28.05.2024,
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Wien (OTS) - Für einen Stopp des EU-Bürokratiewahnsinns machten heute
der freiheitliche EU-Abgeordnete Roman Haider sowie Reinhard
Langthaler, Generalsekretär der Freiheitlichen Wirtschaft (FW) und
FPÖ-Kandidat für die EU-Wahl, mobil. Die Wirtschaftsdaten der EU
seien in den letzten dreißig Jahren stark nach unten gegangen. Der
EU-Anteil am weltweiten Bruttoinlandsprodukt sei von ursprünglich 25
Prozent auf mittlerweile 15 Prozent gesunken. Bis 2028 soll der Wert
sogar auf 13 Prozent sinken. „Statt sich auf innovative
Wirtschaftspolitik zu konzentrieren, verfolgt die EU eine
ambitionierte Klimapolitik, die den Wohlstand und den
Wirtschaftsstandort gefährdet“, brachte es Langthaler auf den Punkt.
Wer mit der FPÖ gegen den EU-Bürokratiewahnsinn kämpfen will, kann
die Petition „Stopp dem Bürokratiewahnsinn“ unter
[www.eu-buerokratie-stoppen.at]
(
http://www.eu-buerokratie-stoppen.at) unterzeichnen.
Der „Green Deal“ der EU führe dazu, dass wegen der überbordenden
Klimamaßnahmen viele Unternehmen die EU verlassen würden. Die Folgen:
Wohlstandsverlust, sinkende Lebensqualität und Gefährdung der
Sozialsysteme in Europa. Ein weiteres Problem sei das jüngst
beschlossene Lieferkettengesetz. Langthaler: „Dieses Gesetz trifft
jeden Unternehmer, und nicht nur große, denn der große Betrieb gibt
die Verantwortung an Zulieferer weiter. Wenn sie zwei Wurstsemmeln an
einen Industriebetrieb liefern, müssen sie über alle Inhaltsstoffe
und deren Herkunft Bescheid wissen. Bei Elektronikgeräten sprechen
wir von bis zu sechzig Rohstoffen, deren Herkunft lückenlos
dokumentiert werden muss. Das ist verrückt.“
Weitere bürokratische Hürden seien auch in den ESG-Kriterien sowie
in der EU-Taxonomie beinhaltet. „All das behindert Unternehmen in
ihrem wirtschaftlichen Vorankommen und führt am Ende des Tages zu
höheren Preisen für die Konsumenten. „Und zu alldem kommt dann noch
die expansive Geldpolitik der EZB, die zu einer Megainflation geführt
hat. Die zusätzlichen massiven Zinserhöhungen haben nun viele
Unternehmen in eine bedrohliche Situation manövriert. Gleichzeitig
führt die Kreditimmobilienverordnung zu einer Destabilisierung des
Bausektors, bringt die Baubranche in manchen Bereichen sogar zum
Erliegen. Die ehemalige Wirtschaftspartei ÖVP lässt dies zu, obwohl
die Bauwirtschaft eine unserer Lebensadern ist“, kritisierte
FW-Generalsekretär Langthaler.
