24.01.2024,
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17,3 Mio. Nächtigungen im Jahr 2023: Plus von 31% zu 2022, 2%
unter Niveau 2019\nBestwert: Nächtigungsumsatz-Milliarde bringt auch inflationsbereinigt Zuwachs\nBestes USA-Ergebnis aller Zeiten, differenziertes Asien-Bild\nNachfrage-Trends: Umweltzertifizierung, Life-Seeing statt Sightseeing\nÖBB: Fernverkehr boomt – neue Nightjets 2024 am Start\nAustrian Airlines punkten mit Pünktlichkeit und Flotten-Modernisierung\n++++ Diese Medien-Info inkl. der aktuellen Kennzahlen für sämtliche
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„Wiens Städtetourismus hat es 2023 geschafft, die Folgen der
Pandemie vollständig abzuschütteln und ist auf die Erfolgsspur
zurückgekehrt“, zieht der Präsident des WienTourismus,
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke positive Bilanz zu Wiens
Tourismusentwicklung im Vorjahr. Die Stadt verzeichnete 2023
7.394.000 Ankünfte, im Vergleich zu 2022 bedeutet dies ein
rechnerisches Plus von 32,1%, sowie 17.261.000 Gästenächtigungen
(+30,7%). Stärkere Aussagekraft besitzt der Vergleich zum
Vorpandemie-Niveau: „Das Nächtigungs-Aufkommen 2023 liegt nur noch 2%
unter dem bisherigen Bestwert von 2019, aber bereits 4,7% über jenem
aus 2018. Wiens Visitor Economy hat damit ihr zweitbestes
Nächtigungsergebnis aller Zeiten geschafft. Viel wichtiger als die
Nächtigungen sind allerdings die erwirtschafteten Nächtigungsumsätze
der Beherbergungsbetriebe – sie sind im Verlauf des Jahres 2023 etwa
um ein Drittel stärker gewachsen als die Nächtigungen. Schon Ende
November haben sie ihren bisherigen Bestwert aus dem Gesamtjahr 2019
übertroffen“, unterstreicht Hanke.
Zwtl.: Beherbergungsumsatz liegt ein Fünftel über 2019er-Niveau
Zum zweiten Mal in ihrer Geschichte haben es Wiens
Beherbergungsbetriebe geschafft, beim Nächtigungsumsatz die Hürde von
einer Milliarde Euro zu überschreiten – und das schon, noch bevor der
Dezember abgerechnet ist“, unterstreicht Hanke ein erfolgreiches
Jahr. Der Beherbergungsumsatz liegt derzeit für Jänner bis November
2023 vor: 1,08 Milliarden Euro (+42,3% zu 2022) bedeuten ein Plus von
19,5% zum Vergleichswert Jänner bis November 2019. „Den Akteur:innen
in Wiens Visitor Economy danke ich aufs Allerherzlichste für ihren
Einsatz, der diesen Erfolg trotz einer Gemengelage an
Herausforderungen möglich gemacht hat. Wiens Tourismusunternehmen und
ihre Mitarbeiter:innen haben einen Restart hingelegt, der angesichts
der fordernden Wirtschaftslage in ganz Europa auch einen nicht zu
unterschätzenden Impuls für benachbarte Branchen, etwa den Handel
oder Verkehrsdienstleistungen bedeutet“, so Hanke. Während
Österreichs Wirtschaft einer Berechnung der Bank Austria zufolge 2023
um 0,5% geschrumpft ist, verzeichnete Wien ein Wirtschaftswachstum
von 0,3% und zugleich das stärkste Beschäftigungswachstum. „Wiens
Städtetourismus war mit einer jener Faktoren, die zur positiven
Entwicklung für den gesamten Standort beitrugen“, stellt Hanke fest.
Zwtl.: Nächtigungsumsatz auch inflationsbereinigt über Rekordjahr
2019
Um den Einfluss der Inflation auf die starke Umsatzentwicklung
besser abschätzen zu können, ist als aussagekräftigster Indikator der
Umsatz pro Nächtigung heranzuziehen. 2023 betrug dessen Zuwachs in
Wien im Vergleich zum Vorkrisen-Jahr 2019 nominell 23% auf rund 70
Euro (Jänner-November; exkl. Steuer und Frühstück, nicht zu
verwechseln mit dem Zimmerpreis von durchschnittlich 128 Euro).
