17.04.2024,
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St. Pölten (OTS) - Das Jahr 2023 war mit dem bisher höchsten
weltweiten Windkraftausbau ein Rekordjahr. Von den 116 GW neu
installierter Windkraftleistung stehen zwei Drittel in China. Europa
bleibt zweitstärkster Markt, konnte seine Neuinstallationen im
Vergleich zum Vorjahr aber nicht steigern. Windkraft an Land ist und
bleibt die wichtigste Triebfeder für den Windkraftausbau mit einem
Anteil von 90,7 Prozent. „Auch die breit aufgestellte österreichische
Zuliefer- und Dienstleistungsbranche mit ihrem hohen Exportanteil
profitiert am starken weltweiten Windkraftausbau “, erklärt Stefan
Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft.
Das Jahr 2023 war ein Rekordjahr für den weltweiten Ausbau der
Windkraft. 116,6 GW an Windkraftleistung wurden im Vorjahr weltweit
neu installiert. Damit sind die Neuinstallationen im Vergleich zum
schwachen Ausbaujahr 2022 um 50 Prozent gestiegen. Fast zwei Drittel
des Ausbaus 2023 entfielen allein auf China. Europa baute 18,3 GW an
Windkraftleistung aus und ist mit einem Anteil von 16 Prozent zwar
weiterhin der zweitstärkste Markt, insgesamt ging die Anzahl der
Neuinstallationen aber im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück,
während andere Märkte deutlich zulegen konnten. Insgesamt überschritt
die weltweit installierte Windkraftleistung 2023 den 1-TW-Meilenstein
und liegt nun aktuell bei 1.021 GW. „Europa darf hier nicht den
Anschluss verlieren. Länder wie etwa Deutschland haben die von der EU
bereitgestellten Handlungsspielräume zur Verbesserung der
Genehmigungen bereits genutzt, während Österreich hier noch aktiv
werden muss. Der größte Hebel liegt jetzt bei den Bundesländern, die
passende Rahmenbedingungen und insbesondere ausreichende Flächen zur
Verfügung stellen müssen.“, betont Stefan Moidl, Geschäftsführer der
IG Windkraft. Während 2023 in Österreich noch 330 MW errichtet werden
konnten, werden es im heurigen Jahr nur 125 MW sein.
Windkraft an Land ist und bleibt wichtigste Triebkraft
Den bei Weitem größten Anteil der Windkraft weltweit macht weiterhin
die Windenergie an Land aus. 90,7 Prozent des Ausbaus 2023 entfielen
auf den Onshore-Bereich (105,8 GW). 92,7 Prozent (946 GW) der aktuell
gesamt installierten Windkraftleistung stehen an Land. „Die
Onshore-Windkraft war und muss auch weiterhin die wichtigste
Triebkraft für den weltweiten Übergang zu erneuerbaren Energien sein.
Sie liefert die Terawattstunden, die die Welt braucht, und
gewährleistet gleichzeitig die aktive Rolle der lokalen
Gemeinschaften und die Verteilung des wirtschaftlichen Nutzens auf
alle Gesellschaften“, erklärt Stefan Gsänger, Generalsekretär der
World Wind Energy Association (WWEA). „Auch die breit aufgestellte
österreichische Zuliefer- und Dienst-leistungsbranche mit ihrem hohen
Exportanteil profitiert am starken weltweiten Windkraftausbau“,
erklärt Moidl.
Windkraft in Österreich braucht aktives Handeln der Länder
Um die hohen noch ungenutzten Windkraftpotenziale in Österreich
nutzen zu können fehlen noch immer wichtige Rahmenbedingungen. Auf
Bundesebene muss das Elektrizitäts-Wirtschafts-Gesetzes (ElWG)
geeignete Rahmenbedingungen bringen. Erforderlich ist eine
Verschränkung von Bund und Ländern bei den Zielsetzungen etwa im
Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungsgesetz. Die wichtigsten Player
sind aber die Bundeländer. „Die Windkraft benötigt in allen
Bundesländern mehr Flächen für neue Windparks und zusätzliches
Personal für die Genehmigung“, so Moidl.
Weitere Informationen zur weltweiten Markt-entwicklung 2022 finden
Sie in den Jahresberichten der [World Wind Energy Association (WWA)]
(
https://wwindea.org/AnnualReport2023) und des [Global Wind Energy
Council (GWEC)] (
https://gwec.net/global-wind-report-2024/).
[Hier geht es zur Pressemappe]
(
https://www.igwindkraft.at/?mdoc_id=1053610)
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Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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