11.02.2024,
3407 Zeichen
Wien (OTS) - Ein Amtsweg in Österreich dauert im Durchschnitt rund 37
Minuten. Durch die neuen Funktionen im digitalen Amt, wie der
Nebenwohnsitzmeldung oder das kostenlose Urkundenservice, welche Ende
Jänner vorgestellt wurden, konnten sich die Menschen bereits 7.000
Stunden auf einem Amt sparen und ihre Behördenwege gemütlich am
Smartphone erledigen. Bereits 2,5 Millionen Menschen haben die
ID-Austria registriert, welche der Schlüssel zu allen öffentlichen
digitalen Services Österreichs ist.
„Das Finanzministerium war, ist und bleibt Pionier, wenn es darum
geht, die Verwaltung einfacher, bürgernäher und digitaler zu machen.
FinanzOnline und die ID-Austria sind die besten Beispiele für unseren
Erfolgsweg. Je mehr Menschen von solchen Services profitieren, desto
besser. Ich freue mich daher sehr, dass bereits 2,5 Millionen
Bürgerinnen und Bürger das Angebot angenommen haben und die moderne
ID-Austria mit ihren zahlreichen Möglichkeiten nutzen“, so
Finanzminister Magnus Brunner, der auch für Digitalisierung zuständig
ist.
„Ende Jänner wurde das digitale Amt um viele weitere Funktionen
erweitert. So haben wir beispielsweise das gesamte Meldewesen
digitalisiert – egal ob es sich um An- oder Abmeldung des Haupt- oder
Nebenwohnsitzes handelt. Das neue digitale Service wurde gut
angenommen, denn allein in den letzten zwei Wochen wurden fast 3.500
Wohnsitzmeldungen digital durchgeführt. Das ist eine Steigerung von
147 Prozentpunkten und rund 250 digitale Wohnsitzmeldungen pro Tag.
Insgesamt sparten die neuen Funktionen des digitalen Amts den
Menschen bereits 7.000 Stunden an Amtswegen“, so Staatssekretär für
Digitalisierung Florian Tursky.
Mehr als 1 Mio. Menschen nutzen den digitalen Postkorb
Der digitale Postkorb wurde wesentlich verbessert. So werden nun
beispielsweise Push-Benachrichtigungen versandt und die Nutzerinnen
und Nutzer können bequem die Kommunikation mit Behörden aus der App
heraus erledigen. Auch dieses Service wurde besonders gut angenommen:
Mit Anfang Februar nutzen erstmals über 1 Mio. Menschen die digitale
Kommunikation mit Behörden. Das ist eine Steigerung von über 900
Prozentpunkten. Pro Monat werden über 900.000 Schriftstücke von rund
2.450 Behörden digital versandt. Somit konnte die Verwaltung in nur
einem Monat fast 100 Tonnen CO2 einsparen!
In wenigen Tagen startet der digitalen Zulassungsschein
Der digitale Führerschein wurde im Oktober 2022 präsentiert und war
der erste von mittlerweile drei digitalen Ausweisen in Österreich.
Vergangenes Jahr stellte Bildungsminister Martin Polaschek gemeinsam
mit Staatssekretär Florian Tursky den digitalen Schülerausweis vor,
im September folgte der digitale Altersnachweis. Dieser wurde mit
Anfang Februar bereits 155.000-mal aktiviert. Die Erfolgsgeschichte
der digitalen Ausweise in Österreich wird bald um eine Facette
reicher, denn der digitale Zulassungsschein wird in Kürze
präsentiert. Mit diesem müssen Autofahrer in Österreich nur noch ihr
Smartphone mit sich führen, wenn sie ein Kraftfahrzeug lenken.
„Österreich war schon immer Vorreiter im E-Government. Dies haben wir
einmal mehr mit dem Start des digitalen Führerscheins, den
mittlerweile rund 560.000 Menschen nutzen und der E-Ausweisplattform
eindrucksvoll unter Beweis gestellt. In wenigen Tagen starten wir mit
dem digitalen Zulassungsschein. Mit diesem sind dann alle Dokumente
digitalisiert, die sie zum Lenken eines Kraftfahrzeugs mit sich
führen müssen“, so Tursky abschließend.
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