Inflationsbereinigt (Berechnung anhand VPI) ist davon auszugehen,
dass der Umsatz pro Nächtigung immer noch etwa 10% über dem
bisherigen Höchstwert 2019 (57 Euro) liegt. „Vor dem Hintergrund der
Teuerungen gerade im Energie- und Lebensmittelbereich, die für die
Hotellerie eine besondere Herausforderung darstellen, ist dieses
stabile Umsatzwachstum umso wichtiger. Das Festhalten am
Qualitätstourismus, die Ansprache eines kulturinteressierten und
kaufkräftigen Publikums, die Rückkehr der Fernmärkte und globale
Positionierung Wiens als Meeting Destination trugen wesentlich zur
positiven, deutlich über der Inflation liegenden Umsatzsteigerung
bei“, erklärt Tourismusdirektor Norbert Kettner.
Zwtl.: Nächtigungs-Niveau 2019 im Juli, September und Dezember
übertroffen
Der Dezember war mit 1.795.000 Nächtigungen (+17% zu 2022, +4,6%
zu 2019) der aufkommensstärkste Monat im gesamten Jahr. Zusammen mit
Juli und September zählte er zu jenen Monaten, die ihren
Vergleichswert 2019 überschreiten konnten. Die Zimmerauslastung der
Hotels lag im Dezember bei rund 83% (2022: rund 78%), jene der Betten
bei 64,9% (2022: 61,4%). Auch im Gesamtjahr 2023 erhöhte sich die
Auslastung – jene der Zimmer lag bei rund 69% (1-12 2022: 59%), jene
der Betten bei 54% (1-12 2022: 46,5%). Wiens Ganzjahrestourismus
weist damit übers Jahr gerechnet – wie auch schon vor der Pandemie –
die höchste Auslastung aller Bundesländer aus.
Zwtl.: USA knacken Nächtigungsmillion zum 2. Mal – und bringen
Bestwert
Rund 82% der Gästenächtigungen 2023 waren Auslandsnächtigungen
(2019: 83%). „Wiens Tourismus ist wieder so international wie vor der
Pandemie“, erklärt Tourismusdirektor Norbert Kettner. Deutschland
hält mit 3.320.000 Nächtigungen 2023 (+27% zu 2022) den stärksten
Marktanteil in Wiens Nationenmix, liegt aber noch rund 1% unter
seinem Vorpandemie-Niveau, gefolgt von Österreich mit 3.149.000
Nächtigungen (+15%), das um rund 3% darüber liegt. Wiens
aufkommensstärkster Überseemarkt, die USA, liegt im Nationen-Ranking
an dritter Stelle. Die USA übertrafen mit 1.043.000 Nächtigungen
(+37%) sogar ihr bisher bestes Ergebnis aus 2019, wo die
Millionengrenze erstmals überschritten wurde, um etwa 1%. „Dank des
Sonderbudgets der Stadt Wien konnten wir 2023 marketingseitig einen
Schwerpunkt auf die Vereinigten Staaten legen. Sie erwiesen sich
einmal mehr als kaufkräftiger, krisenresistenter Herkunftsmarkt“, so
Kettner, der die 2024 bevorstehende Präsidentenwahl und deren
eventuellen Einfluss auf Konsum- und Investitionsentscheidungen der
Bevölkerung mit Spannung beobachtet. Erst im Jänner 2024 zählte die
US-Tageszeitung „The New York Times“ Wien zu ihren „52 Places to Go“,
dem einflussreichsten Reise-Ranking in den USA.
