18.06.2024,
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Wien (OTS) - „Die Transportunternehmen sind Dienstleister für
Industrie, Gewerbe und viele andere Branchen sowie letztlich für
Herrn und Frau Österreicher:in. Und die Transportunternehmen tragen
die Exporterfolge ihrer Kund:innen wortwörtlich in die ganze Welt.
Daher freut es mich, dass viele Unternehmen der Branche auch selbst
sehr erfolgreich im Auslandsgeschäft sind und gratuliere den
Gewinner:innen des Exportpreises in der Kategorie Transport und
Verkehr sehr herzlich zu ihren herausragenden Leistungen“, sagt
Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in
der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Dem schließt sich Erik Wolf,
Geschäftsführer der Bundessparte, an und ergänzt: „Vor allem
angesichts der nach wie vor schwachen Konjunktur, der massiven
Kostensteigerungen und weiteren Herausforderungen wie etwa dem
Lenkermangel sind diese Leistungen besonders beeindruckend.“
Die Auszeichnungen wurden gestern Abend im Rahmen einer
feierlichen Preisverleihung durch WKÖ-Präsident
Harald Mahrer und
Bundesminister Martin Kocher vergeben. Gold in der Kategorie
Transport und Verkehr holte sich die Vega International Car Transport
& Logistic Trading GmbH. Das Unternehmen wurde 1990 mit fünf
Mitarbeiter: innen in Salzburg gegründet und zählt mittlerweile zu
den größten Transportdienstleister:innen Europas im Bereich
Nutzfahrzeug-, Omnibus- und Trailer-Überstellung. Mit heute mehr als
600 Beschäftigten und elf Tochtergesellschaften ist das
eigentümergeführte Unternehmen aber nicht nur am europäischen Markt,
sondern auch in Nahost, Afrika, Indien und den USA tätig. Zudem
engagiert sich Vega stark im Bereich emissionsfreie und intermodale
Transporte, ist Partner der Initiative Pure Green Pioneers und hat
bereits einige erdgasbetriebene Lkw sowie E-Lkw im eigenen Fuhrpark.
Mit dem Produkt r2L connector, auch roadrailLink genannt, ist Vega
ein wichtiger Fortschritt im Bereich Bahntransport gelungen. Diese
Technologie ermöglicht den Bahntransport aller nicht kranbaren
Sattel-, Silo- und Kühlauflieger und trägt dazu bei, die Auslieferung
von Nutzfahrzeugen klimafreundlicher zu gestalten.
Den zweiten Platz bzw. Silber sicherte sich die Lagermax Lagerhaus
und Speditions AG. Das Unternehmen, das seine Zentrale ebenfalls in
Salzburg hat, verfügt über ein breites internationales
Logistiknetzwerk mit 50 Standorten in 15 verschiedenen Ländern. Neben
dem internationalen Land-, See- und Luftverkehr ist Lagermax auch auf
Express- und Paketdienste, Messe- und Batterielogistik,
Entsorgungslogistik sowie den Handel und die Vermietung von
Containern spezialisiert. Der Exportanteil des Unternehmens ist
traditionell hoch und konnte in den letzten Jahren noch weiter
gesteigert werden. Aber auch der Bereich Nachhaltigkeit spielt bei
Lagermax eine wichtige Rolle. Das Unternehmen betreibt mehrere
Photovoltaikanlagen und setzt hydriertes Pflanzenöl (HVO) als
Treibstoff innerhalb seiner LKW-Flotte ein. Dadurch könnte der
CO2-Ausstoß um bis zu 90 Prozent verringert werden.
Bronze in der Kategorie Transport und Verkehr ging ebenfalls an
ein prominentes Unternehmen der Branche, an die Hödlmayr
International GmbH. Das 1954 gegründete Familienunternehmen mit Sitz
in Schwertberg (Oberösterreich) ist eines der größten Player im
Bereich Automotive und deckt die gesamte Logistikkette von der
Autofabrik bis zum Endkunden bzw. der Endkundin ab. Hödlmayr
beschäftigt mehr als 1700 Mitarbeiter:innen, verfügt über Standorte
und Niederlassungen in 16 Ländern und transportiert rund 1,9
Millionen Fahrzeuge pro Jahr. Auch hat sich das Unternehmen bereits
früh mit Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility befasst
und setzt seit Jahren überall dort, wo dies möglich ist, auf
Bahntransporte und Binnenschifffahrt. (PWK235/DFS)
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