04.06.2024,
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Wien/St. Pölten/Eisenstadt (OTS) - An der Wiege des Verkehrsverbund
Ost-Region (VOR) standen ein Tarifabkommen zwischen ÖBB und den
Wiener Verkehrsbetrieben (heute Wiener Linien) im Jahr 1961 und eine
Grundsatzerklärung von Bund und Ländern im Jahr 1973. Es dauerte
allerdings noch bis zum 3. Juni 1984 bis der VOR den Betrieb aufnahm.
Der stetig wachsende Pendler:innen-Verkehr nach und aus Wien konnte
dadurch besser koordiniert werden. Zudem wurden für die wachsende
Zahl der Fahrgäste aus dem Umland ein einfacheres Tarifsystem und
besser abgestimmte Anschlüsse geschaffen. Ursprünglich war auch die
Republik Österreich am VOR beteiligt, heute sind die Bundesländer
Wien und Niederösterreich mit je 44 Prozent und das Burgenland mit 12
Prozent Eigentümer des VOR.
Als ältester und größter Verkehrsverbund Österreichs repräsentiert
der VOR circa 60 Prozent des öffentlichen Verkehrs im Lande – fast
drei Viertel aller ÖBB-Fahrgäste im Nah- und Regionalverkehr sind im
VOR unterwegs. In einem Liniennetz von rund 15.500 Kilometern
bedienen 100 Bahn- und mehr als 800 Buslinien rund 11.000
Bushaltestellen und 500 Bahnhöfe und Bahnhalte. 2023 wurden 137
Millionen Bahn- und 120 Millionen Bus-Gesamtkilometerleistung
erbracht und nach dem COVID19-bedingten Rückgang der Fahrgastzahlen
wieder mehr als eine Milliarde Fahrgäste transportiert.
Im Jahresbericht des VOR gratulierte Leonore Gewessler,
Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität dem
VOR u.a. mit: „Der VOR spielt in dieser dynamischen Region eine
wichtige Rolle: von der Organisation eines möglichst lückenlosen
öffentlichen Verkehrsnetzes bis hin zur Begleitung innovativer
Mobilitätslösungen. Und er zeigt, dass er die Herausforderungen des
21. Jahrhunderts gekonnt meistert.“
Zwtl.: Pressefotos und Strecke "40 Jahre VOR" im Jahresbericht zum
Download
[VORzeigebusse im südlichen Weinviertel beim Laden (c) VOR:
Bollwein/flashface.com (.jpg, 1 MB)]
(
https://www.vor.at/fileadmin/CONTENT/Bilder/News/...
verbindet seit 40 Jahren Bus, Bim und Bahn in der Ostregion (c) VOR:
Theo Kust/imagefoto.at (.jpg, 13 MB)]
(
https://www.vor.at/fileadmin/CONTENT/Bilder/News/...
OR Geschäftsführung: Karin Zipperer und Wolfgang Schroll (c) VOR:
feelimage/Matern (.jpg, 3 MB)]
(
https://www.vor.at/fileadmin/CONTENT/Bilder/News/...
trecke "40 Jahre VOR" im Jahresbericht 2023 - inklusive Gratulationen
durch BM L. Gewessler und die Landeshauptleute von Wien, NÖ und
Burgenland (.pdf, 3 MB)]
(
https://www.vor.at/fileadmin/CONTENT/Bilder/News/...
R-Strecke.pdf)
Zwtl.: Partner der ersten Stunde: ÖBB, Wiener Linien und WLB
Bereits zum Start waren ÖBB, Wiener Linien und Wiener Lokalbahnen
(WLB) Partner des VOR. Die Wiener Linien brachten ihr vorbildliches
Verkehrsnetz in der Bundeshauptstadt ein, die ÖBB zunächst acht
Schnellbahn- und 21 Regionalbahnlinien und die WLB die Badner Bahn.