Zwtl.: Europa prägt Top 10, Asien wächst in unterschiedlichen
Geschwindigkeiten
Europäische Nationen prägen Wiens weitere Top 10 der
nächtigungsstärksten Länder 2023: Italien (908.000 Nächtigungen, +47%
zu 2022, +9% zu 2019), Großbritannien (681.000, +37%, -7%), Spanien
(557.000, +28%, -14%), Frankreich (486.000, +30%, -5%), Polen
(439.000, +45%, +68%), die Schweiz (388.000, +30% -15%) sowie
Rumänien (356.000, +/-0%, -3%). Nennenswerte Zuwächse waren 2023 auch
aus dem arabischen Raum zu verzeichnen – allen voran aus
Saudi-Arabien (162.000 Nächtigungen, + 118%) und den Vereinigten
Arabischen Emiraten (143.000, +37%), die ihr Niveau 2019 dank starker
Fluganbindung um etwa drei Viertel (76%) bzw. ein Drittel (35%)
überschritten. Südkorea liegt mit 181.000 Nächtigungen (+183%) noch
ein knappes Viertel (21%) unter seinem Vorpandemie-Niveau, weist
damit aber das beste Ergebnis des Fernen Ostens aus. Unter ihrem
Potenzial entwickelten sich China (168.000, +201%) und Japan
(112.000, +165%), die 2023 68% bzw. 67% unter ihrem 2019er-Ergebnis
lagen. „Weniger Direktflüge, Personalfluktuation innerhalb der
Reisebranche, Wirtschaftslage und Konsumverhalten in Wiens zuvor
zweitstärkstem Fernmarkt China verzögerten die Erholung, trotz formal
wieder erlangter Reisefreiheit“, erklärt Kettner, der mit seinem Team
die Marketingstrategie in China 2023 auf neue Beine stellte.
Zwtl.: Zuspitzung in China: Marketing ausschließlich im Luxussegment
Stand schon vor der Pandemie nur der chinesische
Individualreisende abseits der Gruppenreisen im Fokus seiner
Marketingaktivitäten, so spricht der WienTourismus künftig
ausschließlich chinesische Luxusreisende an. Kettner: „Wir
fokussieren auf das Luxussegment, das wir nicht über klassische
Kampagnen, sondern B2B-Netzwerke, persönliche Reiseassistenzen oder
Concierge Services erreichen. Wir positionieren Wien als Kunst-,
Kultur- und Qualitätsdestination, wollen gezielt die Wertschöpfung in
der Stadt erhöhen – im Parallelschritt mit Partnern aus Hotellerie,
Kultur, Kulinarik und Handel. Wir nutzen die steigende Nachfrage nach
exklusiven, hyperindividualisierten Angeboten abseits des
Massengeschäfts.“ Dem zusätzlich zu Weibo und WeChat Anfang 2024
gelaunchten Auftritt Wiens auf der Social-Media- und
E-Commerce-Plattform „Xiaohongshu“ („Little Red Book“), auf die auch
globale Marken wie Chanel und Dior setzen, kommt strategische
Bedeutung zu. „Ähnlich agieren wir in Ländern, in denen wir nicht
ausschließlich auf Luxus setzen – etwa den USA, dem Vereinigten
Königreich, Frankreich oder dem arabischen Raum. Unser Zugang im
Luxussegment ist allerdings global, hier sind wir auch abseits
unserer Hauptmärkte aktiv“, erklärt Kettner.
Zwtl.: Hotelmarkt: Qualitäts-Upgrade setzt sich fort
Rund 60% des Hotelbetten-Angebots sind der 4- und
5-Stern-Kategorie zuzuordnen. Die Bestandsstatistik 2023 weist im
Vergleich zum Vorjahr wie auch zu 2019 eine Steigerung der Zimmer-
und Bettenkapazität aus: In Summe werden rund 74.400 Betten in 37.700
Zimmern von 410 Hotelbetrieben verzeichnet. Lediglich die Anzahl der
Hotels und Pensionen erreicht das Niveau 2019 (422) vorerst noch
nicht und wird durch bereits in Planung befindliche Projekte 2025 an
den früheren Wert anschließen. 2019 verfügte Wien über 22
Luxushotels, die Bestandsstatistik 2023 weist 25 aus. „Mit der für
März 2024 angekündigten Übernahme des Betriebs im Palais Hansen durch
die Luxusmarke ‚Anantara‘ und dem ‚Mandarin Oriental‘, das 2025 in
der Riemergasse seine Pforten öffnet, darf sich der Standort über
neue High-End-Marken sowie ungebrochenes Vertrauen auf
Investorenseite freuen“, begrüßt Kettner jüngste Entwicklungen am
Hotelmarkt.
