21.05.2024,
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Wien (OTS) - Der internationale Personaldienstleister Randstad hat in
der repräsentativen Studie „Employer Brand Research 2024“ auch heuer
wieder rund 4.400 Arbeitnehmer:innen in Österreich zu den wichtigsten
Faktoren bei der Wahl des Arbeitgebers und erstmals auch zum Thema
„Inflationsausgleich“ befragt. Dabei zeigt sich: Jede:r Dritte hat
vom Arbeitgeber keinerlei Unterstützung zur Bewältigung der
steigenden Lebenshaltungskosten erhalten. Jede:r Fünfte will in
nächster Zeit den Job wechseln – bei jenen ohne Inflationsausgleich
sogar jede:r Zweite. Das Ranking der Top-Arbeitgeber aus Sicht
potenzieller Bewerber:innen gewinnt wieder AVL List aus Graz, vor
Siemens und der Salzburger Porsche Holding. Dank FACC, Voestalpine,
Rosenbauer, BMW Österreich und Ordensklinikum Linz kommt heuer
erstmals die Hälfte der zehn attraktivsten Arbeitgeber aus
Oberösterreich.
Für die repräsentative Employer Branding-Studie, die weltweit in
32 Märkten durchgeführt wird, hat Randstad heuer 4.382
österreichische Arbeitnehmer:innen zwischen 18 und 65 Jahren befragt.
Sie spiegelt die Attraktivität der 150 größten Arbeitgeber auf dem
heimischen Markt wider, die mindestens zehn Prozent der Bevölkerung
bekannt sind. Die aktuelle Studie zeigt, dass „Gehalt und Benefits“
trotz eines leichten Rückgangs (minus 6 Punkte gegenüber 2023) noch
immer die wichtigsten Kriterien bei der Wahl des Arbeitgebers
darstellen und dass zudem ein fehlender Inflationsausgleich das
Jobwechselverhalten der Arbeitnehmer:innen weiter befeuert. Im
Vergleich zum Vorjahr bleibt die Wechselwilligkeit der
Österreicher:innen unverändert hoch: Der Studie zufolge plant fast
jede:r Fünfte (18 %), innerhalb der nächsten sechs Monate den
Arbeitsplatz zu wechseln – vor allem aufgrund zu geringer Vergütung.
Zwtl.: Jede:r Zweite ohne Inflationsausgleich will bald Job wechseln
Erstmals wurde in diesem Zusammenhang auch das Thema
„Inflationsausgleich“ abgefragt. Jede:r Dritte gab dabei an, vom
Arbeitgeber keinerlei Unterstützung zur Bewältigung der steigenden
Lebenshaltungskosten erhalten zu haben. Männer (16 %) und
Arbeitnehmer:innen mit höherem Bildungsniveau (14 %) erhielten
häufiger eine vollständige Abdeckung der steigenden Kosten als Frauen
(8 %) und Arbeitnehmer:innen mit niedrigem und mittlerem
Bildungsniveau (8 bzw. 10 %). Dies setzt Arbeitgeber unter Druck, da
Beschäftigte empfänglicher für bessere Gehalts- und Leistungsangebote
anderer Unternehmen werden: „Arbeitnehmer:innen, die keinen
Inflationsausgleich erhalten haben, sind viel eher bereit, das
Unternehmen zu wechseln (50 %) als Arbeitnehmer:innen, die eine
teilweise oder vollständige Entschädigung bekommen haben (35 %)“,
erklärt Bjørn Toonen, Managing Director von Randstad Österreich. Die
allgemeine Teuerung wirkt sich nach wie vor stark auf die
Gesamtzufriedenheit und Bindung der Mitarbeiter:innen aus: Eine „zu
niedrige Entlohnung aufgrund gestiegener Lebenshaltungskosten“ wird,
so wie im Vorjahr, als Hauptgrund (38 %) für den Austritt aus einem
Unternehmen genannt.