1988 wurden regionale Autobuslinien und die Raaberbahn integriert, um
den Pendler:innen nach und aus Wien ein attraktiveres Gesamtangebot
zu bieten. Heute sind rund 30 Verkehrsbetriebe Partner im VOR – dazu
gehören international anbietende Schienen- und Busverkehrsunternehmen
ebenso wie im regionalen und lokalen Umfeld tätige Bus- und
Taxiunternehmen.
Zwtl.: Zusammenlegung mit dem VVNB und einheitlicher Tarif für die
ganze Ostregion
Zunächst erstreckte sich das VOR-Verbundgebiet etwa 50-70
Kilometer rund um Wien, nach der Zusammenlegung des Managements mit
dem Verkehrsverbund Niederösterreich-Burgenland (VVNB) im Jahr 2002
erweiterte es sich auf die gesamte Ostregion. Mit der Tarifreform
2016 wurden schließlich die unterschiedlichen Tarifsysteme des VOR
und des VVNB vereinheitlicht. Seither profitieren die Fahrgäste vom
einheitlichen Tarif für alle öffentlichen Verkehrsmittel im
Verbundgebiet.
VOR bietet dabei seinen Fahrgästen auf die jeweiligen Bedürfnisse
maßgeschneiderte Tickets. Mit dem Schuljahr 2012/13 führte VOR das
Top-Jugendticket ein und war damit Vorreiter in Österreich. Dieses
Ticket bietet um unschlagbare € 82 ein ganzes Jahr lang unbegrenzte
öffentliche Mobilität in der ganzen Ostregion. Rund 340.000
Schüler:innen und Lehrlinge nutzen dieses Angebot aktuell. 2021
wurden schließlich die VOR KlimaTickets eingeführt, die sich
steigender Beliebtheit erfreuen: Im Jahr 2023 stieg die Zahl
ausgegebener VOR KlimaTickets für Wien, Niederösterreich und
Burgenand (Metropolregion) sowie Niederösterreich und Burgenland
(Region) um 38 Prozent auf insgesamt rund 57.000.
Zwtl.: Mit VOR-Fahrgastinformation am Puls der Öffis
Als zentrale Mobilitäts-Schnittstelle zwischen Fahrgästen,
Verkehrsunternehmen, Gebietskörperschaften und Politik soll VOR die
Mobilitätsbedürfnisse der Menschen im urbanen und im ländlichen Raum
gleichermaßen abdecken, unterstützt VOR Verkehrsunternehmen,
Gemeinden und Politik bei der Planung und Umsetzung von
Verkehrsangeboten. Jedes Öffisystem ist nur so gut wie die Akzeptanz
und Annahme durch die Menschen, die es nutzen. Dementsprechend wird
im VOR die Fahrgastinformation von Beginn an großgeschrieben.
Gab es zunächst ein Fahrplanbuch – bereits die Erstausgabe hatte
rund 500 Seiten – kam schon 1991 die Elektronische Fahrplan-Auskunft
(EFA) zum Einsatz, 1998 stellte VOR als erster Anbieter in Österreich
eine voll routingfähige elektronische Online-Fahrplanauskunft zur
Verfügung. 2009 wurde erstmals das
Echtzeit-Verkehrsinformationsservice AnachB vorgestellt und seit 2014
bietet VOR ein verkehrsmittelübergreifendes Routingsystem an.
Mittlerweile verzeichnet das VOR AnachB Routing 80 Millionen Abfragen
in der VOR AnachB App und 23 Millionen Web-Abfragen pro Jahr. Über
die Online-Fahrplanauskunft können inzwischen Fahrplanauskünfte,
maßgeschneiderte persönliche Fahrpläne, Haltestellenfahrpläne und
Abfahrtsmonitore abgefragt werden. Auch Echtzeit-Information spielt
im VOR AnachB Routenplaner eine wichtige Rolle, aktuelle Verspätungen
werden angezeigt und alternative Routen vorgeschlagen.
Um am Puls der Zeit zu bleiben und den Mobilitätsbedürfnissen der
Menschen gerecht zu werden, hat VOR eine Forschungs- und
Entwicklungsabteilung, die ITS Vienna Region. Diese steht für
„Intelligent Transport Systems” und wurde 2006 als
Verkehrsmanagement-Projekt der Länder Wien, Niederösterreich und
Burgenland mit zahlreichen übertragenen Aufgaben im VOR gegründet.