Zwtl.: Umweltzertifizierung immer gefragter
„Wir erkennen eine deutliche Steigerung des Bedarfs nach
nachhaltigen Angeboten, die sich bereits in der Umweltzertifizierung
von 68 Wiener Beherbergungsbetrieben niederschlägt“, so Kettner. In
Wien findet sich mit 18% knapp ein Fünftel aller mit dem
Österreichischen Umweltzeichen zertifizierten Beherbergungsbetriebe
bzw. mit rund 34% ein gutes Drittel aller entsprechend zertifizierten
Betten im Land. Insgesamt zählte Wiens Tourismuswirtschaft Ende 2023
160 Betriebe mit dem Umweltzeichen oder einem vergleichbaren
internationalen Label, darunter sind auch 16 Museen. „Jüngster
Neuzugang ist das eben wiedereröffnete Wien Museum, das sich auch
durch soziale Nachhaltigkeit auszeichnet: Seine Dauerausstellung
steht Besucher:innen gratis offen – ein Paradebeispiel, das
wegweisend für die Einbindung der Bevölkerung in Wiens Visitor
Economy steht und sich außerdem als Renner bei internationalen Medien
und Veranstaltern erweist“, gratuliert Kettner zur erfolgreichen
Neueröffnung.
Zwtl.: Großveranstaltungen fördern Preisstabilität
„Kultur und Kongresse zählen zu den Stärkefeldern unserer
Destination. Dass Wiens kulturelles Flair sowie der Platz an der
Spitze der weltweiten Kongressmetropolen durch die Pandemie erhalten
blieben, ist auch den zielgerichteten Unterstützungsmaßnahmen der
Stadt Wien zu verdanken, im Tagungsbereich etwa dem Vienna Meeting
Fund“, betont Kettner. Knapp 50 Großveranstaltungen ab 1.000
Teilnehmer:innen, darunter sechs über der Marke von 10.000
Teilnehmer:innen, stehen heuer auf dem Programm – vom Europäischen
Radiologiekongress bis zur Jahrestagung der Gastroenterologen. Über
200 Bewerbungen für Kongresse und Firmenveranstaltungen bis ins Jahr
2032 hat das Vienna Convention Bureau im WienTourismus derzeit
weltweit am Laufen. „Großkongresse, aber auch Entertainment-Events
wie die Konzerte von Taylor Swift und Coldplay im August heben die
Auslastung frühzeitig nach oben. Sie sorgen für Preisstabilität in
der Destination“, erklärt Kettner. „Zudem birgt Wiens Rolle als Stadt
der Diplomatie Potenzial für den Meetingsektor, vor allem in einer
geopolitisch schwierigen Zeit. Wiens Mindset ist und muss
international bleiben“, unterstreicht Kettner.
Zwtl.: 15,3 Mio. Euro für Marketing auf 12 internationalen Märkten
„2024 arbeiten wir mit einem Marketing-Budget von 15,3 Millionen
Euro. Rund 2,4 Millionen Euro daraus stehen im Rahmen des Vienna
Meeting Fund zur Verfügung, 1,4 Millionen Euro sind an das Vienna
Film Incentive gebunden, mit dem wir internationale Dreharbeiten nach
Wien holen“, erklärt Kettner. 2024 bearbeitet der WienTourismus zwölf
internationale Herkunftsmärkte aktiv: In Europa Deutschland,
Großbritannien, Spanien, Frankreich, die Schweiz und Italien,
außerhalb Europas die USA, Kanada, die arabischen Länder, China,
Japan und Südkorea. „In den Bereichen Luxus, Meeting-Industrie sowie
Air und Rail Service Development verfolgen wir einen globalen Zugang.
Zudem behalten wir uns Flexibilität in der Marktbearbeitung vor, um
rasch auf veränderte Marktbedingungen oder neue Chancen reagieren zu
können“, betont Kettner.
