12.06.2024,
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Wien (OTS) - Weder steigende Preise noch wirtschaftliche
Herausforderungen halten die Konsumenten davon ab, in den Urlaub zu
fliegen. Im Gegenteil, die Nachfrage nach Flugreisen wird dieses Jahr
aller Wahrscheinlichkeit nach ein Allzeithoch erreichen. Das zeigt
eine aktuelle Studie von Kreditversicherer Acredia in Zusammenarbeit
mit Allianz Trade. „Wir gehen derzeit davon aus, dass in diesem Jahr
weltweit 10,4 Prozent mehr Menschen mit dem Flugzeug verreisen“, sagt
Michael Kolb, Vorstand von Acredia. Die größten Anstiege sind in
Asien (+17,2 Prozent) und in Nordamerika (+9,2 Prozent) zu erwarten,
für Europa ist ein Plus von 5,9 Prozent prognostiziert. „Die
Konsumenten sind bereit, höhere Preise zu zahlen, das Reisen scheint
ein unverzichtbarer Bestandteil im Haushaltsbudget zu sein“, so Kolb.
Trends wie Online-Meetings, die Geschäftsreisen entbehrlich machen,
oder die gesellschaftliche Kritik am großen ökologischen Fußabdruck,
haben kaum Auswirkungen auf den Flugverkehr.
Zwtl.: In Europa profitieren Fluglinien von Fußball und Olympia
Die Sommersaison 2024 dürfte von hoher Nachfrage geprägt sein. Das
bestätigen auch die jüngsten Daten des UN Tourism Confidence Index
mit einem positiven Wert von 130 (von 200) für den Zeitraum von Mai
bis August 2024, sie übertrifft damit die Stimmung zu Beginn des
Jahres. Vor allem Europa wird von zwei großen Sportereignissen – der
UEFA-Europameisterschaft in Deutschland und den Olympischen Spielen
in Paris – profitieren.
Zwtl.: Mehr Einnahmen durch hohe Ticketpreise
Solange die Fluggesellschaften mit Angebotsengpässen zu kämpfen
haben, werden die Flugticketpreise aber hoch bleiben. Vor allem der
Mangel an Flugzeugen, der durch Lieferkettenschwierigkeiten während
der Pandemie begann, treibt die Preise in die Höhe. Parallel dazu
werden immer mehr alte Flugzeuge ausgemustert, im Bemühen, die
CO2-Emissionen zu reduzieren und eine energieeffizientere Flotte
aufzubauen. Das durchschnittliche Alter, in dem Flugzeuge vom Markt
genommen werden, ist im letzten Jahr von 27 Jahren vor der Pandemie
auf 23 Jahre gesunken.
„Auf der Kostenseite schlägt der Treibstoff am stärksten zu Buche.
Die Preise für Kerosin schwanken allerdings beträchtlich je nach
Land“, so Michael Kolb. „Die Erträge pro Passagier, also der
durchschnittlich gezahlte Betrag pro geflogenem Kilometer, dürften in
diesem Jahr um 3,2 Prozent im Jahresvergleich steigen.“ In der Folge
geht der Kreditversicherer von weltweiten Einnahmen von insgesamt 967
Milliarden USD bei den Airlines aus, das wären +6,5 Prozent gegenüber
dem Vorjahr. Damit ist die Luftfahrt einer der wenigen Sektoren, die
dem stagnierenden Wirtschaftswachstum standhalten kann.
Die gesamte Studie zur internationalen Luftfahrt kann [hier
heruntergeladen werden] (
https://bit.ly/3Rprdwx).
Abbildung: Regionale und globale Wachstumsraten für Anzahl der
Fluggäste im Jahresvergleich, 2024 sind Prognosewerte
Über die Acredia-Gruppe
Acredia ist Österreichs führende Kreditversicherung und schützt
offene Forderungen im In- und Ausland im Gesamtwert von über 35
Milliarden Euro. Acredia ist ein Tochterunternehmen von
Oesterreichische Kontrollbank AG und Allianz Trade, des
Weltmarktführers bei Kreditversicherungen. 2023 betrug der Umsatz der
Acredia-Gruppe insgesamt 95,2 Millionen Euro.
Acredia hat sich im Rahmen des United Nations Global Compact
freiwillig verpflichtet, Strategie und Geschäftstätigkeit an den
universellen Prinzipien zu Menschenrechten, Arbeit, Umwelt und
Korruptionsbekämpfung auszurichten und Maßnahmen zu ergreifen, um
gesellschaftliche Ziele voranzubringen. [www.acredia.at]
(
http://www.acredia.at)
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