24.01.2024,
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Wien (OTS) - „Die Arbeitslosenquote von Personen mit akademischem
Abschluss liegt aktuell bei drei Prozent, was nach Bildungsabschluss
differenziert den niedrigsten Wert darstellt“, so Arbeits- und
Wirtschaftsminister Martin Kocher. „Gerade Personen mit tertiären
Bildungsabschlüssen haben ausgezeichnete Arbeitsmarktchancen. Dennoch
werden wir uns mit den Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik auch
weiterhin darauf fokussieren bestmöglich alle Zielgruppen zu
erreichen. In diesem Zusammenhang leistet das Akademiker_innenzentrum
nun bereits seit 10 Jahren einen wichtigen Beitrag.“
„Es stimmt, Akademikerinnen und Akademiker brauchen die Dienste
des AMS vergleichsweise selten – aber wenn doch, bringen sie auch
sehr spezifische Wünsche und Anforderungen mit“, erklärt AMS-Chefin
Petra Draxl. Sie war vor zehn Jahren als AMS Wien-Geschäftsführerin
die treibende Kraft hinter der Schaffung des Akademiker_innenzentrum
Wien. „Es geht um die rasche Reintegration von arbeitssuchenden
Personen, bei gleichzeitiger Vermittlung aktuell auf dem Arbeitsmarkt
nachgefragter Fachkenntnisse auf akademischem Niveau.“ Und das sei
mit diesem einzigartigen Ausbildungsangebot auch erreicht worden.
AMS-Wien-Chef Winfried Göschl betont, wie wichtig die
Unterstützung auch der akademischen Zielgruppe durch das AMS ist:
„Auch in diesem Bereich ist eine konsequente Weiterbildung wichtig,
weil sich auch die Herausforderungen der Wirtschaft und die
Anforderungen der Betriebe verändern“, ist Göschl überzeugt. „Aus
diesem Grund entwickeln wir auch die akademischen
Höherqualifizierungen inhaltlich ständig in Richtung Zukunftsberufe
weiter – beispielsweise in das Umfeld von Green Jobs und
Nachhaltigkeit.“ Und Göschl erinnert auch daran, dass gerade in Wien
im öffentlichen Dienst in den kommenden Jahren tausende Jobs neu zu
besetzen sein werden: „Auch das ist ein Bereich, in dem Menschen mit
hohen Bildungsabschlüssen gesucht sein werden.“
Zehnwöchige Universitätskurse in sieben Bereichen
Das von alea + partner mit dem BFI Wien – in Kooperation mit der
Karl-Franzens Universität Graz und UNI for LIFE, der
Weiterbildungsorganisation der Uni Graz – umgesetzte
Qualifizierungsangebot richtet sich an Personen mit akademischem
Abschluss oder Hochschulreife mit mehrjähriger Managementerfahrung
sowie sehr guten Deutschkenntnissen (C1). Aktuell bietet das
Akademiker_innenzentrum sieben verschiedene zehnwöchige
Universitätskurse (Projektmanagement, Financial Business Management,
Business Management, Vertriebsmanagement, Social Media Management,
Digitalisierungsmanagement, Kreislaufwirtschaft und
Nachhaltigkeitsmanagement) an, die mit einem Universitätszertifikat
der Karl-Franzens Universität Graz (inkl. 8 ECTS-Punkte, ab 2024: 10
ECTS-Punkte) abschließen.
Thomas Wychodil, Projektleiter und Geschäftsführender
Gesellschafter alea + partner, streicht vor allem die Qualität der
Unterrichtenden und die Praxisnähe der Inhalte hervor: „Alle
Trainerinnen und Trainer verfügen über akademische Ausbildungen,
langjährige einschlägige Berufserfahrung und pädagogische
Zusatz-Ausbildungen. Sie sind zudem in anderen Bereichen – etwa im
eigenen Unternehmen, an Fachhochschulen oder Universitäten – tätig
und können so direkte Rückmeldungen und Erfahrungen aus dem
Wirtschaftsleben einbringen.“ Die Expertise und Praxiserfahrung seien
auch Garant dafür, dass die Ausbildungsangebote laufend an
wirtschaftliche bzw. gesellschaftliche Entwicklungen angepasst und um
neues, relevantes Wissen erweitert werden. „Das zeigt sich nicht
zuletzt im jüngsten Modul Kreislaufwirtschaft und
Nachhaltigkeitsmanagement, in dem wir einem der bestimmenden
Meta-Themen unserer Zeit mit einer Top-Kurzausbildung begegnen“, ist
Wychodil überzeugt.
Einzigartige Kombination
Neben den fachspezifischen Inhalten werden auch ergänzende
Pflichtveranstaltungen rund um die Themen Bewerbung, Arbeitsmarkt und
Assessmentcenter angeboten. Alle Kurse enthalten zudem Soft Skills-
und Business English-Einheiten. Für BFI Wien-Geschäftsführer
Christian Nowak hebt sich das Akademiker_innenzentrum vor allem durch
dieses „Rahmenprogramm“ von anderen Weiterbildungsangeboten ab: „Das
ist eine Kombination, die in dieser Form für die Zielgruppe
einzigartig ist.“ Gerade beim Ausloten der persönlichen
Job-Perspektiven und beim (Wieder-)einstieg in den Beruf könne so den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein großer Mehrwert geboten werden.
„Neben gezielter Höherqualifizierung ist zeitgemäßes Wissen über den
Recruitingprozess der beste ‚Startvorteil‘, um aus der
Arbeitslosigkeit zu finden. Und beides vermitteln wir hier.“
Stephan Witzel, Geschäftsführer UNI for LIFE Weiterbildungs GmbH,
zieht jedenfalls zufrieden Bilanz: „Unser Ziel ist es,
unterschiedlichste postgraduale Weiterbildungsprogramme anzubieten
und auch arbeitsuchenden Akademikerinnen und Akademikern hochkarätige
Weiterbildungsangebote zur Verfügung zu stellen. Und mit den
qualitativ hochwertigen, aktuellen und zielgruppenadäquaten
Universitätskursen gelingt uns das seit zehn Jahren sehr gut.“
Foto von der Veranstaltung:
https://cloud.bfi.wien/index.php/s/qq9d3z7iLnH37pN
(
https://cloud.bfi.wien/index.php/s/qq9d3z7iLnH37pN)
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