Zwtl.: <a></a>Strategische Säulen: Air & Rail Service Development
39% der Wien-Gäste kamen 2023 laut erster Hochrechnung mit dem
Flugzeug in die Stadt, 31% mit der Bahn, 23% mit dem Auto – der Rest
teilte sich auf andere Verkehrsmittel auf. „Wien als mittelgroße
Hauptstadt eines kleinen Landes kann touristisch, aber auch
gesamtwirtschaftlich nur durch die Anbindung an internationale
Verkehrswege reüssieren. Auch 2024 ist Wien eine global vernetzte
Stadt. Ohne unsere beiden Home-Carrier Österreichische Bundesbahnen
und Austrian Airlines wäre Wiens Erfolg um ein Vielfaches geringer“,
dankt Kettner den langjährigen Kooperationspartnern des
WienTourismus. <a></a>Zwei Millionen Euro beträgt das gemeinsame
Kooperationsbudget mit Austrian Airlines 2024, wobei jeder Partner
zur Hälfte dazu beiträgt. 485.000 Euro macht das gemeinsame Budget
mit den ÖBB unter Beteiligung der Deutschen Bahn aus, wobei der
WienTourismus 40%, die Bahn-Partner 60% Anteil übernehmen. Eingesetzt
werden die Mittel bei Kampagnen, im Digitalmarketing oder bei
Kooperationen mit Buchungs- und Reiseportalen.
Zwtl.: <a></a>ÖBB: Boom im Fernverkehr, Nightjet bringt neue
Kund:innen
„Gerade im touristischen Bereich wird die Anreise nach Wien mit
der Bahn immer beliebter“, erklärt Klaus Garstenauer, Vorstand der
ÖBB Personenverkehrs AG. Im Jahr 2023 verzeichneten die ÖBB im
Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2019 um 22% mehr Reisende im
Fernverkehr. Auch der Bahnverkehr zwischen Deutschland und Österreich
ist besonders stark im Steigen. „Deswegen erweitern wir das
internationale Angebot kontinuierlich. Nach Deutschland bieten wir
neue Tagesverbindungen nach Berlin und Hamburg an. Der Nightjet der
neuen Generation bedient als erste Destination die Linie Wien-Hamburg
und wird neue Kundensegmente für Zugreisen ansprechen. Zusätzlich
werden bereits ab dem Frühjahr 2024 die neuen Nightjet-Züge auch auf
der Verbindung zwischen Bregenz und Wien unterwegs sein“, so
Garstenauer.
Zwtl.: Austrian Airlines: Podestplatz bei Pünktlichkeit
„Austrian Airlines konnte im Jahr 2023 nach Jahren der
pandemiebedingten Einschränkungen und Nachwirkungen wieder richtig
durchstarten. Wir haben uns auch bei der Pünktlichkeit weiter
verbessert und waren 2023 die drittpünktlichste Airline Europas, was
uns besonders stolz macht“, zieht Austrian Airlines-CCO Michael
Trestl eine Bilanz über das vergangene Jahr. „Besonders die
Verbindungen zwischen den USA bzw. Kanada und Österreich erfreuten
sich 2023 großer Beliebtheit, deswegen liegt unser großer Schwerpunkt
auf der Langstrecke für 2024 auch weiter auf dem Nordamerika-Markt“,
betont Trestl. Nachdem noch im Dezember 2023 der bereits fünfte
Airbus A320neo, eines der aktuell modernsten Mittelstreckenflugzeuge,
die Austrian Airlines Flotte erweiterte, liegt 2024 der Fokus auf der
Modernisierung der Langstreckenflotte. Dabei werden die aktuellen
Boeing B767 und Boeing B777 schrittweise von Boeing B787-9
Dreamlinern ersetzt.
