22.04.2024,
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Wien (OTS) - Am letzten Samstag im April startet in den heimischen
Gärtnereien die Hauptsaison mit dem Verkauf der Beet- und
Balkonblumen. Auch dieses Jahr gibt es wieder Neuheiten, Trends und
Ideen für den eigenen Garten zu entdecken. Die wichtigsten Themen bei
den Konsument:innen sind neben der Blütenfülle die
Pflegeleichtigkeit, die Hitzetoleranz und das Angebot für Bienen und
Schmetterlinge. Damit die Ansprüche an die Beet- und
Balkonbepflanzung erfüllt werden, helfen die Fachkräfte in den
Gärtnereien bei der Zusammenstellung der Pflanzen und geben wertvolle
Tipps für die Pflege.
Gemüse des Jahres: Klettermaxi
Die Kletterzucchini „Klettermaxi“ wurde zum Gemüse des Jahres
gewählt. Die Gemüsespezialität zeichnet sich durch platzsparenden
Wuchs, hohen Ertrag und schmackhafte, dunkelgrüne Früchte aus. Das
Gemüse des Jahres kann flexibel im Gemüsegarten, im Gewächshaus oder
im großen Topf am Balkon gepflanzt werden. Das Besondere an
Klettermaxi ist der geringere Platzbedarf, als bei anderen
Zucchinisorten. Da man die Pflanze in die Höhe ziehen kann, ist sie
auch für Balkon oder Terrasse geeignet. Sobald sich die erste Blüte
zeigt, bekommt die Pflanze einen stabilen Stab, ein Gitter oder im
Gewächshaus auch Schnüre an denen sie nach oben gebunden wird. Anders
als bei Gurken kann Klettermaxi nicht alleine nach oben klettern,
sondern muss regelmäßig festgebunden werden. In den heimischen
Gärtnereien erhält man ab Ende April junge Pflanzen. Es empfiehlt
sich mit dem Aussetzen in das Gemüsebeet bis Mitte Mai zu den
Eisheiligen zu warten, damit die Gefahr der Spätfröste gebannt ist.
„Zucchini mögen lockeren Boden und eine Mulchschicht aus
Rasenschnitt ist eine gute Möglichkeit den Unkrautaufwuchs
einzudämmen und den Boden locker und feucht zu halten. Als
Starkzehrer benötigen die Pflanzen viele Nährstoffe um gut zu wachsen
und viele Früchte hervorzubringen. Regelmäßige Düngung mit
Fruchtgemüsedünger oder regelmäßige Kompostgaben wirken sich positiv
auf die Pflanzen aus. Besonders wichtig ist ausreichend Wasser um
eine gute Fruchtentwicklung zu erreichen“, erklärt Ing. Wolfgang
Praskac, Obmann des Blumenmarketing Austria.
Pelargonien: große Wirkung, geringer Pflegeaufwand
Für alle ist, die sonnige Sommertage lieber entspannt genießen als
mit Gartenarbeit verbringen, sind Pelargonien eine ideale Wahl. Die
Pflanzen blühen üppiger und langanhaltender als die meisten anderen
Sommerblumen und sind dabei erstaunlich genügsam und robust. Viel
Licht, regelmäßig Wasser und reichlich Nährstoffe sind alles, was
Pelargonien benötigen, um vom Frühjahr bis in den Herbst
ununterbrochen neue Blüten hervorzubringen.
Und was passiert mit all der Pracht, wenn man doch einmal für ein
paar Tage wegfahren möchte und niemand da ist, der sich um die
Pflanzen kümmert? Mit Pelargonien ist auch das kein Problem. Da die
Pflanzen in ihren Stielen und dickwandigen Blättern reichlich
Feuchtigkeit speichern können, kommen sie problemlos ein paar Tage
ohne Wasser aus. Aber natürlich fördert regelmäßiges Wässern das
Bilden neuer Blüten. Automatische Bewässerungssysteme und
Wasserspeicherkästen reduzieren den Gießaufwand und sorgen dafür,
dass die Pelargonien auch bei längerer Abwesenheit optimal versorgt
sind. Wenn man die Pelargonien vorübergehend in den Schatten stellt,
reduziert auch das ihren Wasserbedarf. Bei längerer Abwesenheit ist
es auch möglich, die Pelargonie zurückzuschneiden. Zwar leidet die
Optik kurzfristig, aber nach einem Rückschnitt sprießen die Pflanzen
oft sogar noch üppiger als zuvor.
Gartenbau in Österreich
519 Gärtnereien produzieren für die Monate April bis Juni ca. 35 Mio
Beet- und Balkonblumen, 20 Mio Gemüsepflanzen und Setzlinge und 3 Mio
Topfkräuter. In 174 Baumschulen werden Obstbäume, Laub- und
Nadelgehölze, Rosen und Stauden produziert. Alle Gärtnereien, die das
Gemüse des Jahres vertreiben, findet man unter [www.gartenbau.or.at]
(
http://www.gartenbau.or.at).
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