Zwtl.: Starkes Bekenntnis der Eigentümer zum VOR mit seinen
Kernaufgaben
Die bisher in der VOR GmbH direkt durchgeführten Aufgaben der
Planung und Abwicklung der niederösterreichischen Regionalbus- und
Bedarfsverkehre werden voraussichtlich im August 2024 mit rund 30 von
150 Mitarbeiter:innen in die niederösterreichische
Verkehrsorganisationsgesellschaft NÖVOG übergehen. Niederösterreich
bündelt so seine Regionalverkehrsaufgaben unter einem Dach, die im
Verbund weiter angeboten werden.
Im Zuge dessen gaben die Eigentümer Wien, Niederösterreich und
Wien ein starkes Bekenntnis zum VOR als gemeinsamer
Verbundorganisationsgesellschaft für die Ostregion und seine
Kernaufgaben ab. Diese sind insbesondere Gesamtverkehrsplanung und
-koordination für die Ostregion, Planung und Verkehrsdiensteverträge
im Schienenverkehr, Tarif, Einnahmenclearing und -aufteilung,
Vertrieb und Fahrgastinformation, außerdem in der ITS Vienna Region
Forschung und Entwicklung, Verkehrsmodell und Österreich-Betrieb der
Graphenintegrations-Plattform GIP, die u.a. für Verwaltung und
Routing die Basisdaten liefert.
„Seit 40 Jahren organisieren und koordinieren wir gemeinsam mit
unseren Partnern aus dem Bus- und Bahnbereich den öffentlichen
Verkehr in der Ostregion. Steter Wandel war dabei ein Kontinuum.
Unser Ziel bleibt der leichte Zugang zu nachhaltiger Mobilität für
alle Menschen in der Ostregion“, sagen Karin Zipperer und Wolfgang
Schroll, Geschäftsführung des VOR.
Zwtl.: Wiens Wirtschafts- und Öffistadtrat Peter Hanke: Ostregion
benötigt VOR
„VOR leistet seit 40 Jahren mit den von ihm geplanten,
koordinierten und bestellten Mobilitätsangeboten einen wichtigen
Beitrag zu Klimaschutz, Mobilitätswende und Daseinsvorsorge in der
Ostregion. Die Voraussetzungen für den öffentlichen Verkehr sind im
Osten Österreichs regional stark unterschiedlich: Gebirgstäler und
Flachland, die Metropole Wien, regionale Zentren, deren Umland und
dünn besiedelte Landstriche – VOR sorgt dafür, dass sie ungeachtet
der Landesgrenzen in Sachen Mobilität untrennbar miteinander
verbunden sind.
Das Überschreiten der Milliardenschwelle bei der Fahrgastanzahl
zeugt davon, wie gut dieses Angebot von den Menschen in Wien,
Niederösterreich und Burgenland angenommen wird. Die eng miteinander
verwobenen Bundesländer benötigen ihren im übergeordneten Interesse
tätigen regionalen Verkehrsverbund. Wien freut sich darauf, im VOR
gemeinsam mit Niederösterreich und dem Burgenland das öffentliche
Mobilitätsangebot in der Ostregion weiter zu gestalten und zu
verbessern.“
Zwtl.: NÖ Verkehrslandesrat LH-Stv. Udo Landbauer: VOR bedeutender
Wirtschaftsfaktor
„Täglich mobil zu sein ist seit jeher Teil unseres Lebens. Ob mit
Bus, Bahn, dem eigenen PKW oder Rad und zu Fuß, der Mensch ist vor
allem eines: unterwegs – zum Arbeiten oder Lernen in Schule, Uni oder
Ausbildungsbetrieb, für tägliche Besorgungen, Ausflüge oder einfach
um Familie und Freunde zu treffen. Die Mitarbeiter der
Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH sind täglich im Einsatz, damit
möglichst viele dieser Wege sicher, einfach und komfortabel mit Öffis
bestritten werden können.