Zwtl.: Schritt für Schritt in eine nachhaltigere Zukunft
Neue, treibstoffeffizientere Flugzeuge leisten einen wichtigen
Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen, da sie bis zu 20 Prozent
weniger Treibstoff benötigen als ihre Vorgänger. Zusammen mit dem
Einsatz von nachhaltigen Treibstoffen (Sustainable Aviation Fuels,
SAF) ist die Flottenmodernisierung zentraler Hebel zur Erreichung des
wissenschaftlich validierten CO2-Reduktionsziels von Austrian
Airlines (-30,6% bis 2030). „Wir haben 2023 europaweit mit den Green
Fares als erste Airline-Gruppe weltweit einen Tarif mit inkludiertem
CO2-Ausgleich eingeführt“, so Michael Trestl. Fluggäste können damit
auf Europa- und ausgewählten Interkontinentalstrecken ihre
individuellen flugbezogenen CO2-Emissionen mittels SAF und
Investitionen in Klimaschutzprojekte ausgleichen. „Unser
ambitioniertes Ziel: Bis zum Jahr 2050 wollen wir gänzlich
CO2-neutral fliegen.“ Neben dem Fokus auf Dekarbonisierung stehen
Qualität und das Erlebnis Fliegen weiter im Fokus. So wurde unter
anderem kürzlich das „Austrian Surprise“-Booking wiedereingeführt.
Hier können Fluggäste ein Reisethema auswählen und erhalten im
gewünschten Reisezeitraum ein Ticket aus einem Pool von
Destinationen, ohne davor das endgültige Ziel zu kennen. „Ein ideales
Produkt für unsere spontanen Gäste, die kostengünstig reisen
möchten“, so Trestl.
Zwtl.: <a></a>Wiens Jahresthema 2024 propagiert Life-Seeing statt
Sightseeing
Seit Jahren verzeichnet Wien Top-Werte bei der Erlebnisqualität
der Gäste (9 von 10 würden Wien weiterempfehlen) sowie der
Einstellung der Wiener:innen zum Tourismus (9 von 10 urteilen, dass
Tourismus positiv für Wien ist). „Wir wollen die gesamte Stadt von
touristischer Wertschöpfung profitieren lassen und dabei den mehr als
50% Wiederbesucher:innen bzw. Stammgästen Wiens neue Seiten der Stadt
zeigen. Daher stellt der WienTourismus in seinem Jahresthema 2024
‚Heartbeat Streets‘ elf Wiener Grätzel in neun Bezirken außerhalb des
Zentrums in den Vordergrund seiner Marketing-Aktivitäten“, erklärt
Wirtschaftsstadtrat Hanke. „Gäste wollen Echtes, Authentisches
erleben – der Trend zieht sich von Deutschland bis Südkorea und birgt
die Chance, auch Wiens Tourismus geographisch breiter zu denken“, so
Kettner. Im Rahmen von Regionalpartnerschaften, 2024 mit Schloss Hof,
Schlosspark Laxenburg, Rax-Seilbahn und Schneebergbahn, bewirbt der
WienTourismus außerdem Institutionen im Radius der Bundeshauptstadt.
Infos: [www.heartbeat.wien.info] (
http://www.heartbeat.wien.info/)
Zwtl.: Destinations-App „ivie“ steht vor einer Million Downloads
Wiens City Guide App „ivie“ ermöglicht Gästen auf vielfältige Art
die Stadt weitflächig zu erkunden, beispielsweise über
Stadtspaziergänge, Audio-Walks oder digitale Schnitzeljagden. Ende
2023 wurde „ivie“ bereits 900.000-mal heruntergeladen. In sie
integriert ist die Vienna City Card, die neben freier Fahrt mit
öffentlichen Verkehrsmitteln auch Nachlässe bei Eintritten und
Konsumation gewährt. Aktuell bietet die App rund 20 kuratierte
Spaziergänge und Führungen durch die Stadt, die auch 2024 laufend
erweitert werden. Der persönliche Kontakt mit dem Gästeservice des
WienTourismus wird auch in den Grätzeln durch mobile Tourist-Infos
gewährleistet: die aktuellen Standorte der Lastenfahrräder, mit denen
das Team an verschiedenen Orten der Stadt nicht nur Gästen, sondern
auch Wiener:innen bei Fragen zur Verfügung steht, sind bald auch in
der „ivie“-App abrufbar.
Zwtl.: Kulinarische Identität und gesellschaftliche Themen als
Marketing-Vehikel
Kampagnenseitig liegt ein Schwerpunkt des ersten Halbjahres 2024
auf den USA, in dem die Opulenz der Stadt in den Vordergrund gestellt
wird, aber auch gesellschaftlich brisante Themen aufgegriffen werden.
