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Als „Elon Musk Brasiliens" bekannter Unternehmer gründet Elektroautohersteller in Brasilien

APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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23.01.2024, 4861 Zeichen

SÃO Paulo (ots/PRNewswire) - Genau wie US-Milliardär Elon Musk verkaufte Flávio Figueiredo Assis ein Unternehmen aus dem Finanzsektor, um in seinen eigenen Automobilhersteller LECAR zu investieren.
Der Unternehmer Flávio Figueiredo Assis verspricht, mit dem allerersten brasilianischen Elektroauto Geschichte zu schreiben. Er möchte nicht nur dazu beitragen, die Energiematrix zu verändern und die Umwelt positiv zu beeinflussen, sondern auch das Image Brasiliens in der Welt verändern. Dabei ließ er sich von Milliardär Elon Musk inspirieren, der einen ähnlichen Werdegang hat.
Assis hat einen Abschluss in Jura und Rechnungswesen und ist der Gründer von Lecard, einem Verwalter von Lebensmittelkarten, der einen Jahresumsatz von 1 Milliarde USD erzielte und öffentliche Einrichtungen und private Unternehmen belieferte. 2022 verkaufte er das Unternehmen mit dem Ziel, den ersten Elektrofahrzeughersteller in Brasilien, LECAR, zu gründen. Mission des Unternehmens ist es, Brasiliens Präsenz in der internationalen Automobilszene durch umweltfreundliche Fahrzeuge neu zu definieren, die den Anforderungen von Behörden und Verbrauchern entsprechen.
Das Team besteht derzeit aus 30 Ingenieuren, von denen viele umfassende Erfahrungen bei Unternehmen wie Ford, Toyota und Nissan gesammelt haben. Das Werk wird im Süden des Landes errichtet, wobei 65 % der Teile aus dem Inland und 35 % aus dem Ausland stammen. Der LECAR 459, das erste Fahrzeug des Unternehmens, wird mit Batterien des Unternehmens Winston Battery ausgestattet sein, das auch Volkswagen und Hyundai beliefert. Der Verkaufspreis wird bei 55.000 USD liegen, die Reichweite beträgt 400 km pro Ladung. Außerdem plant das Unternehmen die Markteinführung des LECAR POP, ein preisgünstiges Modell für die Stadt mit einem geschätzten Preis von 20.000 USD, einer Reichweite von 250 km pro Ladung und Platz für fünf Personen.
Das Kapital befindet sich zu 100 % im Besitz des Unternehmens, allerdings soll bis 2025 der Gang an die Börse erfolgen. Die geplante Investition beträgt 3 Milliarden USD. „Neben einem Projekt, das Mobilität und Nachhaltigkeit fördert, möchten wir auch eine echte Wertschätzung für Brasilien bewirken. Wir sind die Nummer 9 unter den Volkswirtschaften der Welt und für unsere Liebe für Autos und die Formel 1 bekannt. Ayrton Senna, Nelson Piquet und Emerson Fittipaldi sind Formel-1-Weltmeister und unsere Idole, und trotzdem wurden in Brasilien nie Autos hergestellt. Das wollen wir ändern", erklärt Assis.
Doch zuvor wird das Auto in London, England, eine Reihe von Zulassungen bei LATIN NCAP mit Aufprall-, Aerodynamik- und Sicherheitssimulatorbewertungen durchlaufen. Die ersten Fahrzeuge werden voraussichtlich im Dezember dieses Jahres hergestellt. Ziel für 2025 ist es, 300 Fahrzeuge pro Monat zu produzieren und damit einen Umsatz von 200 Millionen USD zu erzielen.
In fünf Jahren will LECAR jährlich 50.000 Autos produzieren und einen Umsatz von 15 Milliarden USD erwirtschaften. Außerdem möchte das Unternehmen einen Abonnementplan einführen, um das Konzept des Car Sharings und somit die nachhaltigste Art der Autonutzung zu fördern. Das Basisabonnement für den 36-monatigen Leasingplan wird für etwa 3 % des Verkaufspreises bei einer monatlichen Kilometerleistung von 1.000 km angeboten.
Eine weitere grundlegende Initiative betrifft die Infrastruktur von Ladestellen für Elektroautos. Das Unternehmen beabsichtigt, Schnellladestationen an den zehn größten Autobahnen Brasiliens zu installieren, die insgesamt eine Länge von 36.437 km haben. Damit könnten Elektrofahrzeuge das ganze Land durchqueren. Die Stationen werden strategisch alle 200 Kilometer platziert, sodass die Autos schnell, bequem und sicher aufgeladen werden können.
Neben der Tätigkeit im gesamten Land plant der Unternehmer die Internationalisierung seiner Automobilproduktion, insbesondere in den USA, Frankreich, Italien und Monaco. „Wir sind bereits dabei, eine Reihe von Partnerschaften in diesen Ländern zu schließen, um unsere Marke weltweit bekannt zu machen."
Darüber hinaus plant LECAR die Errichtung eines Batteriezellenwerks, um sich bei der Automobilproduktion selbst versorgen zu können. „97 % der Mineralien, aus denen die Batteriezellen bestehen, sind in unserem Land vorhanden. Wir werden nicht nur autark sein, sondern können auch Akteure und eine wichtige Referenz auf dem globalen Markt für Elektrofahrzeuge werden und Autos in andere Länder liefern. Wir sind fest entschlossen, das alles zu verwirklichen", erklärt der Unternehmer stolz. Interessierte können alle Neuigkeiten der Marke in den sozialen Medien unter @lecarbrasil verfolgen.
Informationen zu Lecar: www.lecar.com.br
Foto: https://mma.prnewswire.com/media/2321689/1.jpg
Foto: https://mma.prnewswire.com/media/2321690/2.jpg
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