Damit trägt VOR sehr viel zur Lebensqualität in unserem Land bei.
Aber auch als Wirtschaftsfaktor ist der öffentliche Verkehr nicht zu
unterschätzen: In Niederösterreich, Wien und dem Burgenland sind an
365 Tagen im Jahr rund 30 Verkehrsunternehmen in einem Liniennetz von
mehr als 15.000 Kilometern Länge auf Schiene und Straße in Wien,
Niederösterreich und dem Burgenland unterwegs.
Die beauftragten Verkehrsunternehmen im VOR beschäftigen als sichere
und verlässliche Arbeitgeber mehr als 30.000 Mitarbeiter. Auch und
gerade zu Krisenzeiten der vergangenen Jahre zeigt sich, auf wen
Verlass ist und wie wichtig stabile, verlässliche Arbeitgeber und
Mobilitätsanbieter sind. Die Projekte, Innovationen und der Ausbau
der Infrastruktur im Bereich des öffentlichen Verkehrs beleben unser
Land auch als wesentlicher Wirtschaftsfaktor.
Als Land Niederösterreich nehmen wir unsere Verantwortung für die
Familien, Pendler und Senioren ernst und investieren konsequent und
verlässlich in die Weiterentwicklung und stetige Verbesserung unseres
Mobilitätsangebotes. Damit unsere Landsleute sicher, rasch und bequem
ans Ziel kommen.“
Zwtl.: Burgenländischer Verkehrslandesrat Heinrich Dorner: VOR
wichtiges Bindeglied
„Die Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH ist seit 1984 ein nicht
wegzudenkendes Bindeglied zwischen Politik, Verkehrsunternehmen und
Fahrgästen. VOR ist durch das Know-how seiner Mitarbeiter:innen und
die besondere Stellung als Mittler zwischen den einzelnen
Interessensgruppen unverzichtbarer Entwicklungspartner in Sachen
Mobilität der Ostregion.
Eine Kernaufgabe in der Entwicklung eines effizienten
Mobilitätssystems ist das Vernetzen: Und so tritt VOR nicht zuletzt
als Kommunikations-, Kooperations- und Vernetzungspartner auf –
zwischen Gebietskörperschaften wie Gemeinden und Ländern, Schulen,
Wirtschaftsunternehmen und für die Fahrgäste. Früher wurden sie
technokratisch „Beförderungsfälle“ genannt, für den VOR stehen sie
hingegen im Mittelpunkt seiner Bestrebungen.
VOR und sein burgenländischer Partner VBB kooperieren nicht nur bei
der Erstellung eines zeitgemäßen Angebots intensiv, sondern auch bei
Abwicklung und Anknüpfung der burgenländischen Verkehre in der
Ostregion und der vorbildlichen Fahrgastinformation.
Die vergangenen 40 Jahre haben viele Neuerungen, Umbrüche und
Veränderungen mit sich gebracht. Wandel und Weiterentwicklung bleibt
auch in den kommenden Jahren bestimmendes Element in der ständigen
Verbesserung unseres Mobilitätsangebotes. Umso wichtiger ist und
bleibt die Kern-DNA des VOR und seiner Expertinnen und Experten: Das
Vernetzen, Verknüpfen und Denken in Zusammenhängen.“
BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
Wiener Börse Party #794: ATX rauf, Pierer Mobility & Marinomed, Pierer-Bonds vs. Aktien, OMV & Stefan Zapotocky, Live Blick Change
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, S Immo, Porr, Immofinanz, CA Immo, EuroTeleSites AG, Frequentis, Erste Group, VIG, Andritz, EVN, Mayr-Melnhof, Cleen Energy, FACC, Hutter & Schrantz Stahlbau, Kapsch TrafficCom, Marinomed Biotech, Polytec Group, SW Umwelttechnik, UBM, Warimpex, Semperit, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, Flughafen Wien, OMV, Palfinger, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa.
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