Im Rahmen der zweiten Staffel „Hungry for more“ auf YouTube erhält
Wiens kulinarische Identität eine Bühne. Kettner: „Regionalität und
Internationalität bilden in Wiens kulinarischer DNA keinen Gegensatz,
sondern spielen zusammen. Gemeinsam mit Guide Michelin Sternekoch
Lukas Mraz präsentieren wir Wien als kosmopolitische Stadt mit
multikulturellem Einfluss, während wir gleichzeitig Wiener Originale
in Szene setzen – in Form von Gerichten und Persönlichkeiten. Wir
vermitteln urbane Esskultur durch den Blick der hier lebenden
Menschen.“ Anlässlich des Frauentags am 8. März widmet der
WienTourismus seine Kanäle Wiener Protagonistinnen und thematisiert
sie auch im Rahmen seiner internationalen Medienarbeit – wie auch die
EuroGames, die im Zeichen von Vielfalt und Inklusion von 17. bis 19.
Juli mehrere Tausend Sportler:innen nach Wien bringen.
Vorbereitungsarbeiten zu Aktivitäten im Rahmen des
Johann-Strauß-Festjahres 2025 starten bereits.
Zwtl.: Jeden 2. Tag im Jahr ein Branchen-Event auf der Welt
Ein Mix aus Medienarbeit, Kooperation mit Verkehrsträgern,
Tagungs- und Reiseveranstaltern, Markt- und Messeauftritten sowie
Produktschulungen vor Ort runden die Aktivitäten des WienTourismus im
B2B-Segment ab. „Im Durchschnitt gab es jeden 2. Tag im Jahr irgendwo
auf der Welt ein Branchenevent des WienTourismus, dazu eine Fülle an
virtuellen Veranstaltungen. Unsere Medienarbeit führte 2023 zu
insgesamt 3.000 Medienberichten weltweit. Vor Ort in Wien wurden mehr
als 1.000 Journalist:innen oder Kontakte aus der internationalen
Meeting- und Reiseindustrie betreut“, fasst Kettner zusammen. „2023
erweiterten wir unser Angebot an Kunst- und Kultur-Institutionen, bei
internationalen Auftritten mit dabei zu sein. Aufgrund des starken
Echos planen wir diese Services auszubauen.“ Der Vienna Experts Club
(VEC), das kostenfreie Produkt-Schulungsprogramm für Beschäftigte der
Tourismuswirtschaft, zählt derzeit rund 600 Mitglieder. Sein
internationales Pendant, der VEC international, vereint aktuell
17.000 Mitglieder aus der globalen Reisebranche.
Zwtl.: Kettner: „Novelle der Bauordnung großer Wurf für Tourismus“
„Destinationsmanagement ist eine Kernkompetenz des WienTourismus.
Wir erfüllen eine starke Vernetzungs- und Kuratoren-Rolle und wollen
zusammen mit unseren Partnern in der Stadt wie international Impulse
für Qualitätstourismus setzen, von dem die in Wien lebenden und
arbeitenden Menschen profitieren“, so Kettner. Von zentraler
Bedeutung ist dabei die enge Vernetzung mit der Stadtverwaltung. „Sie
nimmt eine wesentliche Rolle für die qualitätsvolle Weiterentwicklung
der Destination ein – jüngst zu sehen an der im Oktober 2023
beschlossenen Novelle der Bauordnung. Sie reguliert
Kurzzeitvermietungen in Wohngebieten strenger und bedeutet einen
großen Wurf für Wiens Visitor Economy, die sich der Wiener
Bevölkerung verpflichtet fühlt“, streicht Kettner hervor.
BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
SportWoche Podcast #136: Formelaustria Young Driver Programme als Investment, Kart-Talente & Sim-Racer zu F4-Racern machen
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, Warimpex, Semperit, Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, Immofinanz, Verbund, VIG, CA Immo, Flughafen Wien, Uniqa, AT&S, Cleen Energy, Kostad, Porr, Wolford, Oberbank AG Stamm, UBM, DO&CO, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, OMV, Palfinger, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Wienerberger, Zalando, SAP.
VIG
Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.
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