16.04.2024, 1714 Zeichen

Wien (OTS) - In einem Interview mit der Kleinen Zeitung geht Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer auf die Ergebnisse einer aktuellen Market-Umfrage von rund 1000 Betrieben ein und übt dabei massive Kritik an zahlreichen Unzulänglichkeiten unseren Unternehmen gegenüber.
So wünschen sich Österreichs Betriebe eine bessere und stabilere Politik, mehr Wirtschaftsbildung an den Schulen, geringere Steuern und geringere Lohnnebenkosten, aber vor allem einen Abbau der überbordenden Bürokratie.
Mahrer meint sinngemäß zu diesen Punkten, welche der österreichischen Wirtschaft unter den Nägel brennen, dass man da mit dem Kärcher reingehen müsse, da das Bürokratiemonster unsere Betriebe quält und man dringend einen Bürokratie-Stopp brauche. Weiters kritisiert Mahrer, dass es in Österreich mehr und mehr Richtung Total-Überwachung gehe.
„Die Ausführungen Mahrers sind an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten“, wie FW-Bundesspartensprecher für Gewerbe und Handwerk, René Schachner MSc, erbost feststellt. Einmal mehr äußert Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer in einem Interview massive Kritik an Belastungselementen gegenüber unserer Wirtschaft. Berechtigt, wenn man nicht wüsste, dass Herr Mahrer in Wahrheit als prominentes und gewichtiges Mitglied der ÖVP starken Einfluss auf die VP-Grüne-Bundesregierung hat. „Herr Mahrer, wenn Sie es ernst meinen, dann setzen Sie mit ihrer schwächelnden Regierung endlich positive Reformen für unsere Wirtschaft um! Niemand hält Sie und den WB davon ab, Ihre aus der Spur gelaufenen Kollegen einzufangen und unser Land wieder auf Kurs zu bringen. Wir helfen Ihnen gerne dabei, wenn Sie es nicht können. Das Gebot der Stunde lautet: HANDELN statt REDEN!“ so Schachner abschließend.

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