Zwtl.: Kluft zwischen aktuellem und idealem Arbeitgeber
Bei der Recherche nach neuen Beschäftigungsmöglichkeiten vertrauen
die Arbeitssuchenden laut der Studie vor allem auf Jobplattformen (53
%), das AMS (48 %), persönliche Kontakte und Empfehlungen (38 %)
sowie auf Websites und Social Media-Auftritte der Unternehmen (36
bzw. 34 %). Bei den Jobplattformen ist karriere.at bei weitem am
beliebtesten, gefolgt von willhaben.at und jobs.com, bei den Social
Media-Suchen werden vor allem Facebook und Instagram genutzt. Was das
gesuchte Profil des idealen Arbeitgebers betrifft, zeigt sich eine
teils starke Diskrepanz zwischen den Leistungen, die der aktuelle
Arbeitgeber tatsächlich bietet, und den Wünschen der
Arbeitnehmer:innen: „Attraktives Gehalt und Sozialleistungen“
rangiert als wichtigster Wunsch ganz oben auf der Top Ten-Liste,
während dieser Faktor bei der Bewertung des derzeitigen Arbeitgebers
nur auf Platz neun landet. Zudem gehören in der Wahrnehmung des
Arbeitgeberangebots die „Arbeitsplatzsicherheit“, eine „angenehme
Arbeitsatmosphäre“, „Work-Life-Balance“ sowie die finanzielle
Gesundheit zu den wichtigsten Kriterien für einen Wunsch-Arbeitgeber.
„Unternehmen sind gut beraten, diese Erkenntnisse in den Aufbau ihrer
Arbeitgebermarke einfließen zu lassen und die Lücke zwischen Wunsch
und Realität rasch zu schließen“, empfiehlt Toonen.
Zwtl.: Top-Arbeitgeber 2024: Steirische AVL List gewinnt – Hälfte der
Top Ten aus Oberösterreich
Und welche Unternehmen wirken auf Bewerber:innen aktuell besonders
anziehend? AVL List aus Graz wiederholt den Sieg aus dem Vorjahr und
führt die Top Ten der attraktivsten Arbeitgeber 2024 vor Siemens und
der Salzburger Porsche Holding an. Mit Infineon (Platz 4) und BMW
Österreich (Platz 5) dominiert die Automobil- und Zulieferbranche die
ersten fünf Plätze. Dank BMW Österreich, FACC, Ordensklinikum Linz,
Rosenbauer und Voestalpine (Plätze 5 bis 9) stellt Oberösterreich
heuer erstmals die Hälfte der zehn Top-Arbeitgeber – so viele wie
kein anderes Bundesland. Borealis landet auf Platz 10. „Die
Unterschiede in der Attraktivität zwischen den Branchen der besten
Unternehmen sind jedoch relativ gering. Das bedeutet, dass die
Arbeitgeber nicht nur innerhalb ihrer eigenen Branche, sondern
oftmals auch mit anderen Branchen konkurrieren, wenn es darum geht,
die talentiertesten Fachkräfte zu gewinnen“, so Toonen abschließend.
Nähere Informationen zur Randstad-Studie „Employer Brand Research
2024“:
https://www.randstad.at/ueber-randstad/employer-brandi...
(
https://www.randstad.at/ueber-randstad/employer-brandi...
Zwtl.: Über Randstad
Randstad Österreich ist Teil der internationalen Randstad Gruppe,
weltweiter Marktführer im Bereich Personaldienstleistungen. Das
Portfolio reicht von Zeitarbeit über Personalvermittlung bis hin zu
Professional Services, Inhouse Services und HR-Lösungen wie z. B.
Recruitment Process Outsourcing, Managed Services Programme und
Outplacement. Das niederländische Unternehmen ist erfolgreich in fünf
Kontinenten und 39 Ländern tätig und erwirtschaftete im Jahr 2023 mit
weltweit 40.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 25,4 Milliarden Euro.
Randstad wurde 1960 gegründet, hat seinen Hauptsitz in Diemen in den
Niederlanden und ist an der Euronext Amsterdam gelistet. Mehr
Informationen unter [www.randstad.at] (
http://www.randstad.at)
BSN Podcasts
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