicher Intelligenz
in der Medienwirtschaft, den wir schon seit 2023 maßgeblich
vorantreiben und unser intensives Engagement für die Stärkung der
Medienkompetenz, die eine entscheidende Rolle in der Demokratie
spielt, da sie Bürger:innen befähigt, informierte Entscheidungen zu
treffen und aktiv am demokratischen Prozess teilzunehmen“, so
Wolfgang Struber.
„Ein wesentlicher Beitrag zur medialen Vielfalt und zur
Weiterentwicklung des digitalen Rundfunks war im Jahr 2023 auch die
Ausschreibung der KommAustria für weitere Angebote des DAB+
Digitalradios, die im Jahr 2024 mit einer Verdoppelung der Programme
auf nationaler und regionaler Ebene zum Tragen kommt“, ergänzt
Michael Ogris, Vorsitzender der KommAustria. „Aber auch die intensive
Vorbereitung unserer Behörde zum Ende des Jahres 2023 auf die Rolle
als nationaler Koordinator für digitale Dienste im Sinne des Digital
Services Act der EU oder auf die neue Qualitätsjournalismus-Förderung
sind Teil unserer gemeinsamen Anstrengungen zur Unterstützung des
Marktes und der Bevölkerung“, so Ogris.
„Unsere für das Berichtsjahr 2023 dokumentierten Tätigkeiten
zeigen einmal mehr, dass Regulierung – egal ob im Bereich
Telekommunikation oder Post – zusehends flexibler agieren muss, um
für die digitale Zukunft gerüstet zu sein. Es bedarf noch mehr als
bisher einer Regulierung, die sich mit einem holistischen Blick
unseren gesamten digitalen Umwelten annähert und versucht, unter
Miteinbeziehung aller relevanten Stakeholder nach den besten Lösungen
zu suchen und Innovationen zuzulassen. Um global bestehen zu können,
werden neben nationaler Regulierung auch europäische Harmonisierung
und europäische Regulierung selbst eine immer stärkere Rolle
einnehmen müssen. Wir gestalten hier auch auf europäischer Ebene
aktiv mit, wie der Bericht zeigt“, sagt Klaus M. Steinmaurer,
Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und
Post.
„Die Regulierungsentscheidungen der Telekom-Control-Kommission und
der Post-Control-Kommission stehen seit jeher für Stabilität und
faire Wettbewerbsbedingungen. Wir sichern den Wettbewerb auf den
Festnetz-, Mobilfunk- und Postmärkten und gewährleisten Anbieter- und
Produktvielfalt. Hervorstreichen möchte ich für 2023 die komplexen
Vorbereitungsarbeiten eines Vergabeverfahrens für 5G-Frequenzen sowie
die Versorgungsgradüberprüfung aus früheren Frequenzvergabeverfahren
– Verfahren, die erforderlich sind, um in Österreich eine
bestmögliche Mobilfunknetzabdeckung sicherzustellen“, sagt Barbara
Nigl, Vorsitzende der Telekom-Control-Kommission und der
Post-Control-Kommission.
Über RTR, KommAustria, PCK und TKK
Die „Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH“ (RTR) steht zu 100
Prozent im Eigentum des Bundes. Ihre Kernaufgaben sind die Förderung
des Wettbewerbs auf dem Telekommunikations-, Post- und Medienmarkt
sowie die Erreichung der im KommAustria- und Telekommunikationsgesetz
definierten Ziele. Sie ist zudem Geschäftsstelle der KommAustria, der
TKK und der PCK. Die RTR wird von zwei Geschäftsführern geleitet und
ist in die beiden Fachbereiche „Telekommunikation und Post“ (Klaus M.
Steinmaurer) sowie „Medien“ (Wolfgang Struber) gegliedert. Weitere
Informationen unter
https://www.rtr.at (
https://www.rtr.at/).
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