Wo die Vorgaben der EU nicht weit genug gehen, lege die
schwarz-grüne Regierung noch eins drauf. So etwa kündigte die grüne
Ministerin Gewessler an, dass Österreich schon bis 2040 klimaneutral
sein wolle, obwohl die EU dieses Ziel erst für das Jahr 2050
definiert habe. Insgesamt herrsche in der Wirtschaft das Motto „Genug
ist genug!“ – Reinhard Langthaler: „Es ist Zeit für eine Kehrtwende
in der europäischen Wirtschaftspolitik. Die österreichischen
Unternehmen fordern eine sofortige Überprüfung und drastische
Vereinfachung der bestehenden EU-Vorschriften, ein starkes Bekenntnis
zu einer wirtschaftsfreundlichen Politik, die insbesondere die
Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen berücksichtigt. Wir
wollen eine Entfesselung der europäischen Wirtschaft und die
Einführung von klaren, pragmatischen und flexiblen Regelungen, die
wirtschaftliche Freiheit und unternehmerische Initiative fördern.“
Für den freiheitlichen Europaabgeordneten Roman Haider ist der
„European Green Deal“, das „Leuchtturmprojekt von der Leyens“
hauptverantwortlich für die katastrophalen Zustände. „Dieser ‚Green
Deal‘ ist in Wahrheit ein ‚Green Desaster‘. Damit wird alles dem
völlig utopischen Ziel untergeordnet, bis 2050 weltweit der erste
klimaneutrale Kontinent zu werden – ‚Koste es, was es wolle‘. Auf
jeden Wahnsinn, der aus Brüssel kommt, setzt die schwarz-grüne
Bundesregierung noch eins drauf, indem sie zum Beispiel in der
Regierungserklärung das verrückte Ziel ausgegeben hat, die CO2-Null
schon bis 2040 erreichen zu wollen. Das alles führt nur zur
Zerstörung unserer eigenen Wirtschaft und unseres Wohlstands“, so
Haider. So habe der größte europäische Chemiekonzern BASF bereits
angekündigt, Europa in Richtung China verlassen zu wollen, wo bereits
fast jeder Autokonzern Produktionsstätten errichtet habe.
Im Winter hätten die Bauern halb Europas bereits gegen die
„desaströse Politik der EU-Kommission und von der Leyens“
demonstriert. „Ich erwarte daher auch ein Aufstehen unserer
Wirtschaftsbetriebe. Denn wenn diese ‚Green Deal‘-Politik so
weitergeht, dann wird ein vernünftiges Wirtschaften in Europa nicht
mehr möglich sein und es wird keine Arbeitsplätze mehr geben“, warnte
der FPÖ-Europaabgeordnete. Als Beispiel führte Haider das
EU-Industriepaket „Fit for 55“, mit dem die CO2-Emissionen bis 2030
um 65 Prozent im Vergleich zu 1990 reduziert werden sollen: „Die
Industriebetriebe müssen für jede Tonne CO2-Zertifikate kaufen, die
von der EU-Kommission vergeben und an einer Börse gehandelt werden.
Gerade Energiekonzerne müssen diese Strafsteuer – denn nichts anderes
ist das – entrichten, wobei sich der Preis für die Zertifikate von
5,80 Euro 2017 bis Sommer 2022 auf über hundert Euro verzwanzigfacht
hat! Man braucht kein Wirtschaftswissenschaftler sein, um zu
erkennen, welche Auswirkungen das auf die Preise hat und dass das ein
Hauptgrund für die enorme Inflationsentwicklung seit 2022 ist. Die
Inflation ist daher hausgemacht von dieser falschen EU-Politik!“
Ein weiteres Problemfeld sei, dass die EZB die Geldmenge seit 2022
jeden Tag um 4,5 Milliarden Euro ausweite, sodass ihre Bilanzsumme
sich von 4,4 Millionen Euro auf 8,7 Millionen Euro fast verdoppelt
habe. „Diese Geldschwemme ist mitursächlich für die extrem hohe
Inflation in den letzten beiden Jahren, wie wir sie seit Jahrzehnten
in Europa nicht mehr erlebt haben. Das wirklich perfide an dieser
Inflationsbefeuerung ist, dass nicht die Verantwortlichen die
Rechnung für diese frei nach dem ehemaligen deutschen
Wirtschaftsminister Erhard ‚verbrecherische‘ Politik zahlen müssen,
sondern die Bürger! Am 9. Juni haben die Bürger daher die
Möglichkeit, dieser Politik mit einer Stimme für die FPÖ eine klare
Absage zu erteilen. Von der Leyen darf nicht die Möglichkeit gegeben
werden, mit Unterstützung von ÖVP, SPÖ, Grünen und NEOS Europa
wirtschaftlich endgültig in den Abgrund zu stürzen!“, erklärte MEP
Roman Haider.
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